Nachlass MINI Cooper - Rabatt Prozente beim Kauf F56 F55 F54? Reimport eine Option?

  • Ich konnte für meinen Cooper S 11% auf den Listenpreis bekommen und nochmal 4 Prozentpunkte dafür, dass er noch 4 Monate als Vorführ- oder Dienstwagen genutzt wird (bei Deckelung der maximal Distanz auf 8000km).
    Kein Vergleich zu den Rabatten, die bei anderen Marken möglich sind, aber ich bin damit sehr zufrieden.

  • Ich kann nur dazu raten, redet "ehrlich" mit eurem Freundlichen und vielleicht passt es dann doch. Habe ich nun erlebt aber auch erfahren das der Rabatt zum Beispiel wie bei mir von einem One auf einen Cooper oder Cooper s etwas größer ist, hingegen das Cabrio egal welcher Motor nicht subventioniert wird und dann
    Somit da trotz Upgrade der Rabatt niedriger ist. Es gab wohl nur Mal ein Cabrio Sondermodell das subventioniert wurde.

  • Die Verkäufer, besonders die von Automobilen, sind es gewohnt den ganzen Tag über Verkaufspreise zu verhandeln. Jedes Argument, jeden Einwand, jede Verhandlungstaktik haben sie schon hunderte Male gehört und können damit umgehen und haben die passende Antwort. Der normale Kunde dagegen kauft alle paar Jahre ein neues Fahrzeug - oder least es, dann ist er dem Verkäufer aus verschiedenen Gründen besonders ausgeliefert - und ist daher im Bezug auf Argumentation, Erfahrung hoffnungslos unterlegen.


    Die Frage ist jetzt, kann man als Kunde etwas machen das einem eine bessere Verhandlungsposition verschafft.


    Die Antwort ist "ja". Es gibt eins was jeder guter Verkäufer hasst, das ist wenn ein anderer ein besseres Angebot macht und ihm das Geschäft flöten geht. Eine gute Strategie ist somit mit mehreren Händler zu verhandeln, auch mit welchen die 100-200 km entfernt sind, denen man im Gespräch ruhig mitteilen darf dass man gerne bei Ihnen kauft wenn sie das beste Angebot machen.


    Dazu darf man ruhig ein wenig kreativ sein, und einen Gesprächs- oder Probefahrttermin rechtzeitig - also 1-3 Tage vorher - zu verschieben, da man ein anderes sehr gutes Angebot vorliegen hat, dass man sich vorher ansehen möchte.


    Die Kunst ist es jetzt, die einzelnen Verkäufer freundlich und kooperativ gegeneinander auszuspielen. Das geht natürlich nicht mit jedem, der eine ist kein Hunter der den Abschluss machen möchte, der andere hat von seinem Verkaufsleiter oder Chef keinen Handlungsspielraum, und der dritte ist einfach unfähig.


    Wenn man es aber geschickt macht, dann sind Nachlässe wie die von Bravo drin, oder sogar noch etwas mehr. Man muss nur bereits sein etwas Zeit zu investieren und auch mal 100-200 km weit zu fahren. Als besonders hilfreich hat es sich erwiesen wenn man dabei die Fahrzeuge vor bestimmten Stichtagen zulassen kann. Also noch vor Jahresende oder Quartalsende, dann ist es für vereinzelnte Händler wichtig.


    Diese Strategie klappt natürlich auch bei allem anderen, ausser der Anbieter sorgt dafür dass alle Händler nur zu festen Listenpreisen mit festgesetzten maximalen Rabatten verkaufen. Das habe ich mal bei Kinderschreibtischen einer bestimmten Marke erlebt. Lustigerweise hat sich dann bei mir ein paar Jahre später deren Vertriebschef D-A-CH beworben. Er hatte mir dann stolz erzählt wie er, sagen wir einmal in legalen Grauzone, die Preise stabil gehalten hat.
    Dummerweise sanken dabei aber jedes Jahr die Umsätze und Marktanteile.


    Diese Strategie wird sicherlich nicht auf der BMW oder Mini Agenda stehen.

  • Also so weit würde ich nicht gehen ;( bzw mir so etwas antun. Da kann ein Auto noch so schön sein. Ich habe mich einfach nicht mehr gemeldet und für mich abgeschlossen. Hatte zwar auch zwei andere Händler angefragt aber als ich hörte der Inzahlungnahme Preis ist da nicht viel anders, war das Thema durch für mich und ich wollte noch warten. Erst die Nachfrage meines freundlichen brachte mich dazu Mal ein paar ehrliche Worte zum für mich enttäuschenden Angebot zu sagen. Mit einer Antwort habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet :saint: aber er nahm den Kampf auf und hat einiges wieder wett gemacht :thumbup:
    Letztendlich sind wir beide uns wieder gut gesonnen nur das er mich immer noch sietzt und ständig mit Namen anredet ist etwas :whistling: aber er bleibt nun halt besonders höflich und ein schmunzeln ist ihm schwer abzuringen.


