MINI Cooper Agenturmodell 2024 - Neu Kauf eines MINI F66, F65, J01 Electric oder U25

  • Geht nicht gegen Dich, aber merkt überhaupt einer der

    "Entscheider", was gerade bei den Kaufinteressenten passiert?


    Bravo wird verloren gehen...

    Keine Angst, ich erlebe das tagtäglich mehr od. weniger.

    Ist immer blöd, :oops: aber werden unsere dann ex od. noch gar nicht Kunden, bei den anderen so viel besser bedient. :/

    MINI Cooper R50 05-07,MINI ONE R56 07-08, MINI Cooper S R56 08-15, MINI JCW R56 15-19, JCW R57 19-...

  • Andere Länder anderes Sitten. :whistling:

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  • Keine Angst, ich erlebe das tagtäglich mehr od. weniger.

    Ist immer blöd, :oops: aber werden unsere dann ex od. noch gar nicht Kunden, bei den anderen so viel besser bedient. :/

    Eher nicht. Aber die Qualität der Materialien im Interieur, besonders in den Türverkleidungen und bei den Schaltern in Mittelkonsole und Türen sowie den Türgriffen ist man nicht mehr in einem angemessenen Preis-/Leistungsverhältnis.


    Wenn ich den Innenraum meines 2022er F57 mit Premium Plus und echtem Leder (chester braun) sehe und im direkten Vergleich das Interieur des neuen Cabrios (das ja auch den anderen Modellen bis hin zum Countryman entspricht oder nahezu identisch ist) ansehe, muss ich feststellen: Mit Ausnahme der dort nicht verfügbaren Ledersitze ist der Renault 5 mindestens gleichwertig, imho sogar besser. Und der kostest dann ca. 15 k weniger. Zwischen 33k Endpreis des F5 in Vollausstattung und 48 k, die ein ausstattungsmäßig ungefähr vergleichbarer MINI kostet, muss man eigentlich einen anderen Innenraum mit besseren Materialien erwarten dürfen. Außerdem mehr Individualisierungsmöglichkeiten, u.a. mit echtem Leder und mehr Einzeloptionen statt Pakete. Auch Stoffsitze können für Menschen interessant sein, die Leder wegen des Schwitzens mit Shorts oder Rock nicht mögen.

    MINI F57 2022/09, midnight black, leather chester malt brown, premium plus, …

  • Ich habe mich für den Kauf eines neuen S ebenfall interessiert und davon Abstand genommen, weil ich den Preis für das angebotene dann doch zu hoch fand. Gefühlt fehlt mir auch der Erfolg einen geringeren Preis ausgehandelt zu haben. Ich warte auf die Leasingrückläufer :)


    Einige Zeit später habe ich dann eine Einladung via Mail mit einer Umfrage samt Fokus-Gruppen Befragung bekommen, an der ich teilnehmen könnte, da man erfahren wollte, warum ich jetzt doch nicht gekauft habe. Das kommt demnach häufiger vor. Diesen Fragebogen hab ich mir letztlich auch geklemmt, da er auf mich unprofessionell wirkte und in den wenigen Drop-down Menüs nicht die Aussagen hinterlegt waren, die meine Meinung treffen, um es mal platt zu formulieren.


    Macht den Mini wieder feiner, leichter, individualisierbarer und vor allem tatsächlich sportlicher!

  • Eher nicht. Aber die Qualität der Materialien im Interieur, besonders in den Türverkleidungen und bei den Schaltern in Mittelkonsole und Türen sowie den Türgriffen ist man nicht mehr in einem angemessenen Preis-/Leistungsverhältnis.


    Agenturmodell ist das Thema, nicht die Produkteigenschaft. Die Themen liegen brach.


    So, jetzt kommen wir zum m.M.n. größten Problem an dieser Agenturgeschichte. Ich bin im Besitz eines Fahrzeugs (F56 Cooper S), welches ich in Zahlung geben möchte oder besser gesagt, an den Händler verkaufen möchte. Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass dieses BMW/Mini BeraterAutohaus (Händler darf man da ja fast nicht sagen) überhaupt gar kein Interesse am Ankauf hat, weil der Verkauf und Ankauf 0,0 miteinander zu tun hat. Früher konnte man sich da anständig für beide Seiten attraktiv einigen. Das gibt es nicht mehr.


    Unterm Strich kam ich mir vor wie ein Bittsteller, der seine alte Karre (es ist auch nach 8 Jahren ein super Auto) verkaufen möchte. Das Angebot mehr als unverschämt, das können sogar die einschlägigen Ankaufportale besser. Kein Stück Kundennähe. Nur reine Zeitverschwendung. Vermutlich möchte man zukünftig nur noch Leasing oder AboModelle an die Nutzer bringen.


    Nach den Erlebnissen der letzte Tage werde ich mich von einem Kauf eines Minis (Neuwagen) definitiv distanzieren. Das brauche ich echt nicht.


