Das ist typisch. In den AGB steht drin, dass eine mögliche Preiserhöhung unter gewissen Umständen zulässig ist, "wenn zwischen Vertragsabschluss und vereinbartem Liefertermin mehr als 4 Monate liegen".
Im Umkehrschluss heißt das, dass die Preisänderung unzulässig ist, wenn kleiner gleich 4 Monate dazwischen liegen.
Wie genau man das jetzt rechnet (Beginn oder Ende des LT-Monats? Datum Vertrag oder AB?) ist Sache der Anwälte aber soweit ich ihn verstanden habe, lagen / liegen weniger als 4 Monate dazwischen, insofern verstehe ich sehr gut, dass er einen Anwalt einschalten will. Wie schon richtig erwähnt muss ja die Produktion dafür nicht umgestellt werden. Alle gewählten Optionen sind noch verfügbar. Nur halt aufgrund einseitiger Entscheidung von Mini aus nicht mehr einzeln, sondern nur noch im Paket mit anderen Ausstattungen. Aber dann muss Mini halt die zusätzliche Ausstattung mitliefern. Das ist ja dann nicht sein Problem.
Allerdings wird sich die Lieferzeit um die Dauer des Verfahrens nach hinten verschieben. Ob er jetzt noch 2 Jahre auf das Auto warten kann ist natürlich seine Sache
Ich persönlich würde wenn kleiner gleich 4 Monate zwischen Vertrag und unverbindlichem Liefertermin sind zum Anwalt gehen und wenn es mehr ist die Preiserhöhung entweder schlucken oder halt stornieren.
Zeitnah bekommt man das Auto aber nur, wenn man die Erhöhung schluckt