Project one M: 1.000.000 Kilometer im MINI - Pietsprocks' Nemo

  • wobei es absolut ärgerlich ist, dass beim F56 die Konstruktion so blöd ist, dass der Motor dafür einmal komplett ausgebaut werden muss.


    "blöd" ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.


    Wenn die Kette 500000km hält wird sie in 99,9999% der verkauften Minis (+ BMWs) nie getauscht und die Frage ist ob eine Lösung bei der sie im Auto getauscht werden könnte nicht zu Problemen führt die für normale Kunden relevant wären.


    Ist ja nicht so wie bei einigen Autos um die Jahrtausendwende wo der Motor für nen Zahnriemenwechsel rau musste (konnte man dan schön bei den Fähnchenhändlern sehe wo coole 5 Jahre Autos zum Schnäppchenpreis angeboten wurden).

  • Wahrscheinlich hätte Peter auch ohne Probleme nochmal 100.000 km geschafft- wir werden es nie wissen, weil das Ziel ist 1 Mio ... ;)


    Und das war doch über dem Möglichen mit einer Kette

    Das Leben ist zu kurz, um nicht offen zu fahren ... Ups! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von derbysk ()

  • @Kronos so verhält es sich ja nicht...


    Bei meinem MINI hat das über 500.000 Kilometer gehalten, aber Rüchsprache bei BMW ergab, dass es einige Cooper D mit 150.000 bis 200.000 Kilometern gab...


    Da würde ich mich dann schon ärgern, wenn sowas passiert...


    Nach über 500.000 Kilometern ist es für mich nutzungsbedingter Verschleiß... hätte ich nicht haben müssen, aber nun muss ich da durch



    Grüße
    Peter

  • Klar gibt es immer Ausreisser nach unten beim Verschleiss, nur solange es bei der Mehrheit so ist das das während der normalen Nutzungsdauer keine Probleme gibt gibt es auch keinen Grund warum BMiniW da etwas bei der Konstruktion falsch gemacht hätte.


    Wenn die Kette aber generell nur 200000km zuverlässig hält dann ist zumindest für die Diesel ein erheblicher Mangel eingebaut.

  • Wenn die Kette aber generell nur 200000km zuverlässig hält dann ist zumindest für die Diesel ein erheblicher Mangel eingebaut.

    Aber so ist es ja nicht, wie wir wissen.


    Eine Frage, die sich stellt: Hätte die Kette bei nicht ausgedehnten Ölwechsel-Intervallen länger gehalten?


    Wir werden eine Antwort darauf nicht bekommen. Ein Einfluss auf die Ketten-Haltbarkeit ist aber durchaus denkbar...

    Das Leben ist zu kurz, um nicht offen zu fahren ... Ups! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von derbysk ()

  • Also ich finde ja nicht dass Steuerketten als Verschleißartikel angesehen werden sollten. Nur weil VW das bei den frühen TSIs als Stand der Technik erklärte (Autos <100.000km mit mehr als 2 Kettenwechseln) heißt nicht dass das normal ist.


    Aber die Laufleistung von Nemo ist schon ungewöhnlich, wobei das Fahrprofil eigentlich ideal ist (nur Langstrecke, ...).

  • Das die Kette bei kürzeren Öleechselintervallen länger "hätte halten können" sind doch Mutmaßungen. Peter macht das mit seinem sehr materialschonendem Fahrstil bestimmt mehr als wett (schon wieder eine Mutmaßung).


    Die Servicefreundlichkeit ist aber, unabhängig von der tatsächlichen Haltbarkeit der Kette, für mich immer ein nicht unwesentlicher Punkt und da hat sich MINI/BMW nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • 1. Alles unterliegt dem Verschleiss


    2. Verschleiss und Probleme bei der Wartung die nach erreichen der "normalen" Lebensdauer auftreten sind für die Qualität des Gesamtprodukts unerheblich



    Hab in den letzten Wochen/Monaten einige Youtube-Vidoes aus den USA gesehen (keine Ahnung warum, ist aber so) wo sich die Ersteller über die Zuverlässigkeit deutscher Produkte aufregten.


    Oft ging es um M/S/AMG Modelle mit >200000km und extremen Wartungsstau bei den man doch tatsächlich die Probleme nicht für kleines Geld im Hinterhof beseitigen konnte....



    Ja BMiniW hat an einigen Stellen gefuscht (Lagerschalen), aber nein, wenn bei >500000km eine Reparatur ansteht die so nie geplant/voraussehbar war, dann ist das kein Pfusch, sondern einfach nur Pech.

  • Also mir wäre es diese in meinen Augen halbherzige Reparatur in diesem Sinne nicht wert, ja meine Worte sind hart, aber keiner weiß wie lange die Einspritzdüsen oder die Hochdruckpumpe noch mitmacht, der Ansaugkanal ist bestimmt auch schön versottet, für 5000€ scheine bekomme ich einen Motor mit allem drum und aus einem Unfallauto wo ich Sorgenfreier die Restkilometer abspulen könnte, jetzt ist das in meinen Augen bloß eine kleine Reparatur wo keiner weiß was als nächstes kommt...klar für das 1mio Projekt ist das doof, aber da hätte man einfach mit der Kette weiter fahren bis Exitus ist, meine persönliche Meinung.

  • für 5000€ scheine bekomme ich einen Motor mit allem drum und aus einem Unfallauto wo ich Sorgenfreier die Restkilometer abspulen könnte,

    Für 5000€ bekommst du einen Motor bei dem du 0 Ahnung hast was die letzten ??????km so alles passiert ist....



    Letztlich muss man immer einen Tod sterben und was Peter jetzt bezahlt ist zwar teuer, aber auf den km berechnet eben nur ganz kleine Erdnüsschen.