20151113 MINI JCW im Sportauto Supertest

  • Leider ist der Sportauto 12/2015 bei mir noch nicht in Briefkasten, nach Holland dauert etwas langer.
    Normalerweise hätte der Test vor einige Monaten schon im Sportauto gewesen aber dass ist kürzfristig geändert.


    Wir haben seit letzten Juni ein F56 JCW mit Sportautomat und DDC und mittlerweile ist der Tacho schon der 18000KM vorbei.
    Die meisten Kilometer hat mein Freundin gefahren, viel Autobahn in Belgiën wo die Strassen nicht immer ganz gut sind.
    Privat auch schon Autobahn, Eifel-Landstrassen und einige Runden Nordschleife gefahren.
    Was ich am meisten gewöhnen finde ist die elektronische Sperre statt der mechanische in meinem R53 GP.
    Aber der F56 JCW schlagt gar kein schlechte Figur auf der Rennstrecke und ist eigentlich dass bessere Auto von der zwei.
    Der F bietet mehr Luxus und Komfort. Die Federung in Sport ist wohl ziemlich hart aber man kann auch in Sport fahren ohne die Federung in Sport zu stellen.
    Ein Vergleicht mit der R56 kann ich nicht machen weil ich die nie gefahren bin.


    Zufällig ist inzwischen gerade Sportauto 12/2015 im Briefkasten gefallen............lesen müss ich noch..............


    Für das Geld oder weniger kann man bei andere Marke mehr PS kaufen, zB Renault Megane RS, Civic Type R die auch schnellere Rundenzeiten fahren aber jeder müss selbst entscheiden was er/sie wichtig findet. Ich weiss von Freunde dass der Megane im Alltag immer hart ist und dass würde uns im Alltag ärgern und der Mini gefällt uns aussen und innen auch mehr.
    Der Civic Type R war auch auf unser Liste aber der Liefertermin war noch nicht bekannt und mein Freundin wollte ein Automat. Inzwischen habe ich der Type R einige Male live gesehen aber noch nicht gefahren. Scheinbar ist dieses Auto auch immer hart gefedert, so im Alltag nicht ideal.


    Die Rundenzeiten von der Corsa die ich hier lese beeindrücken mich wohl weil er deutlich weniger Leistung hat, sein grosser Plus ist der mechanische Sperre.
    Trotzdem gefällt der Mini mich am besten, lese finde ich schöner.


    Heute oder Morgen lese ich mal die Test im Sportauto aber was der Test(er) auch schreibt, wir sind sehr froh mit der F56 JCW :love:
    Für die Rennstrecke fahre ich vorläufig der R53 GP und wann der F56 kein Alltagsauto mehr ist dann wird das Auto vielleicht etwas mehr für die Rennstrecke umgebaut mit anderes Fahrwerk und/oder mechanische Sperre.
    Die Bremsen sind in mein Augen sehr gut, was da auch geschrieben wird. Andere Beläge für die Rennstrecke kann man auch verbauen, oft bietet dass in Kombination mit Stahlflexleitungen und andere Flüssigkeit Auskünft.
    Mein Freundin hat auf der Autobahn schon ein paar Mahl schnell reagieren müssen auf andere Verkehrsteilnehmer wobei sie sehr hart bremsen müsste und sie war ganz froh mit die grossen Bremsen.

