EnBW passt Ladetarif an - Preiserhöhung - Tarifanpassung EnBW mobility+ ADAC e-charge - Ab 17. Januar 2023 gelten neue Preise.

  • So langsam kotzt mich das an. Nicht nur, dass man bei Langstreckenfahrten die horrenden 79 Cent + x an den Ionity-Säulen zahlen muss, sondern jetzt gehts auch noch in der Stadt preislich kräftig nach oben. Wir haben kein Haus und damit keine eigene Ladestation. Ich bin begeistert. Erst die Kunden mit Förderung locken und jetzt werden die Preise kräftig nach oben geschraubt.

    Werde meine Ladekarte für ENBW zurückgeben und nur noch Mini-Charging nutzen.

  • In diesem Itw mit dem Enbw Chef, wird auch angedeutet , daß 22kw Ladesäulen keine Zukunft bei Enbw haben.

    naja verständlich wenn pro kW abgerechnet wird. Daheim OK aber unterwegs nutze ich eh nur DC... Sonst reichen die Plätze nicht/ blockiert man zu lange ... Mini mit 50kW stellt sich perfekt auf.

  • Du kannst Dir sicher sein, dass das rechtlich alles abgesichert ist, Ionity damals war ein viel heftigerer Anstieg und auch das war legitim (gut finden muß man es natürlich nicht, als Heimlader und mit Tesla tangiert es mich zum Glück nicht wirklich, EnBW ist nur mein Backup)

    Bremst Du noch oder rekuperierst Du schon?

  • Naja wird evtl. auch genutzt um die EEG Umlage wegzubekommen. Regierung kommt mit EV Ausbau bald nicht mehr nach und gibt dann evtl nach. Dauerhaft mit 9k pro Auto kann auch nicht gefördert werden ?


    P.S.: Bei dann 48 cent DC 50kW mit ADAC kann man dann auch gleich für 49 cent Ionity mit ewe-go laden. Finde die Säulen genial!

  • So langsam kotzt mich das an. Nicht nur, dass man bei Langstreckenfahrten die horrenden 79 Cent + x an den Ionity-Säulen zahlen muss, sondern jetzt gehts auch noch in der Stadt preislich kräftig nach oben.

    …so überraschend finde ich das Ganze nicht. Das die Nutzer von E-Autos mit zunehmender Verbreitung kräftig zur Kasse gebeten werden, war meines Erachtens absehbar. Hier bestimmt der Markt den Preis.


    Ich wage die Prognose, dass mit neuer Batterie – und Ladetechnik einhergehend in den nächsten Jahren der Zeitpunkt kommen wird, an dem das Laden an der heimischen Steckdose nicht mehr möglich sein wird. Man wird seinen Akku an der nächsten Tanke in 5 min komplett laden können, wird dies aber auch entsprechend bezahlen müssen.

    "Man hört so viel über das richtige Verhalten bei Gewitter, z.B. in einem Auto könne einem nichts passieren. Meine Freundin hat das geglaubt - jetzt ist sie schwanger." Anke Engelke


    in der Garage

    seit 03/2021 Mini Cooper Cab

    2010 bis 2020 diverse Mazda MX5

    und für die Fitness

    Cannondale CAADX

  • Macht es Sinn, sich bei der Regulierungsbehörde zu beschweren?

    EnBW hat ja inzwischen eine marktbestimmende Stellung und die Erhöhungen sind einfach obszön - gerade weil viele Stationen auch von Steuergeld gefördert werden

    jedes elektro auto wird von steuergeld gefördert also ist es mehr als gerecht das die jetzigen e-auto fahrer mal langsam in die eigene tasche greifen müssen und nicht weiterhin von der Allgemeinheit ausgehalten werden!


    Man muss schon reiflich naiv sein,um zu glauben das der strom für e-autos in zukunft so „günstig“ bleibt….das geld für die Infrastruktur fürs laden und auch der strom muss ja irgendwo herkommen

    Also ist es auch mehr als logisch das der kunde der sowas will,es bezahlen muss und nicht die Allgemeinheit!

  • Was ist daran persönlich?

