Lieferproblem Chipmangel - MINI Cooper Lieferzeit - Produkt 2022 Preis - Harman Kardon Display Halbleiter Ausstattungen nicht bestellbar - Auch BMW muss erste Optionen streichen

  • Aus gegebenem Anlass, professionelle Tipps um Kunden die Preise zu erhöhen. Vielleicht findet sich der ein oder andere darin wieder? Und nebenbei: so befeuert man eine Inflation.

    Pricing-Strategie: Müssen Preise durch die Inflation steigen?
    Je mehr die Inflationsrate steigt, desto wichtiger wird für Unternehmer die Beschäftigung mit der Frage: Soll ich meine steigenden Ausgaben durch…
    dup-magazin.de


    “Im März 2022 sind die Preise im Schnitt um gut sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, aber gerade produktionsintensive Branchen und Unternehmen sahen noch deutlich höhere Kostenanstiege. Der Ölpreis zum Beispiel hat sich binnen zwölf Monaten etwa verdoppelt, Containerfrachtraten ebenso, Metalle wie Nickel oder Aluminium haben sich im Preis vervielfacht, Lithium ist profitabel nicht mehr zu beschaffen. Wer mit solch einschneidenden Kostensteigerungen arbeiten muss, für den sind Preisanpassungen in der Tat aktuell unerlässlich.

    Wir haben bei hy kürzlich eine Umfrage entlang verschiedenster Industrien durchgeführt. Etwa zwei Drittel aller Teilnehmer berichteten, in diesem Jahr bereits erfolgreich höhere Preise umgesetzt zu haben. Wer darauf wartet, seine Preisstrategie erst dann anzupassen, wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat, der wird vermutlich deutlich mehr Gegenwehr bei seinen Kunden spüren.

    Wichtig ist zu wissen, dass der Fakt, dass eine Preiserhöhung erfolgt, bereits zu Diskussionen führen wird. Die Höhe der Preiserhöhung ist hier oftmals nachrangig. Oder technisch gesprochen: Die Preiselastizität ist beim ersten Cent der Preisanpassung am höchsten und nimmt danach ab. In der aktuellen Lage würde ich mich bezüglich der Höhe im ersten Schritt vor allem an den gestiegenen Kosten orientieren, da davon auszugehen ist, dass auch die Wettbewerber mit Problemen gleichen Ausmaßes zu kämpfen haben. Im zweiten Schritt gilt es, individuell die Beziehung zu meinen Kunden zu bewerten, um herauszufinden, wie weit man gehen kann beziehungsweise will.

  • Ciao zusammen,

    Also ich kann die ganzen Negativ-Emotionen hier nicht nachvollziehen. Klar äussert man in Foren immer gerne mal den Frust und Ärger.


    Aber hier konkret mein Fall:

    Ich habe eine Vorbestellung des Händlers im Mai 2022 genommen und diese dann individuell (volle Hütte) konfiguriert.

    Das Lieferdatum der fertigen Konfig wurde im Mai auf etwa "Ende Juli 22" vom Händler kommuniziert.


    Im Juni 22 bekam ich nebenbei die Info, dass das Panodach bei Bestellungen problematisch sei wegen dem Kabelbaum, der aus der Ukraine komme... (was davon Hörensagen ist, weiss ich nicht, ist mir auch egal, ich will keinen ohne Panodach).


    Jedenfalls: nächsten Donnerstag, also am 30. Juli 2022 liefert der Händler den Mini bei mir zuhause ab weil ich diese Woche keine Zeit habe: offenbar genauso ausgestattet und genau so wie bestellt und das alles am zweitletzten Tag der vorausgesagten Lieferfrist). Perfekte Punktlandung terminlich und ausstattungsmässig.


    Es geht also offenbar. Und wenn was fehlen sollte, dann kann ich immer noch "nein" sagen und muss das Auto nicht nehmen. Ganz einfach, nix da von "Herstellerdruck, Kunden auspressen, Margenzwang" und ähnlichem.

    Da baut sich doch jeder selber Frustpotential und Stress auf für nichts...


    Falls - wider Erwarten - etwas fehlen sollte nächste Woche bei der Ablieferung, können wir immer noch ablehnend "nein danke" sagen.


