Etwas hitzig, die Debatte...aber gehört ja auch dazu.
Ich als absoluter Laie bin wie folgt vorgegangen:
* Wunschwagen konfuguriert
* Vier Angebote eingeholt von physisch existierenden Autohäusern in meinem Umkreis bis 100 km: kein Re-Import, kein Sixt, keine andere Plattform
* Zwischenergebnis, ohne jedwede Form der Nachverhandlung durch mich: 5 % vom Listenpreis bis 13 %
* Daraufhin bin ich zu meinem Freundlichen um die Ecke, weil ich aus folgenden Gründen ihn präferiere: Die Probefahrt war perfekt organisiert, die Beratung unaufdringlich und unaufgeregt, er wollte mir nichts aufschwatzen.
* Den anderen Anbietern habe ich deutlich mitgeteilt, dass ich meinen Freundlichen "umme Ecke" bevorzuge, wenn er preislich mitspielt. Für die Offenheit wurde sich bedankt.
* Mein Freundlicher hat mir ein Angebot unterbreitet, welches wesentlich über den Angeboten lag. Ich habe ihm meine Datei gezeigt und auch die konkreten Angebote. Er ist eingestiegen und runter mit dem Preis.
* Ergebnis: Er ist noch immer nicht der Günstigste im Preis und doch habe ich bei ihm gekauft.
Ich bin kein versierter Verhandlungsmensch. Ich habe nur, wie schon gesagt, nichts zu verschenken und die Tatsache, dass er eingestiegen ist, lässt mich glauben, dass er entweder so viele Karren verkauft, dass er eine geringere Marge verkraftet oder dass die Marge dennoch passt. Suchmaschinen spucken ja auch absurde Werte bis 30 % und mehr aus - mag ja beim zehnmilliardsten Ford Focus so sein...
Beruflich erlebe ich "echte" Verhandlungsmenschen - da will ich nicht auf der anderen Tischseite sitzen.
Mein Ziel war: faires und offenes Verhandeln, trotzdem dabei am Ende dem Partner in die Augen schauen können.
Das zu meinem Standpunkt, der hoffentlich in Teilen nachvollziehbar ist.