    Außer meiner persönlichen meinung…


    Da kann sich jeder angesprochen fühlen der glaubt das der strom in zukunft günstig bleibt und weiterhin die allgemeinheit für die e-mobilät aufkommen muss und nicht der der es „bestellt“

  • jedes elektro auto wird von steuergeld gefördert also ist es mehr als gerecht das die jetzigen e-auto fahrer mal langsam in die eigene tasche greifen müssen und nicht weiterhin von der Allgemeinheit ausgehalten werden!


    Man muss schon reiflich naiv sein,um zu glauben das der strom für e-autos in zukunft so „günstig“ bleibt….das geld für die Infrastruktur fürs laden und auch der strom muss ja irgendwo herkommen

    Also ist es auch mehr als logisch das der kunde der sowas will,es bezahlen muss und nicht die Allgemeinheit!

    Die Förderung der Fahrzeuge selbst (Bafa; Steuerfreiheit) ist eine Anschub-Subvention die dringend nötigt ist (damit wir auch zukünftig in diesem Sektor eine Rolle spielen können). Aber natürlich muss diese Förderung auch nach und nach angepasst und wieder abgeschmolzen werden (aber bitte mit Augenmaß nicht nicht wie bei der PV- oder Windenergie - im Vernichten von Industrien haben wir ja leider Erfahrung).


    Bei den Stromkosten bin ich grundsätzlich auch bei dir. Allerdings möchte man gesamtgesellschaftlich einen Umstieg auf CO2-ärmere Technologien erreichen. Das ist zwangsläufig (aktuell) Strom. Deshalb werden ja auch fossile Treibstoffe steuerlich versteuert (CO2 Steuer), während diese bei Strom keine Anwendung findet.


    Ich persönlich rechne meine eFahrzeuge z.B. ohne kostenloses Laden durch, da ich die kostenlosen Angebote zwar nutze, aber sie gleichzeitig nicht für sinnvoll halte (weder ökologisch noch ökonomisch, da z.B. viele die Säulen blockieren anstatt zu laden, wenn's notwendig ist). Wer das macht bzw. sich darauf verläßt, der ist sicherlich naiv. (Ich habe so jemanden bei einem Treffen tatsächlich festgestellt, der vor 1.5 Jahren bei der letzten Erhöhungsrunde rumgegammelt hat, das sich sein Tesla Model S jetzt nicht mehr so schön rechnet. Derjenige hatte sich wohl geblendet übernommen).


    Die Frage muss aber bleiben, wo ein fairer Strompreis für die eMobilität liegt. Dabei spielt natürlich vor allem die steuerliche Behandlung eine Rolle. Denn (öffentlicher) Fahrstrom ist "Endverbraucherstrom" und unterliegt somit den vollen Abgaben inkl. Stromsteuer, Umsatzsteuer, EEG(!), usw. Für das Gesamtgesellschaftliche Ziel (CO2 Reduktion) müssen wir also aufpassen, das wir nicht die Zukunftstechnologie (für die Fahrzeugproduktion für unsere Export-Fixierte Autohersteller wie auch die CO2 Reduktion) dadurch ausbremsen, das der Betrieb nicht mehr konkurrenzfähig ist. Denn bei den Verbrennern werden die Umweltkosten nicht mit eingepreist (was man jetzt durch die CO2-Steuer anfängt). Aber auch hier gilt: Diese "Förderungen" müssen zeitlich begrenzt sein und nicht, wie beim Diesel, dauerhaft bestehen bleiben.


    Ich halte die aktuelle Erhöhung (ca. 0,40ct/kWh AC bzw. 0,50-0,60ct/kWh DC) für das Maximum, welches Kunden allgemein bereit sind zu zahlen (da eFahrzeuge andere Kostenvorteile z.B. in der Wartung haben). Für "überwiegend Zuhause-Lader" ist das dank Mischkalkulation zu verkraften. Aber für den Massenmarkt, also diejenigen, die öffentlich Laden müssen, da sie keine eigene Lademöglichkeit haben, müssen die Gesamtkosten vergleichbar bleiben. Insofern bleibt es spannend, aufgeladen, elektrisierend..... ;)

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern