EnBW passt Ladetarif an - Preiserhöhung - Tarifanpassung EnBW mobility+ ADAC e-charge - Ab 17. Januar 2023 gelten neue Preise.

  • Ich halte die aktuelle Erhöhung (ca. 0,40ct/kWh AC bzw. 0,50-0,60ct/kWh DC) für das Maximum, welches Kunden allgemein bereit sind zu zahlen

    …es wird in den nächsten Jahren nicht um die Frage der Bereitschaft der Kunden gehen, verlangte Preise zu bezahlen. Letztendlich fahre ich nicht mit dem Auto, weil ich den ÖPNV nicht mag oder zu faul bin, mich dem Rad zu bewegen. Ich fahre mit dem eigenen Auto, weil ich es muss und daher stellt sich nicht die Frage der Bereitschaft einen Betrag x zu zahlen.


    Auch bei fossilen Brennstoffen gab es immer vermeintliche Schallmauern, bei denen für die meisten Besitzer angeblich Schluss gewesen wäre und trotzdem wurde fleißig weiter getankt.

    "Man hört so viel über das richtige Verhalten bei Gewitter, z.B. in einem Auto könne einem nichts passieren. Meine Freundin hat das geglaubt - jetzt ist sie schwanger." Anke Engelke


    in der Garage

    seit 03/2021 Mini Cooper Cab

    2010 bis 2020 diverse Mazda MX5

    und für die Fitness

    Cannondale CAADX

  • Letztendlich fahre ich nicht mit dem Auto, weil ich den ÖPNV nicht mag oder zu faul bin, mich dem Rad zu bewegen. Ich fahre mit dem eigenen Auto, weil ich es muss und daher stellt sich nicht die Frage der Bereitschaft einen Betrag x zu zahlen.


    Das mag für Dich zutreffen,

    aber ist sicher nicht die absolute Regel.


    Müssen, können, dürfen und wollen...

    Große Unterschiede, auch in Bezug auf

    die Bereitschaft einen Preis zahlen zu

    wollen - nicht zwingend müssen.

  • …es wird in den nächsten Jahren nicht um die Frage der Bereitschaft der Kunden gehen, verlangte Preise zu bezahlen. Letztendlich fahre ich nicht mit dem Auto, weil ich den ÖPNV nicht mag oder zu faul bin, mich dem Rad zu bewegen. Ich fahre mit dem eigenen Auto, weil ich es muss und daher stellt sich nicht die Frage der Bereitschaft einen Betrag x zu zahlen.


    Auch bei fossilen Brennstoffen gab es immer vermeintliche Schallmauern, bei denen für die meisten Besitzer angeblich Schluss gewesen wäre und trotzdem wurde fleißig weiter getankt.

    Da hast du mich falsch verstanden (oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt). Die Leute müssen sicherlich fahren (die einen mehr, die anderen weniger). Aber bei der Fahrzeug-Anschaffung gibt es derzeit noch die Wahl: Diesel, Benzin oder Elektro. Und solange diese Wahlmöglichkeit besteht, werden viele halt schlicht rechnen und die km-Kosten vergleichen. Da muss man natürlich auch Wartung etc. einbeziehen - machen aber viele nicht. Und daraus resultiert aus meiner Sicht eine "Schallmauer" für den *Umstiegswillen*.


    Wer fahren muss, muss zahlen. Aber ob sich so jemand aktuell dann für den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug begeistern kann, dürfte fraglich sein.


    Mit ist das relativ egal. Ich kann zuhause laden (auch über PV) und der Mini SE ist unser Zweitauto. Ich lade öffentlich nur kostenlos oder eben zuhause. Ich muss öffentlich im Alltag gar nicht laden. Nur die Langstrecke trifft mich (DC Laden), was aber in einer Mischkalkulation untergeht. Ich denke aber, das diese Preisentwicklung aktuell dem Wandel einen Dämpfer verpassen könnte. Aber eine Lade-Infrastruktur entsteht halt nicht aus dem Nichts.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Aber eine Lade-Infrastruktur entsteht halt nicht aus dem Nichts.

    Das ist doch genau der Punkt.


    Wenn ENBW die Infrastruktur vollständig aus Eigenmitteln finanziert hätte, wäre das ok, wenn sie sich das Geld dann von uns holen würde.


    Es ist aber so, dass sie zu einem nicht unerheblichen Teil die Infrastruktur vom Steuerzahler finanziert bekommen (hat jemand dazu genaue Zahlen) und dann die Erhöhung komplett einsacken.

    Es hat sich weder die EEG noch der Strompreis auf dem Markt großartig erhöht, insofern ist der Verdacht, dass sie die Preise einfach nur erhöhen, weil sie es können.


    Deshalb ignoriere ich den unsachlichen Kommentar von Ringo Starr komplett - weil er total am Punkt vorbeigeht.

  • Was die Ladeinfrastruktur betrifft, hat enBW ja nur einen kleinen Teil von den 150K davon aufgebaut. Also Return of investment ja, aber nicht flächendeckend. Und da sind 45% Preissteigerung schon ganz schön...schade, weil ich die "gelbe Karte" viel genutzt habe.

    Ist aber alles halb so schlimm, wenn man sich die Situation genauer anschaut.


