MINI DRIVING MODES: Der Kaufgrund für MINI F56 F55 F57?

  • So, einer muss ja aus der Reihe tanzen und das bin dann wohl ich. :D


    Ich finde die Driving Modes in meinem Cooper absolut entbehrlich. Der Green Mode spart keinen Sprit, da reicht auch ein zurückhaltender Gasfuß im Mid Mode.


    Und der Sport Mode ist mir viel zu hektisch. Grundsätzlich begrüße ich die spontanere Gasannahme und die höheren Rückstellkräfte des Lenkrads im Sport Mode gegenüber dem Mid Mode ja. Aber die spontanere Gasannahme geht leider auch direkt mit einem ordentlichen Schub nach vorne einher, was mir dann viel zu hektisch wird, weil es in meinen Augen schlecht dosierbar ist. Ich hätte gerne, dass der Wagen zwar das Gas spontan bereits bei geringem Druck auf das Pedal annimmt, aber dafür trotzdem die ganze Kraft erst gleichmäßig bei immer festerem Pedaldruck entfaltet und nicht gleich einen Satz nach vorne macht, wenn man das Gaspedal nur streichelt. Vielleicht ist das aber auch mit einem Turbomotor so nicht machbar, da kenne ich mich nicht aus. Ich bin halt generell ein großer Freund der linearen Kraftentfaltung von Saugmotoren, aber sowas findet man in modernen Fahrzeugen europäischer Hersteller ja nicht mehr.


    Trotzdem würde ich die Driving Modes wieder nehmen, da sie nicht viel kosten und halt so beliebt sind, dass ich beim Wiederverkauf ohne die Modes eine deutlich kleinere Zielgruppe befürchten würde als mit den Modes.

  • @quintana Das heißt du bestätigst aber, dass ein eindeutiger Unterschied zwischen den Modes auch schon beim Cooper vorhanden sind. ;)


    Ansonsten unterstütze ich deinen Aussagen, jedoch mit einem anderen Fazit. Ich liebe diese Spontanität total. Der Sportmode ist der von mir am seltensten gefahrene Mode, aber wenn ich den schon mal einlege, dann will ich, dass der MINI abgeht wie Schmitz Katze. :evil: Das ist aber meistens nur bei Landstraßen UND vor allem nur bei trockener Fahrbahn der Fall. ;) Andauernde Ampelstarts sind dann doch sehr hektisch und bei Nässe bekommst du dann gar keine Grip mehr auf die Vorderräder. :whistling:

  • @F55-WW14 Natürlich bestätige ich die völlig unterschiedlichen Charakteristika der Driving Modes. Wer das nicht spürt, sollte den Führerschein abgeben, denn dafür muss man schon scheintot sein. ;)


    Und das "abgehen wie Schmitz Katze" war früher bei Saugmotoren ganz einfach. Da hat man den Driving Mode einfach über die Drehzahl geregelt und alles war schick. ;) Dieses Fahrerlebnis vermisse ich ja doch schon irgendwie. Hätte ich nicht gedacht, weil ich den Cooper immer noch zu den angenehmer fahrbaren Turbos zähle verglichen mit anderen, die ich vorher mal gefahren bin. Aber das weiter auszuführen wäre jetzt OT. ;)

  • Noch etwas zu Green.


    Nachdem ich 1600km in 2 Tagen in Green gefahren bin, fällt mir auf, dass MID im Cooper bei leichten Felgen und konstantem Tempo von 110-120 gefühlt zu unharmonisch ziehen will. Ist so wie ein hochfrequentes Pochen.
    Auf der AB gefällt mir Green besser, weicher Lauf des Motors und ab 3/4 Gas trotzdem volle Leistung.
    Dies gilt nur bei abgeschaltetem Tempomat, also Fuß auf dem Gas, und ist erst mit dem guten Einfahrzustand gekommen.
    Mal sehen, ob der Ölwechsel heut was ändert.
    Könnte aber auch sein, dass sich die Federn am Zweimassenschwungrad gesetzt haben.
    Edit: Ist nach dem Ölwechsel tatsächlich weg. habe jetzt Castrol C3 5W-30 drin.
    Es bleibt auf der AB gemütlicher im Green Mode.


    Ich kenne das vom Skoda, der ist optimiert mit Kennfeldanpassung und Felgengewicht 11 kg. Bei den Stahlfelgen von nur 6kg will er ständig losziehen.

    Das Leben ist zu kurz, um nicht offen zu fahren ... mal ohne mal mit Helm - Ups! ;)

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  • Saublöde Frage, aber kann man die Modes ggf. nachrüsten? ?( Den Drehschalter um den Wählhebel hab ich in der Bucht schon gesehen. Und softwaretechnisch dürfte das codieren ja nun nicht so'n riesen Problem sein, oder? :whistling: