Elektromobilität - Sinn oder Unsinn ?!?

  • aber ich denke wir haben für uns die Pro & Contra Diskussion geführt und sind für uns zu dem Schluß gekommen:


    E-Mobilität taugt. Für uns. Jetzt.

    Wer ist "wir" und "uns"?
    Ich bin zu dem Schluß gekommen das für mich die E-Mobilität jetzt nichts taugt.
    Ob sie das in Zukunft wird?
    Das kann ich nicht beantworten. Aber dafür bräuchte es für mich eine vernünftige Lademöglichkeit.
    Wie auch immer die dann aussehen mag.


    Die Zulassungszahlen zeigen ja auch deutlich, wie die Mehrheit das sieht, trotz der dicken Subvention.
    Es wäre interessant zu wissen wie viele der Neuzulassungen Zweit- oder Drittwagen sind.
    Vermute das nur ein niedriger Prozentsatz der E-Autokäufer keinen Verbrenner nebenbei haben.
    Aber ist nur meine Vermutung, genaue Zahlen habe ich nicht.

  • Wer ist "wir" und "uns"?

    Das dürfte in diesem Thread mehr als klar sein, oder?


    Ich bin zu dem Schluß gekommen das für mich die E-Mobilität jetzt nichts taugt.

    Das ist ja auch o.k. so.


    Es wäre interessant zu wissen wie viele der Neuzulassungen Zweit- oder Drittwagen sind.

    Bei uns (meiner Frau und mir) wird es der Erstwagen - der Benziner ist Baujahr 1997 und bleibt für nostalgische Ausfahrten

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Beim Verbrenner muss ich auch nicht nachdenken wie schnell ich fahren darf damit es noch zur Ladestelle reicht.


    Echt das ist mir neu. Wenn ich in Urlaub fahre mache ich mir sehr genau Gedanken darüber mit welcher Geschwindigkeit ich fahre. Denn auf der Autobahn möchte ich ungern tanken oder nur bewusst, damit der Stopp auf lohnt. Ob ich mit 100 oder 150 fahre große Wirkung. Da sehe ich wenig unterschied zwischen meinem herkömmlichen Auto und der neuen Mobilität.

  • Denn auf der Autobahn möchte ich ungern tanken oder nur bewusst,

    Dazu fällt mir ein: Als Fahrer eines Firmenwagens mit Tankkarte, dürfte ich eben nur an Tankstellen tanken, an denen die Tankkarte angenommen wird.
    Da fährt man die erste Stunde digital zwischen 90 und 220 in in der zweite Stunde überlegt man sich: Wo ist die nächste Tanke an der ich tanken darf?


    Mit unserem MINI bin ich eine zeitlang Shell V-Power gefahren. Da bist Du ständig auf der Suche nach ner Shell Tanke.


    Ist natürlich eher in Richtung "Einzelschicksal" einzureihen.

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  • Ich habe 2 Tankstellenkarten, Aral und Shell. Beide sind noch für andere Tankstellen gültig.
    Aral hat fast 2300 Tankstellen, die andere Karte habe ich noch nie benutzt. Und ich kann beruhigt Gas geben, wenn das Auto tanken will, kann ich locker noch 50km fahren, da finde ich immer eine.


    Wie schnell fährt der E-Mini? 150?
    Jeder andere Mini ist schneller und bei 150 ist der Verbrauch eines Verbrenners auch noch nicht so hoch. Selbst mein alter S schafft dann noch mehr als 400km bevor ich auf den Gedanken komme zu tanken.
    Wie weit kommt der E bei konstant 150? Oder bei Richtgeschwindigkeit?


    Man muss auch nicht auf der AB tanken, bei jeder Ausfahrt findet man schnell eine Tanke

  • Es wird nicht ausbleiben wenn man wirklich ernsthaft diskutieren will. Da treffen eben Welten aufeinander. Gut so!!

    Gegen ernsthaftes Diskutieren hat keiner etwas, das ist gut so, sogar spitze. Punkt. Wirklich


    Das Gegenteil ist trollen, dafür ist der Kollege (inklusive seinem Zweitaccount mit C) sehr bekannt. Warum? Weiß ich auch nicht, er macht sich jede Woche seinen Spaß daraus ... inklusive der Steigerungs-Form des Thread-Schliessens.. Ich kann das ignorieren, möchte ich nur nicht immer ;) ...Kann man verstehen, muss man aber auch nicht.


    Ich geh auch nicht in den Cooper S-Bereich (wo ist der überhaupt :) ? ) und jammer dort dauernd rum, wieviel Super die Kisten schlucken ...


    Jetzt aber flotti wieder btt, ich fang an :)


    @fsmini Ich glaube, der SE kommt bei 150 km/h max. 120km weit ...

  • Bei uns (meiner Frau und mir) wird es der Erstwagen - der Benziner ist Baujahr 1997 und bleibt für nostalgische Ausfahrten

    Woher kommt eigentlich diese Fokussierung auf „Ein E-Auto MUSS ja ein Zweitwagen sein“ (hab ich mal überspitzt interpretiert, kein Vorwurf)?


