Konkurrenz oder chancenlose Mitbewerber - was würdet ihr fahren, wenn es Mini nicht geben würde

@Mike hast Recht, also zurück zum Thema.
Wenn es den MINI nicht geben würde, dann würde ich mir den neuen Audi TT kaufen. Liegt ca. jedoch ca. 4500 Euro über
meinem bestellten JCW bei ähnlicher Ausstattung. Die angegebenen Fahrleistungen sind bei 230 PS sowohl in der
Beschleunigung 5,9 Sekunden und 250 km/h besser als beim Works. Mit Allrad liegt der Wert bei 5,3 Sekunden.
Ob die Werte tatsächlich erreicht werden? Ich weiß es nur vom S 1, der stand auch in der näheren Auswahl, der
hat die versprochenen Wert bei weitem nicht erreicht. Den S 1 gibt es leider nicht mit Automatik, so kam es
nicht mal zur Probefahrt.

Na ja , was will man , was braucht man und womit verdiene ich Geld ? Es wäre geradezu töricht , Modelle , die nicht den großen Pofit bringen, zu überdenken .
Es bedeutet ja nicht , das diese Modelle zur Gänze vom Markt verschwinden , denn der Ibiza wird ja womöglich weiter gebaut , auch der Fabia . Damit würde man die Nachfrage bei diesen Modellen erhöhen (vorausgesetzt sie werden kein Opfer des Rotstiftes) und könnten profitabel sein .
VW ist breit aufgestellt , mit vielen Modellen und Standorten , da muss auch was passieren , denn der Markt schläft nicht . Die Koreaner sind fast voll etabliert und die Chinesen auf dem Weg dahin , da muss man sehr genau hinsehen und frei von Sentimentalität entscheiden . Die Chinesen werden sehr stark vom Staat subventioniert und zahlen da Steuern nur an Donnerstagen , wenn der Halleysche Komet vorbeifliegt . Da kann man sich im Wettbewerb den Luxus von mehreren identischen Modellen auch wohl bei VW nicht leisten .

Zitat von 01goeran

In Wolfsburg hat man ja damit angefangen zu jeder Nische noch ne Nische zu entdecken.

Irgendwie schon , es ist halt im Zuge der Retrowelle einiges an Ballast dazu gekommen . Insgesamt ist die Modellpalette aber stimmig . Der Sharan wird ja auch keinen Nachfolger bekommen und der Touran bildet dann die Speerspitze .

VW hat in der Vergangenheit viele Fehler gemacht und konnte sich sich letztlich durch den Erfolg des Golf behaupten respektive hat sich auf dessen Lorbeeren ausgeruht. Beetle, Scirocco, Phaeton waren keine klugen Entscheidungen.
Qualität des Beetle der ersten Serie ist sehr schlecht - Cabriofeeling jedoch fast unerreicht. Stimm ein Bezug Beetle @01goeran zu.
Die ersten Touran hatten mehr Mängel als ein Hund Flöhe. Dies setzt sich jedoch fast bis dato
fort. @SirToby Touran ist zwar die Speerspitze, aber eventuell ein bisschen stumpf. VW profitiert zwar vom Konzernbruder Audi, gerät jedoch in Bezug auf Qualität immer mehr ins Hintertreffen.
Toyota hatte bis ca. 2008 eine Qualität der verbauten Teile, die seines Gleichen sucht. Was macht man, man
geht z. B. bei den Einspritzsystem weg von Denso zu Bosch und sucht weitere Zulieferer auf dem europäischen Markt.
Total überzogenes Preisdumping bei den Zulieferfirmen führte zu erheblichen Qualitätseinbrüchen. So ließe sich die Liste fortsetzen.
BMW hat nach und nach z. B. auch Mercedes in der Qualität der verwendeten Zulieferteile und der Fahrzeuge an sich überholt. Davon profitierte auch MINI. Die R-MINIs waren meiner Meinung nach, außer vom Design,
qualitätsmäßig auch nicht gerade vorbildlich. Aber man hat aus der Vergangenheit gelernt und ist jetzt auf dem
richtigen Weg. Die Fahrzeuge der aktuellen und kommenden Fahrzeuge der F-Reihe von MINI wurden größer
und qualitativ wesentlich besser als in der Vergangenheit. Zudem blieb auch die Polarisation des MINI. Wenn MINI diesen eingeschlagenen Weg
so konsequent weiter beschreitet, ich habe daran keine Zweifel, bedeutet dies, man braucht keine
Konkurrenz zu fürchten und immer mehr Mitbewerber werden chancenlos. Dies spiegelt nur meine Meinung wieder.
In Bezug auf die Angaben zur Produktqualität verbauter Fahrzeugteile habe ich persönliche Kontakte in der Autoindustrie
und Zulieferfirmen.