    Aber das klappt wohl erstaunlich gut bei unserem ersten Mini. Besser offenbar als erlebt in den letzten 10 Jahren bei diversen Premium-Autos im 6-stelligen Bereich von MB, BMW und Range Rover. Da war jedesmal Stress mit einzelnen Ausstattungen oder Ledern...


    Ich werde konkret berichten, wenn der Kleine da ist. Wir freuen uns jedenfalls sehr und sind sehr gespannt.


    VG Dani

    2 Mal editiert, zuletzt von SL55MM () aus folgendem Grund: Präzisierungen

  • Herzliche Glückwunsch, dass hört sich super an :thumbsup:


    Ich kann mir gut vorstellen, dass im Moment voll ausgestattete Minis Vorrang in der Produktion haben, da die Marge hoch ist.


    Oder dein Händler hat eine gute Quote gehabt.

    Mein Händler hatte letztes Jahr auch eine und nach 2,5 Monaten hatte ich den kleinen zu Hause :)

    Elektro-Autos? Fahre ich nur auf der Kirmes!

    Mini Cooper Works F56 - 05/2021




  • ...

    Oder dein Händler hat eine gute Quote gehabt.

    Mein Händler hatte letztes Jahr auch eine und nach 2,5 Monaten hatte ich den kleinen zu Hause :)

    Hüstel...Nein.

    Das lief dem Händler letztes Jahr bei den Minis gar nicht gut (Personalwechsel). BMW war herausragend. Ich weiss das, weil er selbst hat das bestätigt, da ich da regelmässig alle paar Jahre kaufe.


    Ob da ein Stangenmini mehr oder weniger Rendite bringt ist der Logistikkette sicher ziemlich egal, auch wenn der Controller das natürlich gaaaanz anders sieht ;)

    Die Logistik ist weltweit das aktuelle Problem der Hersteller(verursacht vor allem durch Controller...)


    Zu den verschiedenen Unmutsäusserungen bezgl Ausstattung hier im fred:

    Sofern der Kunde nicht das bekommt, was er vertraglich bestellt hat, dann muss er den Gegenstand nicht nehmen, weil es ist ja nicht das Vereinbarte. Oder gilt da plötzlich anderes?

    Es kann also Jede(r) frei selber und stressfrei die Annahme des Vertragsgegenstandes entscheiden laut Vertrag, den er ja auch selber eingegangen ist. Oder er hat einen schlechten Vertrag unterschrieben


    Die verschiedenen geäusserten Emotionalitäten sind da so nützlich wie ein Furunkel auf der Nase.


    Entspanntes WE allen, schlussendlich geht es nur um ein Auto.


    VG Dani

  • Moin Zusammen,


    lt. Händler, bei dem ich letzte Woche einen MINI SE mit fast sämtlichen Schnickschnack bestellt habe, werden derzeit sämtliche SE‘s in der Produktion priorisiert behandelt, damit die staatlichen Vorgaben für Elektrofahrzeuge dieses Jahr erreicht werden. Aus diesen Vorgaben lassen sich dann weitere Vorteile jeglicher Art für den BMW-Konzern ableiten.

    Nachvollziehbar, wenn man die neue Umweltpolitik, mit „Elektromobilität“ als „Heilsbringer“ näher betrachtet.

    Für die Preisfestlegung werden die weltpolitischen Themen und Covid-Auswirkungen perfekt als Argumente genutzt um die Margen zu stabilisieren bzw. nach oben zu ziehen.

    Ein zu meinem MINI SE vergleichbarer MINI SE, der im März 2021 (neues Facelift) ausgeliefert wurde, liegt im Leasing monatlich ca. EUR 100,00 niedriger.

    Den Vertrag habe ich trotzdem gezeichnet!

    Im Vergleich zu meinem derzeitigen Clubman SD, fahre ich den SE mit deutlich niedrigeren Betriebskosten, die meines Erachtens bei der Preisdiskussion nicht fehlen sollten - auch wenn diese je nach Einsatzzweck des Fahrzeugs, Kauf bzw. Leasing oder anderen subjektiven Themen variieren.

    Trotz der kuriosen Preissprünge, Lieferzeiten und anderen Themen steigt meine Vorfreude von Tag zu Tag und hält die Spannung aufrecht, was letztendlich im Dezember geschehen wird.

