Stirbt das Elektroauto durch hohe Strompreise? Die Diskussion zum Vergleich.

  • Mal davon abgesehen, dass das Geld aktuell bei vielen (auch Unternehmen) knapp ist, gibt es auch einfach noch nichts. Hab gerade mal schnell gegoogelt und beim Octavia waren 90% der verkauften Kombis, beim Insignia 78%, beim 3er 58%

    Es gibt weiterhin keinen einzigen Kombi von den deutschen Marken. Für mein Erstfahrzeug gäbe es aktuell von der finanziellen Situation mal abgesehen selbst auf dem Neumarkt nichts, das in Frage kommen würde. Kombi mit 1500+kg Zuglast und 300km Reichweite mit Motorradanhänger. VW hat nicht Probleme mit dem Absatz von Elektro sondern mit dem Absatz, weil die ihre Software seit Jahren nicht in den Griff bekommen. Nachfrage nach dem SE geht runter, weil der Nachfolger mit wesentlich besseren Papierwerten längst angekündigt ist und bis auf wenige Interessierte die sich hier im Forum tummeln kein Schwein danach wedelt, dass der nächste aus China kommt.


    Umweltfreundlichkeit bei Herstellung und Verschrottung ist nachgewiesen deutlich besser

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    die Akkus halten ewig, schließlich geben inzwischen so gut wie alle Hersteller eine Garantie auf 70% der Kapazität für 8 Jahre bzw. 160.000km

    Elektroauto-Batterie: Haltbarkeit, Garantie, Reparatur
    Wie lange hält der Akku vom Elektroauto? Was bringt die Garantie? Das solltet ihr wissen.
    www.adac.de

    Find mal bitte jemanden, der das bei Verbrennern garantiert. VW tauscht weiter fleißig Motoren in Bullis gegen Bezahlung, weil die bei 50.000km schonso viel Öl wie Sprit saufen und die 2 Jahre Garantie hält schon vorbei sind. Kulanz gibt's keine.

    Elektrosmog kann ich nix zu sagen, weil man halt auch zu Globuli und Münchhausen Syndrom nix wissenschaftlich relevantes sagen kann. Ausgedachte Krankheiten können für die Betroffenen schlimm sein, Lösungen dafür gibt es aber keine.

    Nur eine Anekdote, die ich vor Jahren mal gelesen habe:

    Telekom hat einen exponierten Telefonmast errichtet, mehrere Bewohner haben über Kopfschmerzen geklagt. Statement dazu war eine Mitleidsbekundung und die Frage, wie sich das entwickelt, wenn der Mast erst in Betrieb genommen wird.

    Der Mast wurde dann abgebaut und in einem Schornstein im gleichen Ort wieder aufgebaut. Der Empfang war dadurch etwas schlechter aber die Kopfschmerzen waren weg. Immerhin.


    Da du hier regelmäßig aktiv bist, benutzt du offenbar ein Telefon oder einen Computer. So schlimm kann die Fühligkeit davon also nicht sein.

  • Momentan steht allen das Wasser zum Hals. Geld ist knapp. Und gebrauchte eAutos sind noch nicht in der Menge verfügbar.


    Stimmt nicht, einfach in Gebrauchtwagenbörsen schauen.


    Außerdem sind gebrauchte eAutos meist auch schon am Ende - Akku hält nicht mehr lange genug.


    Woher diese (m.E. absolut falsche) Erkenntnis?


    Mein Haus und Hof Händler rät mir vom Mini SE ab, zu geringe Reichweite.


    Wow. Zu wenig, für was und abschließende Frage: Was haben die falschen Darstellungen mit dem Strompreis zu tun, um den es in Verbindung mit der Elektroautoanzahl geht? :/

  • Das wird sehr off-topic, weshalb ich mich kurz halte:

    Die Benzin-Raffinierung wird beim Verbrenner eingerechnet, der Sondermüll von Windrädern beim Elektroauto nicht. Die Rotorblätter verbuddelt man nämlich einfach. Problem gelöst. Das 1000* klimaschädlichere Gas in den Schaltkästen lässt man einfach entweichen. Und 2000qm Fläche mit Beton als Fundament zu versiegeln, hilft der Umwelt.


    Elektrosmog hat nichts mit Voodoo zu tun, sondern ist messbar. EMVU ist Bestandteil des Strahlenschutzes, und wird auch durch die WHO, bzw. IARC erforscht. Beruflich hatte ich damit in einer Testanstalt zu tun. Alles weitere gerne per PN.

  • Gleiche Sache wie mit bmw, zu off-topic. Gerne per PN.

    Wie zuvor geschrieben, nichts! Gerne meine vorherigen Posts lesen.


    Und gerne auch meine persönliche Meinung angreifen, bzw. kritisieren, was mir mein Händler zu meiner persönlichen Situation rät, welche ich als solche kenntlich gemacht habe. Aber per PN.

  • Der Hauptgrund könnte aber auch mit dem fehlende Wissen über die neue Technik sein.

    Ich hatte eine anregende Diskussion mit meinem Schwager.


    Schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass der Herr keine Ahnung vom Thema hat.
    Überzeugungsarbeit zu leisten ist bei dieser Art von Mensch sehr schwierig.


    Obwohl er die optimalen Bedingungen für einen Kauf hätte. Eigene Garage + ausreichend Geld + kurzer Arbeitweg.
    Für größere Strecken würde noch ein Benziner zur Verfügung stehen.


    Seit dem herrscht Funkstille ^^

  • Der hohe Strompreis ist jedenfalls nicht das entscheidende Kriterium für die meisten Käufer. Sieht man ja an den Statistiken.


    Elektroautos sind in der Regel teurer in der Anschaffung als ein Verbrenner, das zeigen Vergleiche von efahrer oder ADAC - wenn man die gleiche Klasse vergleicht. Zusammen mit den Umfragen ist also Geld nicht der entscheidende Faktor beim Kauf. Abgesehen davon gehen die meisten Autoneukäufe auf das Konto von Firmen laut KBA (67% sind gewerblich in H1 2023)


    Das Eauto ist rein technisch betrachtet ideal für Kurzstrecken, genau der Strecke, auf der der Verbrenner zu hohe Verbräuche hat.

    Wenn der Akku jedoch nicht mehr ausreicht, ist es - zum jetzigen Stand der Technik - ein Totalschaden. Preise von 10-20.000 € nennt der ADAC.


    Warum also das verhaltene Kaufverhalten? Die Early Adopter haben bereits zugeschlagen, die Subventionen haben alle leicht zu kriegenden Kunden angelockt. Und jetzt zeigt sich, wer wirklich an den Vorteil der eautos glaubt.


    Ist die Ladeinfrastruktur wirklich so gut? Ist die Reichweite fürs tägliche Leben praktikabel genug? Ist der Preisvorteil ausreichend? Und, kann sich jeder ein eAuto leisten?

    Wenn diese Fragen positiv beantwortet werden können, dann hat das eAuto eine rosige Zukunft.

  • Außerdem sind gebrauchte eAutos meist auch schon am Ende - Akku hält nicht mehr lange genug.

    Sieht man mal von den Fahrleistungen von Pietsprock mit seinem Fabia und / oder MINI ab: Ab wieviel km ist denn ein Verbrenner durch?

    Wie viele Fahrzeuge gibt es denn mit mehr als 150 tausend Kilometer auf der Uhr?

    Ein ATM kommt dann auch bei den Fahrzeugen einem Totalschaden gleich (ATM mit Einbau kostet mehr als der aktuelle Fahrzeugwert).


    Ein Fahrzeugakku kann nach seinen 180.000 km im Fahreinsatz noch über Jahre hinaus sehr wertvolle Dienste in Großspeicheranlagen verbringen, bevor dieser fachgerecht recycelt wird.

    Warum also das verhaltene Kaufverhalten?

    Sehr lange Lieferzeiten durch Corona, Ever Given Havarie im Suezkanal und damit verbundener Transportstau, Krieg in der Ukraine, ...

    Das hat z.B. dazu geführt, dass auf Fahrzeuge aus dem VW Konzern tlw. über 600 Tage gewartet werden musste. Gut, VW selbst hat sich priorisiert und die Töchter (z.B. Skoda) im Regen stehen lassen. Dort wartet man immer noch auf Fahrzeuge die im zweiten Halbjahr 2021 bestellt wurden ...

    Das führt dazu, dass es in diesem Bereich kaum noch Bestellungen gegeben hat und dann doch nochmal zum Verbrenner gegriffen wurde (daher rührt auch die Meinung, dass der BEV Verkauf komplett eingebrochen sei) .

    Aktuell sehen wir in der Enyaq Community, dass Bestellungen wieder hochlaufen zumal die Lieferfristen nun wieder bei rund 6 Monaten liegen.


    Aber ja, es fehlen definitiv günstige Fahrzeuge auf dem deutschen / europäischen Markt.

    Und wenn die europäischen Hersteller nicht bald was tun, dann werden wir von der gelben Flotte überschwemmt.


    Meiner Meinung nach hat das reine E-Auto den Siegeszug bereits gewonnen. Nicht auf Basis der Zulassungszahlen sondern auf Basis der weltweit getätigten Investments durch die großen Player in diesem Sektor.


    Ein zurück würde für vermutlich viele Firmen das aus bedeuten.


    Just my 2 Cents

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Ich bin mal gespannt wie sich das nun weiter entwickeln wird.

    Schaut man sich die Gebrauchtwagenpreise beim SE an, so merkt man, dass die Nachfrage nicht da ist und die Preise im Keller sind. Kein Vergleich zu den Verbrennern, wo Cooper S Modelle locker 3000 eur teuer gehandelt werden.

    Ich glaube viele sind auf den E-Zug aufgesprungen, als es noch die Prämie gab. Ohne die 6k wäre ich nie darauf gekommen einen SE zu kaufen und wäre beim normalen S gelandet.


    Was habt ihr für Erfahrungen aktuell zu diesem Thema gemacht?