    Ich seh erstmal 3 Level der Ladeinfrastruktur:


    1) Zuhause (AC)

    2) Lokal, regional (AC + DC)

    3) Überregional (DC)


    1) Zuhause fällt die Preissteigerung nicht ins Gewicht

    2) Lokal, regional gibt es viele Anbieter die ein dichtes Netz haben und auch oft noch sehr günstig sind. Da man lokal/regional oft im gleichen Netz tankt, machen hier auch Grundbeträge (monatlich) Sinn. Gerade auch ohne Lademöglichkeit zuhause.

    3) Überregional gibt es schon Probleme bei solchen Preissteigerungen. Ich lieg da mit den Tesla SuperChargern zur Zeit noch auf der sicheren Seite.


    Lokal/DC hab ich bereits eine Alternative für enBW gefunden, bei InCharge/Vattenfall zahl ich an der 150 kW Ladestelle im Koblenzer Industriegebiet (betrieben vom regionalen Strom-Grundversorger) statt der jetzt enBW/ADAC 52 Cents (ehemals 39 Cents) nur ganze 19 Cents. Karte ist bestellt, App ist drauf.


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  • Die Stromimporte in Deutschland steigen kontinuierlich an.

    Unter anderem Atomstrom aus Frankreich und der Schweiz.

    Und wir bauen weiter Eigenproduktion ab, viele klatschen.


    Bin mal gespannt, wenn das Steuersäckl irgendwann leer geht,

    wie die Verkaufszahlen zukünftig aussehen (bereinigt um die Eigenzulassungen auf Händler).


    Die Entwicklung bleibt spannend.

    Für die einen muss ein Auto nur fahren,
    für den Rest darf das auch mit Leistung sein....

  • Man könnte schon viel erreichen, wenn die unsinnigen Abstandsregeln für Windräder fallen. Da muss viel über incentives laufen, d.h. die Beteiligung der Anrainer an den Einnahmen, bzw. prioritäre Nutzung der Energie durch die Kommunen, wo die Windräder stehen.

  • Da war doch etwas mit dem Infraschall der biher zu ungunsten der Windkraft berechnet wurde.

    Da tut sich hoffentlich noch was.


    Bisher habe ich nur daheim geladen.

    Gab ja bei uns in BW ,Corona sei Dank, nicht viel wo man mal so zum Spaß hinfahren konnte.

  • Man könnte schon viel erreichen, wenn die unsinnigen Abstandsregeln für Windräder fallen. Da muss viel über incentives laufen, d.h. die Beteiligung der Anrainer an den Einnahmen, bzw. prioritäre Nutzung der Energie durch die Kommunen, wo die Windräder stehen.


    Naja,


    ob man in der mittelbaren Nähe solcher Windräder wohnen möchte?

    Man hört da immer wieder gegenteilige Stimmen. Ganz abgesehen vom

    Wertverlust angrenzender Immobilien. Gut, das haben die Dieselfahrer

    ja bereits hinter sich. Deren Fahrzeuge waren, quasi über Nacht, wertlos.


    Denke, Windräder sind nicht der Weisheit letzter Schluß.


    Mal abgesehen von einer fehlenden Trasse von Norden gen Süden,

    die Dinger brennen teils kontroliert ab und die Rotorblätter sind irgendwann Sondermüll.


    Mir kommt da auch Frau Künast in den Sinn. Im Rahmen der Energiewende in den 2000sendern,

    propagierte jene einst: Der Bauer könnte der Ölscheich von morgen werden.

    Thema war Biokraftstoff, in der Folge immer mehr Monokulturen. Das fand Karl der Käfer

    und seine Freunde aber weniger lustig. Denen hat man nämlich das zuhause weg genommen.

    Insektensterben ohne Ende, die Welt beklagt es. Diese Windräder schreddern jährlich weitere Millarden,

    von Vögel mal ganz abgesehen. Von daher halte ich so manchen Zug der Grünen überdenkenswert.


    Und wer bei Abstandsregelung von "Unsinn" schreibt, dem gehört so ein Ding in den Garten gestellt.

    Darf sich dann den Mast auch in wunschgrüner Farbe anstreichen, muss nicht Betongrau bleiben :thumbup:

    Für die einen muss ein Auto nur fahren,
    für den Rest darf das auch mit Leistung sein....

  • Na super ein Bärendienst an der E-Mobilität und 31% ist schon frech.

    Ich hatte mich "verrechnet" bzw eher übersehen, dass es noch einen größeren Sprung gab, bis zu 40%!

    jedes elektro auto wird von steuergeld gefördert also ist es mehr als gerecht das die jetzigen e-auto fahrer mal langsam in die eigene tasche greifen müssen und nicht weiterhin von der Allgemeinheit ausgehalten werden!


    Man muss schon reiflich naiv sein,um zu glauben das der strom für e-autos in zukunft so „günstig“ bleibt….das geld für die Infrastruktur fürs laden und auch der strom muss ja irgendwo herkommen

    Also ist es auch mehr als logisch das der kunde der sowas will,es bezahlen muss und nicht die Allgemeinheit!

    Mal so einen Vergleich der Stromkosten in Europa: https://strom-report.de/medien…europa-vergleich-2020.jpg


    Wieviel mehr als in anderen Ländern sollen wir denn noch zahlen? (und ja, auch in anderen Ländern gibt es Förderungen für E-Autos)