    Ich glaube, dass viele den Sprung wagen und es auch mal ein Zweitwagen ist. Aber: Weil eben noch ein anderes Auto da ist und ein weiteres dazu muss (ohne Luxus-Gedanken). Ob das jetzt Nummer 1 oder Nummer 2 ist, spielt doch keine Rolle, oder? Oder ist die Nummerierung wichtig, welchem Auto man mehr ver- oder zutraut?


    Ich glaube jedenfalls, dass es nicht deshalb Nummer 2 sein muss, weil man die Ur-Angst „Reichweite“ hat. Die schwingt vielleicht mit, aber wird bei den wenigsten real ... weil sie gar keine Reichweite brauchen (erleb ich an meinem Lieblingsdiskussionspartner „Schwiegervater“, der eine tägliche Reichweite von 20km hat, nie in Urlaub fährt und „Reichweite“ als sein grösstes Gegenargument auffährt :))


    Ich glaube schon, dass es einige nur ausprobieren und „zur Sicherheit“ noch die Kiste mit Benzin dann da haben. So nach dem Motto: „wenn alle Stricke reißen, dann haben wir Nummer sicher :)“.
    Ich glaube aber ganz stark, dass die Mehrheit anders tickt. Die jetzigen Early Adopter wissen genau, was sie tun. Mein Kollege ist Auto-Verkäufer. Er sagt klar, dass sie E-Käufer nicht groß beraten müssen, weil die oft mehr über die Autos wissen als sie selbst


    An dieser Stelle erzähle ich gerne von meinem plugin-hybrid-Kauf vor fast 3 Jahren. Wir hatten noch einen Verbrenner, ich brauchte ein neues Auto und hab das feige „E-Auto“ in Form eines Plug-in-Hybriden gewählt. Ich hab den PHEV nur sehr vehement als E-Auto gefahren und wirklich überall geladen, wo ich nur konnte. Diese Erfahrung war für uns sehr wichtig (deshalb fand ich die Anmerkung von @[headcrash]oben auch super passend). Wenn man die Erfahrung nicht macht, dann kann man es wirklich nicht beurteilen.


    Ich rede aus eigener Erfahrung, wohlwissend, dass ich sehr feige war und eben immer noch Benzin in der Hinterhand (äh Tank :) ) hatte.


    Deshalb war der E-Kauf für uns jetzt total easy und genauso easy finden wir es, dass ich den PHEV jetzt im Frühjahr abstossen und (Obacht) durch Nutzung meines Fahrrads ersetzen werden.

  • Ich hab mir mittlerweile ziemlich abgewöhnt, mit Leuten zu diskutieren, die das Thema E-Mobilität aus Prinzip Mist finden, dafür ist mir einfach die Zeit zu schade und es ist auch nicht meine Mission, die Welt zu retten oder zu überzeugen.


    Was mir aber schon immer in solchen Gesprächen gefehlt hat, ist das Thema Spaß, es geht fast immer entweder um Umwelt auf der einen Seite und was alles nicht geht oder anders ist auf der anderen Seite.


    Ich kann nur für mich sprechen, aber ich fahre Tesla, weil es einfach Spass macht und es spannend ist, die Entwicklung einer recht neuen Technologie bzw. Technologien (der Antrieb ist nur ein Part des Gesamtpakets) direkt mit zu erleben.


    Und ja, es funktioniert super im Alltag, egal ob auf normalen Kurzstrecken als auch Langstrecke und nein, es ist keine Abfolge von ewigen Kompromissen.


    Es ist halt wie immer im Leben, wer etwas nicht will, sucht Probleme, wer von etwas überzeugt ist, findet Lösungen, deshalb drehen sich solche Diskussionen auch immer im Kreis ohne wirkliches Ergebnis.

  • Ich hab mir mittlerweile ziemlich abgewöhnt, mit Leuten zu diskutieren, die das Thema E-Mobilität aus Prinzip Mist finden, dafür ist mir einfach die Zeit zu schade und es ist auch nicht meine Mission, die Welt zu retten oder zu überzeugen.


    Was mir aber schon immer in solchen Gesprächen gefehlt hat, ist das Thema Spaß, es geht fast immer entweder um Umwelt auf der einen Seite und was alles nicht geht oder anders ist auf der anderen Seite.

    Genau so ist es.
    Das Problem ist die Einstellung der meisten Batterieauto-Fahrer.
    Sie meinen es wäre Alternativlos (um mal ein beliebtes Totschlagargument zu verwenden) und sie müssen andere missionieren.
    Der Individualverkehr ist Weltweit für 7,5% der CO2 Emissionen verantwortlich.
    Wenn jetzt im Laufe der nächsten 10 Jahre 1% der Verbrenner Weltweit gegen Batterieautos ausgetauscht werden (wirklich ausgetauscht, also die Verbrenner sind weg), dann macht das 0,075% weniger CO2 Emissionen (vorbehaltlich sie werden CO2 neutral geladen).
    Davon muss man aber noch mal den größeren CO2 Rucksack abziehen, den ein Batterieauto versus Verbrenner bei der Herstellung emittiert.
    Da gibt es nichts zu missionieren, weil es keinerlei Effekt gibt.
    Ich beglückwünsche jeden der mit einem Batterieauto im Alltag zurecht kommt, weil es tatsächlich Spaß macht zu fahren. Wenn es bei mir passen würde, hätte ich mir vielleicht auch einen angeschafft.
    Passt aber nicht.