Nachlass MINI Cooper - Rabatt Prozente beim Kauf F56 F55 F54? Reimport eine Option?

    Weiß man nicht. Ich habe noch nie ein gutes Inzahlungsnahmeangebot bei BMW erlebt (selber und im Bekanntenkreis).


    Verkauf Neuwagen und Gebrauchtwageneinkauf arbeiten doch in der Regel eh getrennt.
    Beim F56 Kauf war es jetzt nicht so, dass man sagte, okay, wir können nicht so viel für den alten Wagen geben, aber dafür gibts mehr Rabatt...das war beim Vertragshändler und in der NL so.
    Mir wurde von beiden konsequent 3000 EUR unter Liste geboten. Händler EK Liste war 11300 EUR, Angebot Händler 8700 EUR, NL 9300 EUR. War halt ein 7er E65 mit V8, angeblich schwierig am Markt, schwer zu verkaufen. Ich habe den Wagen dann privat für 11900 EUR verkauft - innerhalb von 3 Tagen nach Anzeigenschaltung.
    Bei meinem BMW vorher war es beim Händler ähnlich. Da wurde nur ein Spottpreis geboten.
    Der Gewinn liegt nun mal im Einkauf ;)


    Darum glaube ich auch nicht an dieses "passende Gesamtpaket", von dem hier immer alle reden. Im Detail auseinander gerechnet gewinnt am Ende bestimmt eher der Händler. ;)

    Es geht nicht um gewinnen oder verlieren. Meiner Meinung nach muss das Paket eben für jeden individuell "passen"!
    Wir haben einen guten Nachlass auf den F54 bekommen ( wurde zu der Zeit gepusht ).
    Der Inzahlungnahmepreis für unseren Touran lag in etwa um 1.500€ über dem Händler Einkaufswert bei der Dekra. Die Beratung war top und die Abwicklung reibungslos.
    Das ist dann zumindest für mich ein gutes Paket.
    Das der Händler dies nicht aus caritativen Beweggründen gemacht hat ist klar.
    Aber wir waren zufrieden. Und das sollte zählen.


    Gruß
    Jojo

    Was ist es?-Blaues Licht!-Und was macht es?-Es leuchtet blau! 8o

    Gefällt mir 3
    Zitat von minifly

    Verkauf Neuwagen und Gebrauchtwageneinkauf arbeiten doch in der Regel eh getrennt.

    Und DAS ist der Hauptfehler. Unnötige Bürokratie. Dem Verkauf wird geschadet.
    Das kann jeder Fähnchenhändler besser.

    Zitat von aolbernd

    Und das ist genau das Problem in vielen Autohäusern! Neu - und Gebrauchtwagenabteikung agieren als ob es unterschiedliche Firmen sind die nichts miteinander zu tun haben...


    Wo genau soll denn da das Problem sein ;)
    Mal abgesehen davon, dass die Aussage
    "in vielen Autohöusern" zu beweisen wäre :whistling:


    Problem ist meist eine völlig falsche Erwartungshaltung...
    Natürlich möchte ein Autohaus Gewinn erzielen :)


    Ich habe schon in kleinen Örtchen/Händlern MINIs bestellt und bei verschiedenen Niederlassungen.
    Völlig unterschiedliche Prozesse, auf die sich ein Käufer einlassen oder eben weiterziehen muss.


    Ein Autokauf ist was Schönes <3
    Viel Spass dabei!
    Gruß Oli


    BTW: Nicht Einkauf, mit dem Verkauf verwechseln oder in einen Topf werfen ;)

    Sir, Oli @UnionChuck, I would like to differ here.


    Zitat von UnionChuck

    Völlig unterschiedliche Prozesse, auf die sich ein Käufer einlassen oder eben weiterziehen muss.


    Ein Autokauf ist was Schönes

    Ist für mich ein Widerspruch in sich selbst. Es kann nicht das Interesse jedweden Händlers sein, dass der Kunde weiterzieht.
    Eine bestimmte Unternehmensform sollte nicht dazu führen, dass irgendein Käufer sich abgeschreckt fühlt.


    Stehe grade persönlich vor dem gleichen Problem.
    Neuwagenverkaufspreis OK, Gebrauchtwageninzahlungnahme vorsichtig gesagt, very low.
    Neuwagenverkauf würde gerne mehr machen um den Deal abzuschliessen, aber der getrennt agierende Gebrauchtwagenbereich hat lediglich das Interesse möglichst tief anzukaufen.


    Oberhalb der beiden Bereiche (in diesem Fall auch noch "institutionell" getrennt), kann bzw. möchte man nicht den Interessenkonflikt ausgleichen.


    Was bedeutet das für den Kunden und den (die Bereiche des) Händlers?


    Kunde:
    Steht vor Friss oder Stirb Situation. Verkauf kann nicht Einkaufsnachteil ausgleichen. Kunde findet keinen Verhandlungspartner.


    Händler:
    Verkauf kann nicht (auf seine Kosten) ausgleichen, was Einkauf für sich fordert. Unterschiedliche Interessen.
    Gefahr für lose-lose Situation. Kein Verkauf, Einkauf bekommt kein Auto


    Für mich ist damit klar, dass die Trennung von Einkauf und Verkauf für das eigentliche Ziel eines Händlers - nämlich zu kaufen und verkaufen - keinen Sinn macht.