  • Ich habe gerade der Test gelesen und klinkt eigentlich ziemlich negativ für der F56 JCW und ich finde dass er dass nicht verdient.
    Schade dass ich nicht vergleichen kann mit der R56.
    Ich kann auch nirgendwo finden welches Fahrwerk in der Test JCW verbaut ist, ich denke das standard Sportfahrwerk?
    Ehrlich gesagt hat der Testfahrer wohl recht was Rennstreckeneinsatz betrifft. Ich fahre da schneller mit der R53 GP(nicht gemessen aber von Gefühl) aber kann auch daran liegen dass ich der R53 viel besser kenne und ich Angst hätte die neuen F56 kaputt zu fahren.
    Was das Heck betrifft...........in die schnellen Linkskurve bei Metzgesfeld(ersten Linkskurve vorbei Adenauer Forst müsste ich ein fast Vollbremsung anfangen wegen ein Unfall und dann hat das Heck vom Gefühl viel bewogen aber ich stand in Zeit und geradeaus im Stillstand.
    Ich bin die meisten Runden mit ESP völlig angeschaltet gefahren, aber aus(ist dann noch nicht 100% aus=Dynamic) ist sehr warscheinlich besser wie bei der R53.
    Bis jetzt bietet der R53 mehr Go-kart feeling aber der F56 ist viel besser im Alltag und bietet in mein Augen genug Spass, auch um ein paar Runden Nordschleife oder irgendwo ein Trackday zu fahren.
    Das Auto mehr Rennstreckentauglich machen kann immer aber dann wird er wieder weniger Multifunktional und dass ist für die meisten Kaufer doch das Wichtigste.

  • 1) Habe ganz selten (nie?) in der Sport Auto einen Testbericht mit einer so negativen Unterton gelesen.Unterton auch deshalb, weil die objektiven Werte ja gar nicht so übel waren:

    • 245 gemessene PS
    • - Ausweichtest, Slalom deutlich besser als der Vorgänger
    • - Bessere Zeit in Hockenheim (besser als Audi S1)
    • - Gleiche Zeit am Nürburgring

    2) Was ich "gefühlsmässig" nicht nachvollziehen kann - die schlechteren Elastizitätswerte als der R56 - da hab ich genau den umgekehrten Eindruck gehabt. Dazu: Sport Auto sagt, dass die Sportautomatik kürzer übersetzt sei als das manuelle Getriebe.
    War hier im Forum dass nicht genau andersrum festgestellt worden?


    3) Es sind allerdings auch einige Dinge geschrieben worden, die ich persönlich auch so erfahren habe und nachvollziehen kann, die insbesondere auch zum subjektiven Fahreindruck beitragen:

    • Relativ weiche Federung beim schnelleren Fahren, weniger Grip auf der Vorderachse, mehr Gewicht auf der Vorderachse, relative schmale Reifen.
    • Insgesamt muss man den F56 sauber fahren, um schnell zu sein. Der Schwerpunkt scheint höher zu sein. Die Lenkung gefällt mir beim R56 besser. Mittellage ist präziser, "progressiver".
    • Mitlenken der Hinterachse etwas künstlich und nicht so berechenbar.

    4) Die sehr negative betonte Darstellung im Testbericht hat mich aber sehr erstaunt. Weil man das gleich auch beim Vergleich in der Tendenz bei Porsche Carrera 997 versus 991 machen könnte/hätte machen können. Ok, der 991 ist deutlich schneller auf der Rennstrecke, das Gewicht ist dort nicht gestiegen, aber der Radstand ist beim 991 auch deutlich länger, die Lenkung nicht mehr so "authentisch".


    5) Auf der anderen Seite ist Christian Gebhardt eine absolute Referenz unter den Testredakteuren, jemand den ich sehr schätze. Werde ihn vielleicht mal anschreiben, interessiert mich seeehr, wie das Urteil zustande gekommen ist.


    6) Was mich aber auch sehr interessiert - "in eigener Sache" (da der JCW das gleiche Fahrwerk hat wie mein S) - welche Lösungsansätze es gibt die unter 3) geschilderten Dinge zu verbessern.
    Denke mal das ein KW3, Sturzverstellung vorne, 215er Reifen ein Ansatz sind. Was meint ihr?

  • für die ganzen ermittelten "objektiven" Werte


    der F56 JCW benötigt Super Plus und nicht Super 8o


    0-100 Werte überall mindestens 6.0s und sportauto 6.5s
    0-200 Werte überall sonst um Sekunden besser
    Elastizitätswerte wesentlich besser als sportauto


    Also nochmal liebe sport auto
    nochmal richtig tanken und nochmal los


    wer behauptet der R56 JCW hätte bessere Elastizitätswerte nach richtigem Tanken, der sollte mal auch ehrlicher Weise mal das testen


    Vergleich R56 Gangschaltung vs F56 Gangschaltung
    Vergleich R56 JCW Automatik(ja den gibt es im Gegensatz zur Behauptung)


    da sieht der R56 ganz alt aus, bei den objektiven Werten um Welten schlechter sein wird und dann natürlich auch bei der Rennstrecke

  • 6) Was mich aber auch sehr interessiert - "in eigener Sache" (da der JCW das gleiche Fahrwerk hat wie mein S) - welche Lösungsansätze es gibt die unter 3) geschilderten Dinge zu verbessern.
    Denke mal das ein KW3, Sturzverstellung vorne, 215er Reifen ein Ansatz sind. Was meint ihr?

    Es kommt darauf an, was Du mit dem Auto vor hast ?
    1. Überwiegend Alltag und gelegentlich auf die Piste ?
    2. Überwiegend auf die Piste und gelegentlich im Alltag ?
    3. Nur Alltag ?


    Einfluß kannst Du, je nach Einsatzzweck und persönlichem Fahrstil mit einzelnen
    oder nach und nach mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen nehmen: Reifen,
    Felgen, Fahrwerk, Achsgemetrie, Stabi, Sperre usw. usw. - Umgekehrt reicht es
    einem mit viel Aufwand und Hirnschmalz abgestimmtes Fahrwerk die Performance
    zu ruinieren indem Du nur die Reifenmarke wechselst.....


    Beim F56 generell: Verzicht auf Runflat, Sportreifen, leichte nicht zu große Räder, Optimierte Achsgeometrie, Ermittlung Reifen bzw. fahrzeugspezifischer Luftdruckwerte. . Alles weitere wie die Wahl des Fahrwerks usw. hängt
    von der Beantwortung der Fragen oben ab und weiterer die sich daraus ergeben.


    215er ? ... Hier irrt der Herr Redakteur...
    Die Aussage des Redakteurs ist eher peinlich.


    Ob ein Umstieg auf einen 215 was bringt? Falsche Aussage bzw. Frage:
    1. Zum Teil werden zwei verschiedene Reifenbreiten auf der gleichen Karkasse
    gefertigt, die Reifen sind dann - trotz unterschiedlicher Breitenangabe ! - gleich breit. Umgekehrt sind Reifen mit gleicher Breitenangabe oft unterschiedlich breit ...
    2. So ist ein z.B. Dunlop 225/45 R17 als MO (Mercedes Originalteil) einen vollen cm schmaler als der Dunlop 225/45 R17 als AO (Audi Originalteil). Die ERTRO Reifenorm läßt das zu.
    3. Außerdem gibt ein schmalerer Reifen mit höherer Flanke bei gleichen Fahrzeuggewicht mehr nach, als ein etwas breiterer Reifen mit niedriger Flankenhöhe, ggf. ist der Latsch - die Reifenaufstandsfläche deshalb gleich breit. Dafür gibt es Formeln zum Nachrechnen.
    4. Weitere Kriterien sind konstruktiver Natur, so baut Bridgestone sehr harte Flanken, Michelin sehr weiche, was final ebenfalls Einfluß auf den Latsch hat......


    Final ist maßgebend für welchen Einsatzzweck der Reifen gebaut wurde. Die Breite innerhalb der möglichen Toleranzen und wichtiger noch die Eigenschaften eines Reifens bestimmt der Reifenhersteller oder der OEM....in diesem Fall BMW/Mini ...
    Dabei ist es völlig gleichgültig ob 205 oder 215 draufsteht....


    Ansonsten stimme ich Raal zu: Die haben es auf den Punkt gebracht.

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt...........
    Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen - Henry Ford

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