    Der Laden gesamt ist aber sehr BMW lastig und die sind alle so steif von daher ist er noch locker drauf. Service war sehr gut, von daher bin ich mit meinem Rabatt zufrieden und froh doch hier im Ort fündig geworden zu sein.

  • Die Antwort ist "ja". Es gibt eins was jeder guter Verkäufer hasst, das ist wenn ein anderer ein besseres Angebot macht und ihm das Geschäft flöten geht. Eine gute Strategie ist somit mit mehreren Händler zu verhandeln, auch mit welchen die 100-200 km entfernt sind, denen man im Gespräch ruhig mitteilen darf dass man gerne bei Ihnen kauft wenn sie das beste Angebot machen.

    Die guten Rabtt-Touristen ;-)


    http://www.automobilverkaeufer…kunden-alles-was-er-will/

  • Mit Rabatttourismus, die dieser vorurteilsgeplagte Verkäufer beschreibt, hat das nichts zu tun. Anstatt sich in epischer Breite über Kunden und deren Kleidung lustig zu machen, sollte er lieber das machen wofür er bezahlt wird: Autos verkaufen, dann muss er sich auch nicht über Listen aufregen die er für die Vertriebsleitung führen muss, mit denen die versucht das Mysterium der Erfolglosigleit zu klären.


    Was er dabei übersieht ist, dass der Verkäufer der das Geschäft gemacht hat, einen zufriedenen Neukunden gewonnen hat und ggfls auch noch durch Weiterempfehlung weitere Kunden gewinnt.


    Ein professioneller Einkäufer wird auch nicht dadurch erfolgreich, in dem er nur mit einem einzigen Lieferanten redet.



    Im professionellen Umfeld gibt es heutzutage Onlineauktionen über Geschäfte im mehrstelligen Millionenbereich, bei denen der günstigste europaweit oder weltweit den Zuschlag erhält. Wer da erfolgreich sein will, muss erst einmal seinen eigenen Laden qualitäts- und kostenseitig auf Vordermann bringen. Ich habe es auch lieber dass die Kunden wie Schlachtvieh kommen, sich mit einer 5% Rabatt zufrieden geben und mir auch noch jedes Jahr eine Preisanpassung abnicken.

  • Wer sich die Mühe nicht macht verliert Geld. Natürlich darf das nicht ausufern. Aber Gegenangebote helfen nun mal, das Optimum für den Einkauf rauszuholen. Und so haben wir für unseren Cooper S knapp 20% bekommen (inclusive Berücksichtigung, dass er 3 Monate Dienstwagen der Verkäuferin war). On top gab es noch als Draufgabe die 19" JCW Felgen zusätzlich als Sommersatz. Sowie Foliendesign (individuell) und Spiegel lackiert.

  • Unseren JCW haben wir nun - ohne Vorführer oder Dienstwagen - mit 22% Rabatt eingekauft ^^
    Hat 0 Kilometer. Und gutes Verhandlungsergebnis...

    Keinerlei Spezialbedingungen, Lagerfahrzeug etc.?

  • Ich habe auch absolut kein schlechtes Gewissen bei größeren Anschaffungen - z.B. Autokauf - locker 20-30 Händler ganz tierisch auf den Senkel zu gehen. Wobei ich die Geschichte nicht bis auf den Hunni ausreize. Wenn ich einfach bei den Händlern vor Ort gekauft u. den Gebrauchten verkauft hätte, dann wären es mehrere Tausender in den letzten 2 Jahren gewesen.
    Die Preise beziehen sich immer auf die Ersparnis zum Angebot Händler vor Ort.


    Verkauf des Countryman R60S + € 1500
    Kauf des Mazda CX3 volle Hütte (40 Anfragen an Händler) + € 2600
    Verkauf des CX3 + € 1500
    Kauf des F56JCW + €1800


    Meine Frau bekommt immer die Krise was ich für ein "Diplomarbeitenprojekt" aus der Autoanschaffung mache. Wenn sie allerdings dann hinterher sieht was gespart wurde, dann gibt es dicke Augen. Da ich die Kohle als abhängiger Arbeitnehmer erarbeiten muss, bin ich mir da nicht zu schade für ein Riesenwerk.


    Aber ich würde jetzt nie - obwohl an sich falsch - bei einer Anschaffung wie z.B. Lederjacke oder Jeans das Handeln anfangen.