    Sehr traurig. Wenigstens der Service aus einer Hand sollte gewährleistet sein. Ich möchte doch nicht mit Ankäufer und verkäufer sprechen müssen bei einer Inzahlungnahme.

  • Du musst doch nicht mit Ankäufer und Verkäufer sprechen. Die Inzahlungnahmen laufen wie bisher auch.

    MINI F57 2022/09, midnight black, leather chester malt brown, premium plus, …

  • Mir persönlich ist ein System mit festen, transparenten Preisen wie beim Agentur-Modell sympathisch. Die vermeintlichen Rabatte sind doch sowieso vorher draufgeschlagen. So wie im Möbelhaus, wo der Verkäufer erst mal hinter den Kulissen nen Espresso trinken geht, während er angeblich den Chef fragt, der dann freigibt, dass sie dir die neue Küche zu so nem Bombenpreis verkaufen, dass sie schon Verlust machen, und das nur weil du so nett bist, und so ein gewiefter Verhandler, aber unterschreiben musst du jetzt sofort bevor der Chef noch mal nachrechnet … Schon klar ;- )


    Allerdings glaube ich, dass MINI nicht den besten Zeitpunkt erwischt hat, um in Deutschland das neue Vertriebsmodell einzuführen. Geplatzte Ampel und Neuwahlen, Wirtschaftslage inkl. Inflation, sprich Verunsicherung, dazu ein „schwieriges“ Produkt:


    Hab heute das neue Cabrio beim Händler stehen sehen, und wenn bei offenem Verdeck die Showroom-Beleuchtung in den Innenraum strahlt, dann sehen die Kunststoffe im Innenraum mal so richtig sche… äh preiswert aus. Dazu, wie hier schon gesagt wurde, kommen Punkte wie die Sitze, die du (abgesehen von der Basis) nur noch in Kunstleder bekommst, aber nicht für Geld und gute Worte in Leder oder Alcantara (was es beim Vorgänger alles gab), Individualisierungsmöglichkeiten sind auch vielfach gestrichen …


    Will sagen: Da sind bei vielen Interessenten wahrscheinlich schon viele Minuspunkte im Kopf, wenn dann noch die Ansage kommt, dass der Preis nicht verhandelbar ist.


    Erschwerend kommt hinzu, dass viele Autoverkäufer immer noch nicht realisiert haben, dass die Zeiten vorbei sind, wo mancher Kunde ob hoher Nachfrage bei gleichzeitigen Lieferschwierigkeiten (erst Pandemie, dann wegen des Ausbruches Ukraine-Krieg) froh war, überhaupt ein Auto zu bekommen, weshalb diese sich viel haben bieten lassen.


    Ich war heute deshalb bei BMW, um mir den Kofferraum vom neuen 1er anzusehen. Da auch die Fahrzeuge im Showroom abgeschlossen waren, machte ich mich auf die Suche nach einem Verkäufer, damit er mir diese aufmacht.


    Gern hätte ich nach dem Kofferraum vom 120 noch den vom 116 direkt daneben gesehen, da der größer ist. Aber wie ich belehrt wurde, sind die Kofferräume beim 1er immer gleich groß.


    Ist ja bekannt: Erst mal dem Kunden widersprechen ist immer guter Einstieg in die Beratung. Königsklasse, wenn du als Verkäufer dabei Nonsens behauptest, weil du dein Produkt nicht kennst: Der 116 bietet 380 Liter, der 120 dagegen wegen dem Mild-Hybrid nur 300 Liter. Auch ansonsten null Interesse seitens des Verkäufers, mir das Auto irgendwie näher bringen zu wollen. Dabei war ansonsten in dem ganzen großen Laden nicht ein einziger Kunde zu sehen.


    Und auch so was ist natürlich fatal, wenn du Kunden an dich binden willst, und ob Agentur-Modell deine nicht vorhandene Beratungskompetenz noch nicht mal mehr mit dem Preis ausgleichen kannst.

  • Allerdings glaube ich, dass MINI nicht den besten Zeitpunkt erwischt hat, um in Deutschland das neue Vertriebsmodell einzuführen. Geplatzte Ampel und Neuwahlen, Wirtschaftslage inkl. Inflation, sprich Verunsicherung, dazu ein „schwieriges“ Produkt

    BMW hat einen massiven Schluckauf zu verzeichnen. Welchen Anteil MINI da hat wird nicht ersichtlich!?


    Um 37 Prozent

    BMW vermeldet dramatischen Gewinneinbruch


    https://www.focus.de/finanzen/news/um-37-prozent-bmw-vermeldet-dramatischen-gewinneinbruch_id_260759258.html


    Ob das Agenturmodell eine gute Entscheidung war wird sich erst in ein paar Quartalen zeigen, aber deutlich wird das emotionaler Autokauf mit diesem Modell schwerer wird. Das hängt bei Weitem nicht nur mit dem Preis zusammen. Einen Verkäufer braucht es in diesem Agenturprozess nicht mehr. Schade, wie ich finde.