    • Der vermeintliche verwaltungstechnische Vorteil - Spezialisierung - wird zum bürokratischen Hindernis.
    • Die Verkäufer erlangen keine Einkaufskompetenz.
    • Der Kunde kann nicht auf "Augenhöhe" verhandeln.
    • Schnelle Entscheidungen (Verkäufe!) werden erschwert.

    Wenn dieser Ansatz nicht effizient ist, woher rührt dann dieses Phänomen?


    Aus meiner Erfahrung in verschiedenen Ländern ist dies mal wieder eine typisch deutsche Eigenheit:

    • Die Betonung auf "Gewaltentrennung". Um Himmels Willen darf Verantwortung nicht in einer Hand liegen.
    • Die exzessive Hingabe :D an Bürokratie. Alles schön in kleine karierte Kästchen packen, "mein Herr, ich bin leider nicht zuständig" :P .

    Die USA sind für mich bestimmt nicht ein Modell für alles. Habe aber beim Autoverkauf noch kein besseres System gesehen:

    • Ein Ansprechpartner für den Kunden (Verkauf/Ankauf)
    • Eskalation der Verhandlung auf nächsthöherer Ebene einfach (immer vor Ort und ansprechbar)
    • Schnelle Entscheidungen
    • Vorzug des schnellen Verkaufs mit begrenzter Marge vor geringem Verkaufsvolumen mit hoher Marge
    • Kunde kann den Kaufgegenstand sofort mitnehmen
    • Verkauf ist bemüht, dass der Kunde ein gutes Gefühl beim Kauf hat und nicht wegen Kleinigkeiten frustriert wird

    3 Mal editiert, zuletzt von Snoopy Cooper ()

    Ich spreche aus Sicht des Käufers, da ich Käufer und kein Verkäufer oder Angestellter in irgendeiner Form (eines Autohändlers) bin.


    Daher:
    Sagt mir das Angebot eines Händlers/NL zu,
    greife ich zu. Wenn nicht, ziehe ich weiter...


    Meine Aufgabe sehe ich nicht darin,
    den Händler oder eine NL zu restrukturieren ;)


    Ein Rabatt ist so simpel...
    Nimm ihn, kaufe oder lass' es bleiben :)


    Ich habe ca. 20 Neuwagen, nur für mich gekauft.
    Ich bleibe dabei: Ein Autokauf ist etwas Schönes <3


    Just my 2 cents.
    Jeder muss für sich den Weg finden...

    Zitat von UnionChuck

    Ein Rabatt ist so simpel...
    Nimm ihn, kaufe oder lass' es bleiben

    Damit wäre aber alles auf den Preis reduziert. Wir haben hier im Forum schon oft über das "Gesamtzufriedenheitspackage" diskutiert.
    Hier wird dem Verkäufer sehr schwer gemacht, das zu realisieren.
    Ich will auch niemanden restrukturieren, nur betrifft mich die Struktur auch als Käufer.
    Darüberhinaus finde ich die organisatorischen Aspekte sehr interessant, habe schon in den unterschiedlichsten Strukturen gearbeitet und man sieht was funktioniert und was nicht.

    Off topic aber muss gerade Mal sein, friss oder stirb, die Devise meines freundlichen vor Ort gerade <X .


    Habe in über 20 Jahren Autokauf alle drei Jahre nicht so eine unfähige Art erlebt. GW Preis wird mitgeteilt, muss warten, wenn ich das schon höre.


    Natürlich gibts andere Händler und ein anderer ist ja auch bemüht, kurzfristig wollte ich sogar einen Brief an den Chef des Hauses schreiben aber ach das ist es mir nicht wert zumal ich ja weiter ziehen kann.
    Vor drei Jahren war meine Erfahrung dort ja auch positiv anders von daher steht und fällt das Ganze für mich nicht nur mit einer Trennung GW Ankauf und NW Verkauf sondern auch massiv mit dem Laden selbst sowie dem Verkäufer aber leider trübt es erstmal die Lust auf die Marke und die Lust auf mehr davon.

    Genau aus diesen Gründen bin ich am Ende bei meinem Freundlichen gelandet.
    Mein Verkäufer war während des gesamten Prozess mein einziger Ansprechpartner.
    Er hat alle internen Dinge geklärt und mir am Ende des Tages ein für mich akzeptables Angebot unterbreitet. Sogar bei der Abwicklung hatten wir keinen weiteren Ansprechpartner. Das habe ich zum Beispiel in der NL ganz anders erlebt. Da waren bürokratische Abläufe im Vordergrund, leider.
    Daher sollte man sich die Zeit nehmen und diverse Händler aufsuchen.
    Nur dann landet man am Schluß beim vielzitierten passenden Gesamtpaket.
    Ich lebe selber im Vertrieb von einer entsprechenden Einstellung.
    Meistens kläre ich für meine Kunden viele Aufgabenstellungen, welche gar nicht in meiner Verantwortung liegen. Der Kunde sollte im Mittelpunkt stehen und nicht irgendwelche Abläufe.


    Gruß
    Jojo

    Was ist es?-Blaues Licht!-Und was macht es?-Es leuchtet blau! 8o

    Gefällt mir 3