    Sollte es so überhaupt nicht in meinem Sinne sein, was im Dezember geliefert wird oder der Preis nochmals „unseriös“ angehoben werden, ziehe ich mein vertraglich vereinbartes Sonderkündigungsrecht.


    Hoffentlich kommt nicht noch eine Zusatzgebühr für die aufregende Wartezeit als neue Einnahmequelle dazu, die sich letztendlich aus den zahlreichen Wasserstandsmeldungen ableitet und als neues „Customer Experience Paket“ eingebucht ist ! :D



    Sorry, wenn mein Beitrag mit seinen Punkten an anderer Stelle, des mittlerweile 90-Seiten langen Threads, ähnlich beleuchtet wurde. ;)

  • Zu den verschiedenen Unmutsäusserungen bezgl Ausstattung hier im fred:

    Sofern der Kunde nicht das bekommt, was er vertraglich bestellt hat, dann muss er den Gegenstand nicht nehmen, weil es ist ja nicht das Vereinbarte. Oder gilt da plötzlich anderes?

    Es kann also Jede(r) frei selber und stressfrei die Annahme des Vertragsgegenstandes entscheiden laut Vertrag, den er ja auch selber eingegangen ist. Oder er hat einen schlechten Vertrag unterschrieben

    "Stressfrei" im opportunistischem Sinn ist nur der Kauf eines vorrätigen Fahrzeuges mit dem Verlust der Konfigurierfreiheit etc.


    Und zum "großen Ganzen" in der Betrachtung zählen eben auch die Besteller, die nur ein Auto besitzen und deren Abgabe / Weiternutzung direkt mit dieser Bestellung zusammenhängt.

    Das scheint einigen Foristen hier abzugehen.


    Mir sind durch den Lieferverzug / notwendige Weiternutzung Altfahrzeug / Rücktritt / Alternativbeschaffung Kosten im deutlichen 4stelligen Bereich entstanden.

    Oder plakativ ausgedrückt: mein Jahresurlaub.


    Schert sich keiner drum, konnte ja zurücktreten. Hätte ich ja bei Vertragsabschluss mit einkalkulieren können...

  • ...

    Mir sind durch den Lieferverzug / notwendige Weiternutzung Altfahrzeug / Rücktritt / Alternativbeschaffung Kosten im deutlichen 4stelligen Bereich entstanden.

    Oder plakativ ausgedrückt: mein Jahresurlaub.


    Schert sich keiner drum, konnte ja zurücktreten. Hätte ich ja bei Vertragsabschluss mit einkalkulieren können...

    Das ist eine plakative Rechtfertigung für nicht gemachte Hausaufgaben. Verträge macht man ja nicht fürs Schönwetter, sondern für Schlechtwetter / Probleme.


    Ich hab selber auch schon monatelang gewartet.

    Da gabs 2 Varianten:

    V1: ich bin den Altwagen weiter gefahren und hab am Ende denselben Eintauschpreis bekommen vom Händler.

    V2: der Händler hat mir gratis ein Ersatzfahrzeug gestellt.


    Ich habe beides schon gehabt. Gekostet haben mich beide Varianten netto nix.


    Das ist halt eine Frage, was man bei Vertragsabschluss vereinbart und gehört für mich zur "Stressvorsorge"... ;)

  • Das ist halt eine Frage, was man bei Vertragsabschluss vereinbart und gehört für mich zur "Stressvorsorge"... ;)

    Oder wie flexibel der Händler bei der Vertragsauslegung ist... Ich hatte ja eine Klausel im Vertrag zwecks Preiserhöhung, interessiert nur den Händler jetzt nicht.

  • Oder wie flexibel der Händler bei der Vertragsauslegung ist... Ich hatte ja eine Klausel im Vertrag zwecks Preiserhöhung, interessiert nur den Händler jetzt nicht.

    Klugscheissmodus an:

    Auslegungsdiskussionen hat man lediglich bei unklar formulierten Verträgen ;)

    Und Unklarheiten gehören für mich präzisiert oder gestrichen vor der Unterschrift.

    Klugscheissmodus aus.


    Das gehört für mich zur "Stressvorsorge".

    Entspanntes WE


    Dani