Ooooooch....ich will ja fair sein.....es sind sogar nicht BMWs dabei......
Nachlass MINI Cooper - Rabatt Prozente beim Kauf F56 F55 F54? Reimport eine Option?
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Mehr dann Ende nächster Woche....
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Es sollte doch immer für beide Seiten passen.
Ich kann mir vorstellen, dass man als MINI-Verkäufer öfter mal genervt ist wenn die Kunden reinkommen und direkt im ersten Satz nach 18% Nachlass fragen.
Mich würde das auch tierisch nerven.Mir reichte es schon als ich einen Gebrauchtwagen verkauft habe. Der erste Satz bei vielen Anrufen war erstmal: Was ist Ihr unterster Preis?
Und dann ist der Autokauf -wie oben irgendwo geschrieben- kein Spaß mehr. Dann nervt es nur noch.Ich freue mich auch über jeden Nachlass, aber man sollte immer fair bleiben.
Gehört zum Job. Bin auch manchmal genervt. Wenn alles einfach wäre, brauchte man auch niemand mehr der Lösungen findet und dafür auch letztendlich bezahlt wird.
Ich verstehe nicht, warum Verhandeln in Deutschland immer so negativ besetzt ist. Ist simpler Interessensausgleich.
Wer als Verkäufer da "offended" ist, hat wahrscheinlich den falschen Job. Und für mich ist der Hauptjob des Verkäufers die positive Umsetzung der Verhandlung, mit dem Ziel (aus seiner Sicht), dass er das Max für seine Firma rausholt und gleichzeitig der Kunde zufrieden ist.
Zu zeigen wo das Lenkrad ist, ist 2. Priorität. -
Ich gehe doch immer gerne Kompromisse ein ... aber doch nicht auf meine Kosten.
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ich stimme zumindest der Grundregel 'leben und leben lassen' 100%ig zu.
Andererseits bin ich ein Teil der Zuliefererkette und habe im Normalfall 4-5 im Jahr mit Einkäufern der Autohersteller zu tun. Da macht man dann die Erfahrung, daß man dort sehr oft (nicht immer) wie ein Stück Dreck und ohne jeden Respekt behandelt wird. Und das passiert nicht, weil der Gegenüber ein Monster oder ein Idiot ist sondern weil das ganze System den Lieferanten nur wenig Interesse am 'leben lassen' zubilligt. Es gibt in den meisten Fällen ja Alternativen und man kann seine Marktmacht vollständig ausnutzen und wird auch von den Vorgesetzten dazu gedrängt. Ganz besonders deutlich war das während der Krise 2008-2009. Dadurch, daß viele Zulieferer überhaupt keine Margen gehabt haben sondern nur vom cash flow lebten, kam es dann selbst bei einer Vertragsreduktion von nur 10% zu vielen Pleiten auch größerer Firmen.
Das sind dann jene Erlebnisse, die man später alle 3-4 Jahre beim Kauf eines PKW auch nicht komplett unterdrücken kann. Da ist man selbst plötzlich in der Lage über Alternativen nachzudenken und man muß sich schon bremsen, um nicht seine bitteren Gefühle Oberhand gewinnen zu lassen. Ich habe selbst 2 Autohändler im Bekanntenkreis, die die Marge beim Verkauf nicht mehr als primäres Ziel sehen sondern mehr Interesse an der Kundenbindung für den späteren Serviceauftrag haben. Da wird noch Geld verdient und man hat die 'Freien' als Wettbewerb. Ich persönlich gönne meinen Verkäufern immer Marge, wenn Beratung und Betreuung stimmen. Leider erlebt man da auch nicht nur Positives. Aber ich denke, diese Erfahrung hat jeder schon selbst gemacht.
Heute sehen wir doch zusätzlich folgende Situation. Wenn man als Privatmann gezwungen wäre, ein neues und nicht gefahrenes Fahrzeug eine Woche nach Abholung zu verkaufen, könnte man schon froh sein wenn man noch 80% vom Kaufpreis bekommt. Da kann einem die Heimfahrt vom Händler schon mal einige tausend Euro kosten und die Versuchung ist groß, das bereits im Kaufpreis 'einzupreisen'.
Ich kann nur jedem raten, sein Talent zum Verhandeln nutzen, auch wenn es in Deutschland immer noch nicht so üblich ist. Zumindest habe ich vor dem Autokauf immer eine Vorstellung, welche Optionen mir wie viel wert sind......Und manchmal klappt' dann auch.... Manchmal auch nicht....So ist's nun mal im Leben.
