MINI-Motoren und mechanische Teile des F56 F5x F60 "einfahren": Nötig oder Humbug?

  • Falls noch jemand Tipps hat, jetzt ist der Moment

    Generell: wenn er kalt ist, nicht untertourig belasten. Also nicht bei zu niedrigen Drehzahlen Leistung abfordern. Das mag kein Motor.
    Ansonsten, wie @Bruno schon geschrieben hat: der GP3-Motor ist ein Serienmotor wie jeder Andere, daher muss man da auch keine Wissenschaft draus machen.

  • Und die Bremsanlage ruhig auch mal belasten nach 100-200km. Nicht komplett durchtreten, aber schon beherzt verzögern. Ähnlich beim Motor. Ein guter Drehzahlmix und nicht untertourig im kalten Zustand quälen. Gerne mit spitzen nach oben :thumbup: Beim Handschalter überhaupt kein Thema, beim Automat lieber mal in Sport gehen, damit er sich nicht selber anfängt zu misshandeln mit den ganzen Eco Vorgaben.

  • Mein ehemaliger BMW Verkäufer meite mal zu mir, dass man die Motoren nicht mehr einfahren muss, da diese ja schon einige KM aufm Prüfstand gelaufen sind. halte mich aber trotzem an die 2000km Regel was Drehmoment und Endgeschwindigkeit betrifft.

  • Mein ehemaliger BMW Verkäufer meinte mal zu mir, dass man die Motoren nicht mehr einfahren muss, da diese ja schon einige KM aufm Prüfstand gelaufen sind. halte mich aber trotzem an die 2000km Regel was Drehmoment und Endgeschwindigkeit betrifft.


    Naja, "Verkäufer"!


    Es wäre ganz neu, dass serienmäßige Motoren vor dem Einbau bereits auf einem Prüfstand gelaufen sind und ist mit Sicherheit nicht richtig. Wer soll den Aufwand von Prüfstandmontage, Installation, Testlauf, Demontage bezahlen? ... und zu einem vernünftigen Einfahren würde es zudem auch nicht genügen. Unter praktischen wie auch wirtschaftlichen Aspekten im Herstellerwettbewerb völlig unmöglich.




    ... deswegen macht das Einfahren noch Sinn und steht deswegen auch in der Bedienungsanleitung.


    Genau! Auch wenn die Toleranzen heutzutage erheblich geringer sind, sollte ein Auto weiterhin eingefahren werden. So viel Disziplin sollte jeder aufbringen, der Interesse an seinem Auto hat und es länger fahren möchte.
    Ich kann mich gut an einige Fälle der Vergangenheit erinnern, wo die Besitzer vom Einfahren nichts hielten. Das waren später diejenigen, die über hohen Ölverlust jammerten.

  • Es wäre ganz neu, dass serienmäßige Motoren vor dem Einbau bereits auf einem Prüfstand gelaufen sind und ist mit Sicherheit nicht richtig. Wer soll den Aufwand von Prüfstandmontage, Installation, Testlauf, Demontage bezahlen? ... und zu einem vernünftigen Einfahren würde es zudem auch nicht genügen. Unter praktischen wie auch wirtschaftlichen Aspekten im Herstellerwettbewerb völlig unmöglich.

    Es werden stichprobenartig Motoren aus der Serie auf dem Prüfstand geprüft. Niemals jeder einzelne. Das geht von der Taktung in der Produktion schon gar nicht.

  • Das ist klar, vor allem, weil die Motoren von BMW kommen. Aber die müssen die gleichen Stückzahlen machen wie Autos gebaut werden. Oder sogar etwas mehr.


    Was vielleicht verwechselt wird, ist der Kalttest, den z.B. BMW nach der Motormontage macht. Dabei wird der Motor mit einem E-Motor angetrieben.
    Die einzige Flüssigkeit, die dann im Motor ist, ist Öl. Kein Benzin, keine Kühlmittel. Also keinesfalls ein "Einfahren" des Motors. Der Test dauert nur ein paar Minuten.


    https://www.bmwgroup-werke.com…light/Motorenmontage.html

  • Viel wichtiger ist das warm, kaltfahren und regelmäßig Öl wechseln. Theoretisch sollten rund 500km vollkommen ausreichen zum aneinander gewöhnen.


    Wer 2000km eingefahren werden möchte, aber nur alle 30k km neues Öl verlangt, wird von mir maximal belächelt :rolleyes:


    Die Bremsanlage soll ebenso mehrere hundert km schonend beansprucht werden. Das nächste Mysterium. Reifen stehen meine ich mit 200km drin...50km Schmierfilm abfahren und los geht's :tired: