Die Entwicklung der Motorentechnik in Richtung Ressourcenschonung ist mMn natürlich die einzig sinnvolle und deshalb auch von der weit überwiegenden Mehrheit der Autofahrer gewollt und von den Herstellern verfolgt und insofern unvermeidbar. Und wenn das via Downsizing am besten erreichbar ist, wird es auch dabei bleiben. Der Anspruch an die Automobilentwicklung ist dann eben, mit anderen, neuen Mitteln als zB großvolumigen Motoren reizvolle Fahrzeuge zu "erfinden". Dass das geht, sehen wir ja "im eigenen Haus" mit dem Cooper. Wurden 3-Zylinder bei smart vor 10 und 15 Jahren noch als Nähmaschinenmotörchen belächelt, ist heute der Cooper Motor einer der besten und zu Recht meistgelobten Motoren seiner Klasse. Ähnliche Entwicklungen kann und wird es auch woanders geben, bspw. sind die ersten Kritiken des Boxster 4-Zylinder ja durchweg positiv. Dagegen finde ich den Mustang V8, so reizvoll er ohne Frage ist, mit (auffälligerweise trotz zahlreicher Tests NIRGENDS erwähnten!) Innerorts-Norm-Verbräuchen zwischen knapp unter und knapp über 20 Litern heute eigentlich für unzeitgemäß und nicht mehr vertretbar.
dem widerspreche ich. nicht, dass ich nicht für ressourcenschonung wäre, bloß zeigt die realität bei den meisten downsizing motoren, dass sie genau das gegenteil machen. im NEFZ verbrauch eine sensation, im alltag eine katastrophe, weil ständig getreten, gefordert, gequält. nicht, weil spritköpfe am lenkrad sitzen, sondern menschen, die vom fleck kommen wollen und den turbopunch nutzen. sauger sind da ehrlicher und im alltagbetrieb häufig sparsamer.