Deutliche Kritik an BMWs Strategie für die Marke MINI

  • Letzes Jahr war der Verkaufsrekord aller MINI/Mini Zeiten, also hat das Management vielleicht doch einen Plan und einen Grund zu jubeln.

    Ich würde es etwas relativieren, da die Märkte für alle Hersteller größer geworden sind.
    Und man muss natürlich die eigene Meinung vom objektiven Erfolg trennen.
    Der objektive momentane Erfolg muss natürlich auch auf seine mittel-und langfristige Nachhaltigkeit beurteilt werden.
    Alles nicht einfach.

  • und bei langristig frage ich mich was nach einem f56 kommt, genau darauf bezieht sich die kritik auch ein stück.


    ich verstehe auch dass es gerade einen wandel gibt. einführung von hybrid/elektro und in weiter ferne am horizont autonomes fahren. das wird für marken wie mini und bmw nicht einfach.

  • Das mit dem Countryman sehe ich auch so, wenn seine Proportionen stimmiger werden als beim F54. Der Clubman sieht auf der Straße einfach nicht gut aus. Die Räder wirken immer zu klein, die Flanke einfach zu wuchtig für einen MINI. Countryman könnte besser werden, wenn man sich am X1 orientiert. Das neue Modell hat BMW viel besser hinbekommen als den alten "Dackel"- und der X1 ist schließlich auch ein UKL, also ein MINI ;)


    In den USA sind die Verkaufszahlen von MINI übrigens dramatisch eingebrochen. Dies kann zum einen daran liegen, dass MINI keine Diesel mehr in den USA anbietet, zum anderen kaufen die Amis keine kleineren Autos mehr, weil das Benzin ja derzeit so schön billig ist.

  • Danke für den Anstoß und Eintrag dazu. Speziell beim Thema Digital, Hybrid & Elektro fehlt mir aktuell der Input bei Mini. Bei den relativ hohen Preisen erwarte ich einfach auch top Lösungen. Noch ist das gebotene OK, aber die Luft wird dünner. Und zwar viel schneller als gedacht.

  • Ich weiß nicht recht . Kacher ist sicher kein schlechter Journalist , aber ist das hier nicht schreiben um des Schreibens Willen ? Die Verkaufszahlen sind top , die Rendite und Profitabilität sowieso . Die Strategie ist meiner Meinung nach richtig . Der Hatch wird vom erfolgreichen 5Türer begleitet , der Clubby greift eine Klasse höher den GOLF an (das lahmende Pferd , das Herr Kacher reitet ist das 2015er Modell) . Das Cabrio rundet das Portfolio perfekt ab und der zu erwartende Countryman wird sicher in seinem Segment erfolgreich sein .
    Was ist laut Herrn Kacher Mini vorzuwerfen ? Bzw. was wirft er Mini vor ? Er reitet auf das Joint Venture mit Toyota rum , von dem ich nicht unbedingt glaube das es BMW/Mini etwas nutzt . Der kleine Mini/Rocketman muss auch ohne Toyota möglich sein und wenn Toyota - meinetwegen . Bloß braucht Mini das Auto ? Ich würde es bei 3 und 5 Türer plus Cabrio lassen . In der höheren Klasse Club und Countryman und nur ganz evt. den Rocketman , wobei ich glaube das ein Sedan oder Superleggera besser passen würde .
    Somit sind die fünf Superhelden doch fast schon am Start : 3Türer , 5 Türer , Cabrio , Clubman , Countryman und der Prominente im Sack :D (was immer das auch wird)
    Beim Hybrid würde ich Kacher recht geben , der wäre längst fällig ...

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  • Schwarzenbauer sah auch die Gefahr der Verwässerung deshalb war sein Ziel die MINI Modellpalette reduzieren zu wollen.

    Genau. Und Harald Krüger hat in einem Interview letzten Herbst gesagt, dass "die Marke Mini nach oben, wahrscheinlicher aber nach unten entwickelt werden" kann. Ich glaube, dass einzige was dem Rocketman noch entgegensteht sind die Kosten und die Profitabilität.




    Speziell beim Thema Digital, Hybrid & Elektro fehlt mir aktuell der Input bei Mini. Bei den relativ hohen Preisen erwarte ich einfach auch top Lösungen. Noch ist das gebotene OK, aber die Luft wird dünner. Und zwar viel schneller als gedacht.

    Mini sollte nie technischer Vorreiter sein, dafür gibt es BMWi. Ich denke die Technik, die sich dort bewährt, kommt auch bei Mini.