Bin auch gerade in der Suchphase nach einem Neuen, starte nächste Woche mit den Probefahrten und werde berichten.....
ich stimme zumindest der Grundregel 'leben und leben lassen' 100%ig zu.
Andererseits bin ich ein Teil der Zuliefererkette und habe im Normalfall 4-5 im Jahr mit Einkäufern der Autohersteller zu tun. Da macht man dann die Erfahrung, daß man dort sehr oft (nicht immer) wie ein Stück Dreck und ohne jeden Respekt behandelt wird. Und das passiert nicht, weil der Gegenüber ein Monster oder ein Idiot ist sondern weil das ganze System den Lieferanten nur wenig Interesse am 'leben lassen' zubilligt. Es gibt in den meisten Fällen ja Alternativen und man kann seine Marktmacht vollständig ausnutzen und wird auch von den Vorgesetzten dazu gedrängt. Ganz besonders deutlich war das während der Krise 2008-2009. Dadurch, daß viele Zulieferer überhaupt keine Margen gehabt haben sondern nur vom cash flow lebten, kam es dann selbst bei einer Vertragsreduktion von nur 10% zu vielen Pleiten auch größerer Firmen.
Das sind dann jene Erlebnisse, die man später alle 3-4 Jahre beim Kauf eines PKW auch nicht komplett unterdrücken kann. Da ist man selbst plötzlich in der Lage über Alternativen nachzudenken und man muß sich schon bremsen, um nicht seine bitteren Gefühle Oberhand gewinnen zu lassen. Ich habe selbst 2 Autohändler im Bekanntenkreis, die die Marge beim Verkauf nicht mehr als primäres Ziel sehen sondern mehr Interesse an der Kundenbindung für den späteren Serviceauftrag haben. Da wird noch Geld verdient und man hat die 'Freien' als Wettbewerb. Ich persönlich gönne meinen Verkäufern immer Marge, wenn Beratung und Betreuung stimmen. Leider erlebt man da auch nicht nur Positives. Aber ich denke, diese Erfahrung hat jeder schon selbst gemacht.
Heute sehen wir doch zusätzlich folgende Situation. Wenn man als Privatmann gezwungen wäre, ein neues und nicht gefahrenes Fahrzeug eine Woche nach Abholung zu verkaufen, könnte man schon froh sein wenn man noch 80% vom Kaufpreis bekommt. Da kann einem die Heimfahrt vom Händler schon mal einige tausend Euro kosten und die Versuchung ist groß, das bereits im Kaufpreis 'einzupreisen'.
Ich kann nur jedem raten, sein Talent zum Verhandeln nutzen, auch wenn es in Deutschland immer noch nicht so üblich ist. Zumindest habe ich vor dem Autokauf immer eine Vorstellung, welche Optionen mir wie viel wert sind......Und manchmal klappt' dann auch.... Manchmal auch nicht....So ist's nun mal im Leben.
Bin auch gerade in der Suchphase nach einem Neuen, starte nächste Woche mit den Probefahrten und werde berichten.....
das kann ich nur bestätigen
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Andererseits bin ich ein Teil der Zuliefererkette und habe im Normalfall 4-5 im Jahr mit Einkäufern der Autohersteller zu tun. Da macht man dann die Erfahrung, daß man dort sehr oft (nicht immer) wie ein Stück Dreck und ohne jeden Respekt behandelt wird. Und das passiert nicht, weil der Gegenüber ein Monster oder ein Idiot ist sondern weil das ganze System den Lieferanten nur wenig Interesse am 'leben lassen' zubilligt. Es gibt in den meisten Fällen ja Alternativen und man kann seine Marktmacht vollständig ausnutzen und wird auch von den Vorgesetzten dazu gedrängt. Ganz besonders deutlich war das während der Krise 2008-2009. Dadurch, daß viele Zulieferer überhaupt keine Margen gehabt haben sondern nur vom cash flow lebten, kam es dann selbst bei einer Vertragsreduktion von nur 10% zu vielen Pleiten auch größerer Firmen.
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Ich kann nur jedem raten, sein Talent zum Verhandeln nutzen, auch wenn es in Deutschland immer noch nicht so üblich ist. Zumindest habe ich vor dem Autokauf immer eine Vorstellung, welche Optionen mir wie viel wert sind......Und manchmal klappt' dann auch.... Manchmal auch nicht....So ist's nun mal im Leben.
