Glaubt ihr daran? Kann ich kaum vorstellen das sowas kommen wird
2,0-Liter Turbo für den Kleinwagen - MINI III: SUPER-COOPER MIT ÜBER 300 PS?
Mit seiner neuen Motorengeneration hat BMW den Mini Cooper auf drei Zylinder downgesizet, den Cooper S aber auf 2,0 Liter Hubraum aufgeblasen. Das erlaubt ein supersportliches Topmodell.
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Die dritte Generation des New Mini treiben vor allem Dreizylinder an, so etwa den Mini Cooper. Mit 1,5 statt 1,6 Liter Hubraum aber dafür Turboaufladung soll er etwa ein Viertel weniger verbrauchen (4,5 Liter).
Aber es gibt auch weiterhin vier Töpfe im Angebot, so zum Beispiel für den Cooper S. Weil die neue Motorengeneration einheitlich 500 Kubikzentimeter Hubraum pro Zylinder hat, haben die Topmotorisierungen jetzt 2,0 statt 1,6 Liter Hubraum – die Turboaufladung bleibt natürlich.
360 PS im Monster-Mini?
Seit dem Mercedes A45 AMG liegt die potenzielle Maximalleistung von aufgeladenen Serienmotoren dieser Größe bei 360 PS. Schwer vorstellbar, dass ausgerechnet die Bayerischen Motorenwerke weniger zustande bringen würden, wenn sie denn wollten. „Wenn Mercedes das hinkriegt, schaffen wir das auch“, so ein Insider. Der jetzt vorgestellt Cooper S hat allerdings vergleichsweise moderate 192 PS. Das entspricht einer Literleistung von gut 96 PS. Beim Mercedes hingegen sind es über 180 PS pro Liter Hubraum. So gesehen würde dem Cooper S schon ein AMG-Zweizylinder fast reichen.
Andererseits könnte sich ein neuer Mini John Cooper Works in der dritten Generation zu deutlich mehr Leistung und damit zu einem großen Abstand gegenüber dem Cooper S aufschwingen: 360 PS im Mini – das wär doch mal was. Zur Not müsste man eine solche Granate vielleicht zur Abschreckung „Works R“ nennen.
Allerdings bietet Mercedes seinen Kompakt-Renner in der Straßenversion ausschließlich mit Allradantrieb an. Zu Recht. Denn über 400 Newtonmeter bei einem Gesamtgewicht von etwa 1300 Kilogramm (Cooper S: 1160 Kilo) – das ist nichts für zwei angetriebene Räder – schon gar nicht an der Vorderachse.
Allradantrieb nicht nur im Countryman?
BMW hat ja zuletzt nicht nur den Motorenbau durch Familienähnlichkeit vereinfacht, sondern auch baureihenübergreifende Modul-Plattformen etabliert. Dabei gibt es letztlich nur noch zwei große Gruppen: Eine Heckantriebsplattform mit Allradoption (3er, 5er, 7er) aus der auch die X-Modelle abgeleitet sind, und eine Frontantriebs-Architektur, ebenfalls mit Allradoption für Mini, den zukünftigen 1er und dessen Derivate wie den Active Tourer.
Bislang war der Allradantrieb bei Mini dem Countryman vorbehalten und ein Einsatz im Dreitürer ist bislang noch nicht entschieden – aber Platz sollte in der deutlich gewachsenen dritten Generation sein. Zur Not läge unter dem arretierbaren Ladeboden aus dem Ablagenpaket kein Stauraum, sondern das Hinterachsdifferenzial. Vielleicht will Mini ja gegen VW in der Rallye-WM antreten – da wäre ein Mini WRC besser geeignet als der Countryman.
Selbst wenn es nichts wird mit dem Allradantrieb für den Dreitürer: Ein deutlich stärkerer John Cooper Works ist Pflicht. 270 PS mit Frontantrieb bietet jetzt sogar Peugeot im RCZ R – mit dem Motor aus dem „alten“ Mini mit 1,6 Liter Hubraum.