20131014: MINI 2014 F56 - So kommt die dritte Generation - Vernetzt wie ein Großer

  • Er scheute den Messerummel der IAA und blieb noch im Verborgenen. Doch unsere Illustratoren entlarven den Mini III: mit größerem Kühlergrill und ringförmigem Tagfahrlicht an der Front.


    Nun war er doch nicht auf der IAA 2013 zu sehen, der neue Mini. BMW wird ihn im November 2013 präsentieren, abseits des Messerummels. Einen kleinen Vorgeschmack auf die künftige Motorisierung bot die IAA jedoch: Der 1,5-Liter-Dreizylin­der steckt auch im BMW i8 – dort aber nur als Reichweiten-Ver­längerer des Hybrid-Sportwagens. Der 1,5-Liter ist Basis für BMWs neue Motorengeneration mit 500 ccm pro Zylinder.


    Äußerlich bleibt der Mini natür­lich ein Mini, alles andere wäre ab­surd bei einem derart erfolgreichen Retro-Auto. Den künftig etwas län­geren vorderen Überhang schmückt ein größerer Kühlergrill, der wieder mehr an den Ur-Mini erinnert. Auffällig sind die Tagfahrlicht-Ringe um die Hauptscheinwerfer sowie die größeren Rückleuchten. Zum ersten Mal wird es den Mini auch als echten Viertürer geben, dann auch mit deutlich verlänger­tem Radstand. Ob die erfolglosen Versionen Coupé und Roadster neu aufgelegt werden, ist hingegen noch völlig offen.


    Der neue Mini wird umfassend vernetzt. Zudem kommt der kleine Brite als erster Vertreter dieser Klasse mit zahlreichen neuen Assistenzsystemen.


    MINI setzt bei der Entwicklung der dritten Generation nicht nur auf eine komplett neue Motorengeneration, sondern auch auf die intelligente Vernetzung zwischen Auto, Fahrer und Umwelt. Die Infotaimentsysteme sollen jeweils die aktuellsten Möglichkeiten von internetbasierten Diensten verfügbar machen, dafür erweitert Mini die Funktionen des "Mini Connected" genannten Systems. Eine Fülle von elektronischen Helfern sind ebenfalls in der Pipeline, die erst durch die Vernetzung des Fahrzeuges möglich werden. Die Anzeigen der Instrumente werden dafür in einem speziellen Mini-Design kommen. Dabei kennen wir viele Systeme bereits von der Mutter BMW, auch wenn sie bei Mini einen anderen Namen bekommen.


    Künftig gibt es unter anderem ein Head-up-Display, das alle wichtigen Infos direkt ins Blickfeld des Fahrers projiziert. Mit einer Auffahrwarnung und einer Personenwarnung einschließlich Anbremsfunktion sollen unfallträchtige Situationen vor allem im Stadtverkehr vermieden werden. Dazu bietet Mini optional einen Parkassistenten und eine Rückfahrkamera an. Auf Wunsch gibt es eine kamerabasierte Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, die automatisch den Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug konstant hält, oder das System "Speed Limit Info", das Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der aktuell befahrenen Strecke erkennt und anzeigt. Ergänzt wird das System mit den Funktionen Überholverbotsanzeige und Verkehrszeichenerkennung. Zur optimalen Sicht bei Nachtfahrten trägt der Fernlichtassistent bei. Dieses System unterstützt den Fahrer dabei, die Fernlichtfunktion in maximalem Umfang zu nutzen. Entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge werden von einer Kamera registriert, automatisches Umschalten auf Abblendlicht verhindert die Beeinträchtigung anderer Verkehrsteilnehmer.


    Quelle, mit Bildergalerie:
    http://www.autobild.de/artikel/neuer-mini-2014--4384895.html
    http://www.autobild.de/artikel…stenzsysteme-4411783.html