Ich kenne die Automobilbranche auch aus Sicht der Zuliefererkette. Das lässt keinen Spielraum für Sozialromantiker oder "leben und leben lassen"-Fantasien übrig. Leider! Da heißt es eher "Vogel, friß oder stirb". So weit zum Beruf.
Was dann die Marketing-Leute versuchen (Gewinnmaximierung), ist, den Käufer unvorsichtig zu machen, in dem z.B. vom "Kauferlebnis" gesprochen wird. Sorry, Leute, die wollen euch nur weich machen, damit ihr unreflektiert bereit seid, mehr Geld herauszurücken, als ihr vorhattet. Dazu lassen die sich einiges einfallen, und das nächste Verkaufsevent und ähnliche Verkaufsförderungen sollten euch zu denken geben.
Ich will hier nicht Verkaufsverhinderer sein. Hin und wieder isses ja schön und hin und wieder isses ja notwendig, sich was Neues zuzulegen. Ich will nur mitteilen, dass ich so weit wie möglich verhindern will, zu viel Geld auszugeben. Denn die Gegenseite, wenn ich das mal so nennen darf, hat nur eine einzige Absicht. Und die ist für mich nicht optimal!
Gerade bei einem so emotionalen Produkt wie Auto - oftmals das erste Wort, das ein kleines Menschlein sagen kann, manchmal vor Mama und Papa! - ist größte Vorsicht geboten. Überlegt mal, was den Hersteller die Entwicklung und Produktion eines Autos kostet, für das ihr 20, 30, 40.000 und noch mehr bezahlt! Da macht die Runde, dass die Kosten "noch 4-stellig" sind. Bei den Freunden mit dem Stern spricht man bei C, E, und S-Klasse von 12-16.000. Kann mir einer sagen, wieso dann während der Autobahnfahrt auf dem Laster die Preise sich verdrei- bis versechsfachen und mehr? Und wieso das dann alles beim Konzern landet und die NL und AH mit so schmalen Margen zurecht kommen müssen, dass selbst die Käufer (siehe oben) Mitleid bekommen. Die Konzerne treibt so ein Gefühl nicht um!
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Diese Thematik ist ja leider auch nicht nur auf die Automobilbranche beschränkt.
Wenn der Zulieferer nicht den richtigen Abgabepreis nennt, wird der Discounter schnell mal für seine Lebensmittel bei einem anderen Anbieter nachfragen.
Auch das Thema der Herstellungskosten und des Verkaufspreises gibt es noch viel stärker auf anderen Gebieten.
Wenn ich da nur mal die originale Druckertinte der Hersteller erwähnen darf.
War das nicht letztens noch im Fernsehen ... hochgerechnet kostet so ein Liter Druckertinte für den Verbraucher an die 1.000 Euro! Allerdings kann ich diese Zahl und diese TV-Behauptung nicht selber nachprüfen. -
Klar, manchmal haste keine Chance. Druckertinte muss bei mir IMMER OEM sein, weil mein Proofsystem darauf kalibriert und zertifiziert ist.
Und bei MINI seh ich auch keine Alternative.
Trotzdem musste aufpassen, bei der Tinte wie beim MINI!
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Da bin ich voll bei Dir!
Realistisch gesagt muß man doch hinterfragen, welchen Mehrwert ein Verkäufer im Prozeß überhaupt noch hat. Es gilt sicherlich nicht für jeden, aber ich schaue mir meine Wunschautos im Vorfeld im Internet an, lade Preislisten auf der Herstellerwebsite herunter, lese Testberichte und selektiere nach Optionen und Preisen. Für eine Probefahrt, die für mich wegen des Fahrgefühls immer wichtig ist, kann ich die übrig gebliebenen Kandidaten auch bei Sixt und Co. für wenig Geld mieten und muß mir nicht noch blumige Marketingstatements anhören.....
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Gehört zum Job. Bin auch manchmal genervt. Wenn alles einfach wäre, brauchte man auch niemand mehr der Lösungen findet und dafür auch letztendlich bezahlt wird.Ich verstehe nicht, warum Verhandeln in Deutschland immer so negativ besetzt ist. Ist simpler Interessensausgleich.
Wer als Verkäufer da "offended" ist, hat wahrscheinlich den falschen Job. Und für mich ist der Hauptjob des Verkäufers die positive Umsetzung der Verhandlung, mit dem Ziel (aus seiner Sicht), dass er das Max für seine Firma rausholt und gleichzeitig der Kunde zufrieden ist.
Zu zeigen wo das Lenkrad ist, ist 2. Priorität.
Hast Du eigentlich irgendwo eine Anglizismen-Datenbank auf die Du zurückgreifst?