MINI Cooper Agenturmodell 2024 - Neu Kauf eines MINI F66, F65, J01 Electric oder U25

  • Das war doch aber vorher auch schon so, nur da waren eben 2 hintereinander, die jeweils Gewinn machen wollten (Mini beim Verkauf an den Händler und der Händler beim Verkauf an den Endkunden).

    Die Idee hinter dem Agenturmodell ist für mich prinzipiell verständlich. Ein Kunde soll, unabhängig vom Bestellweg, den gleichen Preis bekommen. Damit es sich zum Beispiel für einen Kunden auch nicht mehr lohnt, bei sowas wie carwow ein Auto zu bestellen, was dann nämlich das ganze Händlernetz untergräbt. Die online Anbieter sind dem Hersteller denke ich ein ziemlicher Dorn im Auge, weil sie durch die großen Stückzahlen und die eben nicht vorhandene Infrastruktur Preise anbieten konnten, wo kein Autohaus mithalten konnte. Und viele Kunden haben es dann wahrscheinlich wie bei Media Markt gemacht: gehen hin und lassen sich beraten, bestellen dann aber online, weil günstiger. Aber Service und Aftersales können die halt nicht leisten, und die Händler wollen auch nicht, weil das Auto ja auch nicht bei ihnen gekauft wurde... Und das lässt dann beim Kunden einen schlechten Eindruck der Marke zurück. Vielen Kunden ist auch denke ich nicht bewusst, dass das Autohaus, an dem groß BMW dran steht, eigentlich gar nicht BMW ist, sondern eine Müller Meier Schulze GmbH, die nur einen Exklusiv-Vertrag mit BMW unterschrieben hat.


    Allerdings verstehe ich jetzt nicht mehr so ganz, warum ein Händler überhaupt noch Verkauf machen soll. Er muss die Mitarbeiter bezahlen, ist immer noch wirtschaftlich selbstständig (trägt also finanzielles Risiko), wurde aber seiner großen Stellschraube (dem Preis) beraubt. Da wäre natürlich interessant, ob sich das mit dem Agenturmodell überhaupt noch lohnt für die Händler, aber das werden wir wohl nie erfahren. Vielleicht lohnt es sich auch nur durch diese Änderung wieder, auch mal irgendwo in der Pampa ein Mini Autohaus aufzumachen, weil der kleine Händler auf einmal den gleichen Preis anbieten kann, wie der Große. Schauen wir mal, wie es weiter geht.

    Ich denke auch, dass Rückgänge in den Verkaufszahlen eher mit den neuen Modellen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zu tun haben, als speziell mit dem Agenturmodell

  • Mercedes ist das schon länger mit den Argenturmodellen unterwegs, sagte man mir!


    Viele Kunden sollen auch damit zufrieden sein, dass sie nicht mehr das günstigste Aurohaus suchen müssen.


    Als ich einen 118D leasen wollte, sa hat ein Verkäufer mir ein 250 Euro günstigeres Angebot gemacht, als ein anderer Verkäufer! Wau!

    Aufklärung folgte!

    Der Preis für den BMW war der Gleiche, aber ein Verkäufer hat sich für den Leasingvertrag 250 Euro eingerechnet! So wurde es mir von dem günstigeren Verkäufer erklärt!


    Das entfällt durch das Argenturmodell!


    Somit wird auch keiner mehr übers Ohr gehauen! Die "schwarzen" Schafe wurden aussortiert!


    Wir, die 40 Jahre mit einem Verkäufer verhandelt haben, wir möchten weiter um den zu zahlenden Betrag kämpfen und freuen uns, wenn wir bei einem Verkäufer anstatt 7 Prozent, 15 Prozent Rabatt bekommen!

  • Das war doch aber vorher auch schon so, nur da waren eben 2 hintereinander, die jeweils Gewinn machen wollten (Mini beim Verkauf an den Händler und der Händler beim Verkauf an den Endkunden).

    Die Idee hinter dem Agenturmodell ist für mich prinzipiell verständlich. Ein Kunde soll, unabhängig vom Bestellweg, den gleichen Preis bekommen. Damit es sich zum Beispiel für einen Kunden auch nicht mehr lohnt, bei sowas wie carwow ein Auto zu bestellen, was dann nämlich das ganze Händlernetz untergräbt. Die online Anbieter sind dem Hersteller denke ich ein ziemlicher Dorn im Auge, weil sie durch die großen Stückzahlen und die eben nicht vorhandene Infrastruktur Preise anbieten konnten, wo kein Autohaus mithalten konnte. Und viele Kunden haben es dann wahrscheinlich wie bei Media Markt gemacht: gehen hin und lassen sich beraten, bestellen dann aber online, weil günstiger. Aber Service und Aftersales können die halt nicht leisten, und die Händler wollen auch nicht, weil das Auto ja auch nicht bei ihnen gekauft wurde... Und das lässt dann beim Kunden einen schlechten Eindruck der Marke zurück. Vielen Kunden ist auch denke ich nicht bewusst, dass das Autohaus, an dem groß BMW dran steht, eigentlich gar nicht BMW ist, sondern eine Müller Meier Schulze GmbH, die nur einen Exklusiv-Vertrag mit BMW unterschrieben hat.


    Allerdings verstehe ich jetzt nicht mehr so ganz, warum ein Händler überhaupt noch Verkauf machen soll. Er muss die Mitarbeiter bezahlen, ist immer noch wirtschaftlich selbstständig (trägt also finanzielles Risiko), wurde aber seiner großen Stellschraube (dem Preis) beraubt. Da wäre natürlich interessant, ob sich das mit dem Agenturmodell überhaupt noch lohnt für die Händler, aber das werden wir wohl nie erfahren. Vielleicht lohnt es sich auch nur durch diese Änderung wieder, auch mal irgendwo in der Pampa ein Mini Autohaus aufzumachen, weil der kleine Händler auf einmal den gleichen Preis anbieten kann, wie der Große. Schauen wir mal, wie es weiter geht.

    Ich denke auch, dass Rückgänge in den Verkaufszahlen eher mit den neuen Modellen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zu tun haben, als speziell mit dem Agenturmodell

    Ich denke und davon gehen die Hersteller sowieso schon ab, wird alles auf größere Wirtschaft Unternehmen verteilt, Vorteil BMW muss nur noch mit einer Handvoll BMW Dealer die Abnahmequoten regeln, u. die Großen sind ja Mehrmarken Händler, haben so die Macht zu sagen ne wir machen besseres mehr Geld mit unseren anderen Marken, " Mögliches Szenario".

    BMW / MINI ist immer noch eine Brand mit haben wollen Image und das hilft natürlich.

    Da kommt es auf uns xY Forum Mitglieder nicht an. Das verkaufen die wahrscheinlich in einer Stunde in Ihren Ketten.

    Und das was in den letzten ( ich kenne nur 20 Jahre) gelaufen ist haben sich Händler u. Hersteller ja selbst erarbeitet. :whistling: :sleeping:

    MINI Cooper R50 05-07,MINI ONE R56 07-08, MINI Cooper S R56 08-15, MINI JCW R56 15-19, JCW R57 19-...

  • Hallo liebe Mini Gemeinde,


    es trifft ein was eintreten musste.

    Mein Verkäufer hat samt Verkaufsleitung das Handtuch geschmissen.

    Wie es dazu kam ? Man hülle sich in Schweigen.

    Eine etwaige Antwort : Die privat geführten Autohäuser müssen aufgrund der Umstellung auf Agentur auf die ohnehin hohen Personal/Energie/Materialkosten achten und dies schlägt sich dann bei den Menschen nieder, die für den Abverkauf am Kunden sitzen. Agenturmodelle haben leider auch einen Nachteil. Wir als Kunden bekommen jetzt eine Preistransparenz und was jedoch verwirrt ist zum Beispiel bei Mercedes das dynamische Tagespreismodel. Der unverbindliche Preis ist variabel. Mini scheint das mit BMW noch nicht einzuführen. Der online Handel und die Autobranche stehen vor einer riesigen Veränderung. E-Commerce lässt es mit Angebotsvergleichen ja auch transparenter werden. Die Verkäufer können jetzt nur durch kompetente Beratung und Sympathie den Kunden vor Ort beeinflussen und wir wissen ja nicht was Mini / BMW in die Arbeitsverträge der Verkäufer und Servicemitarbeiter / dem freien Händler und den Niederlassungen schreibt. Hoffentlich können die Angestellten in den Verkaufshäusern sich noch über einen ordentlichen Verdienst freuen.

  • Auf der Kehrseite haben Agenturmodelle mit festen Preisen und Margen den Vorteil, dass die Händler vor sogenanntem "Beratungsdiebstahl" geschützt sind. Der Prozentsatz der "Kunden" dürfte sehr hoch sein, die das nächstgelegene Autohaus am Wohnort für Beratung und Probefahrten in Anspruch nehmen, und wenn dann alle Fragen geklärt sind, online nach dem besten Preis in Deutschland suchen.


    Bei den neuen MINI kommt erschwerend hinzu, dass es nun sehr leicht ist, bei einem Händler die Wunschkonfiguration auf Lager zu finden, weil mal man die Ausstattungen normiert und in Pakete gepackt hat. Früher, wo es unzählige Kombinationsmöglichkeiten aus Farbe, Sitzen, Colour Lines, Interieurleisten und Einzeloptionen gab, musste man dagegen entweder die Wunschkombi bestellen oder kompromissbereit sein.


    Insofern denke ich auch nicht, dass das Agenturmodell für die Absatzprobleme sorgt, eher die fehlenden Individualisierungsmöglichkeiten, die Teil der Marken-DNA waren, und das Fehlen von Einstiegsmotorisierungen. Den Dreitürer - jetzt immer Cooper genannt - bekommt man erst ab 156 PS, den größeren 1er BMW auch als 116 mit 122 PS.

  • Ab diese Woche Donnerstag soll es wieder mehr Individualisierung und "noch günstigere" Preise geben, habe ich am Freitag von einer Freundlichen erfahren. Die Pakete und mögliche Individualisierungen bekommen ein Update. Preise werden teilweise nach unten angepasst. So sprach die nette Dame, bin gespannt.

    Das Agenturmodell war ja nicht nur preislich auf "friss oder stirb" umgestellt worden, auch die Pakete sind eingeführt worden, was zumindest bei mir nicht so wirklich gepasst hat, ich mich zum größten Paket genötigt fühlte - was mich bisher von einer Neubestellung abhielt.

    Es war ja immer ein großer Vorteil, dass man MINIs sehr individuell ausstatten konnte, auch im Interieur. Man musste auch nicht ein riesiges Paket für x tausend Euro nehmen, wenn man z.B. das harman/kardon Soundsystem oder eine beheizbare Frontscheibe haben wollte. Letztere gibt es nun gar nicht mehr, was ich sehr schade finde. Denn damit entfiel im Winter das Nachwischen bzw. Verschmieren von beschlagenen Scheiben fast vollständig, war also selbst für Garagen-/Carportwagen von Vorteil. Andere Hersteller bieten nach vielen Jahren endlich beheizbare Frontscheiben an. MINI nicht mehr. Naja. Vielleicht wird das ja mit dem Update für Preise und Individualisierungsmöglichkeiten ab Donnerstag wieder etwas besser.

    MINI F57 2022/09, midnight black, leather chester malt brown, premium plus, …