Elektromobilität - Sinn oder Unsinn ?!?

  • Umweltschutz fängt nicht mit einem E-Auto an, sondern in den Köpfen der Menschen. Und daran wird es scheitern.

    Die einfachste Lösung wäre doch Autos raus aus den Städten!

    In beiden gebe ich Dir absolut Recht.


    Die Frage ist: Wie müssen die Menschen getriggert werden, damit die Ansätze nicht in den Köpfen scheitern sondern das ein Beginn des Umdenkens eingeläutet wird.


    Wenn wie den Schritt schaffen würden, dann wäre schon sehr viel erreicht.
    Egal ob wir später E oder Wasserstoff Auto fahren werden.



    Gab es schon.

    Die ist doch schon vor 2 Jahren aufgelegt worden ...


    Wäre doch interessant, ob sich mittlerweile etwas in den Köpfen gedreht hat.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Das ist deine Meinung.
    Das Mini-Cabrio gibt es nur mit Benzinmotor, da kann ich nichts dran ändern, selbst wenn ich es wollte.
    Andere Alternativen die mir gefallen wäre z. B. ein Ford Mustang mit 5l V8.
    Denke da tue ich mit dem Cabrio der Umwelt auch einen Gefallen...

    Das es den SE nicht als Cabrio gibt, ist eine Schande. Gerade lautlos macht Cabrio-Fahren Spaß. Alternative ist halt den SE mit Panorama-Schiebedach.

    Und ja, wir sind alle egoistisch.
    Denke mit unserem Privatvermögen in diesem Land könnten wir viel Gutes bewirken.
    Aber wer fängt damit an zu verzichten?

    Aber hattest du nicht vorher "radikale Lösungen/Maßnahmen" gefordert?
    Nicht falsch verstehen - jeder zieht die bequemere Lösung vor. Nur passt das alles irgendwie nicht zusammen (20 km E-Bike fahren, aber etwas weiter zum Auto laufen ist dann unmöglich? Wie wäre es mit einem kleinen e-Roller, den man dann im Auto verstaut? Wo ein Wille, da ein Weg, nicht wahr?)

    Ein Tempolimit aus Umweltgründen würde ich befürworten, aber die meisten wären dagegen.

    Ich wäre dafür. Dann bräuchte es keine 600 PS-Sportwagen und auch die Leistung von Tesla und Co. könnte reduziert werden zugunsten mehr Reichweite.

    Für mich ist das eine Art Doppelmoral.
    An der einen Stelle über Leute herziehen die sich kein E-Auto kaufen.
    Aber die meisten anderen Themen beziehen sich auf Motortuning, breitere Reifen, etc.
    Viele Firmen verkaufen Produkte die letztlich der Umwelt schaden. Aber irgendwie müssen die auch ihre Brötchen verdienen.

    Falls du mich meinst: leichte Felgen und bessere Reifen mit weniger Rollwiderstand reduzieren Verbrauch und Verschleiß. Tieferlegung verbessert den Luftwiderstand.
    Motortuning gibt es bei mir nicht. Abgasanlagen habe ich aus dem Programm genommen.
    Ausserdem bin ich Veganer, habe ein Haus dass ausschließlich mit Sonne beheizt wird, der Strom kommt tagsüber von der PV-Anlage, ich fliege nicht (mehr), bin aktiv im Natur- u. Tierschutz tätig und kaufe sehr viel saisonal und regional.
    Den SE habe ich gerade wegen der kleinen Batterie gewählt, ersetzt einen Euro4-Diesel. Zudem fahre ich alles in der näheren Umgebung (ausser im Winter) mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß.


    Wer sich mal etwas mit dem Thema Umwelt und Klimawandel beschäftigt, wird auch zu dem Schluss kommen, dass man selbst so viel tun muss, wie möglich. Wie gesagt, Abwarten und Tee trinken macht es nur schlimmer.

  • Wäre doch interessant, ob sich mittlerweile etwas in den Köpfen gedreht hat.

    Ich befürchte nicht. So lange wir die Auswirkungen des Klimawandels nicht schmerzhaft spüren (wie wo anders mit Extremkälte, Extremregen, Extremhitze (ok, Extremtrockenheit hatten wir ja auch schon) wird sich in den Köpfen nichts tun.

  • Da wäre ich sofort, ohne Nachzudenken dabei. Unabhängig von der e-Auto-Debatte.

    Also ich wäre auch dafür, aber dann isses auch wieder Verbieten und Verbote sind halt schwierig.
    Ich präferiere ein „Gibt den Leuten bessere Alternativen, die sie gerne/lieber nutzen“. Dann regelt sich das ... auch ein weiter Weg :). Bessere Alternativen: Verlässlicher und günstiger ÖPNV, Carsharing, usw

  • „Autos raus aus Innenstädten“ löst aber leider die grundsätzliche Umweltschädlichkeit individueller Mobilität nicht wirklich.
    Das dient zur Entlastung der Innenstädte und Ballungsräume hinsichtlich Parkraum, Krach und Emissionen.
    Worauf ich hinaus will:
    Der Parkraum muss dann vor der Stadt erschlossen werden, was riesige Parkplätze und somit potentiell versiegelte Flächen bedeutet.
    Also macht es grundsätzlich mehr Sinn, sich an die eigene Nase zu packen und da wo es geht, aufs Auto zu verzichten- und da, wo es nicht geht, auf umweltschonendere Alternativen zurückgreifen.
    Ich hab es vorher schon geschrieben- der radikale Wandel wäre optimal, aber die Umsetzung auch ein klein wenig weltfremd. Aber deswegen gar nix zu machen, empfinde ich als Fehler.
    Sinnvoll ist es daher IMHO, auch kleine Beiträge zu leisten.
    Ich versuche jetzt seit gut einem Jahr, diesen Beitrag zu leisten. Das Fahrrad wird oft genutzt, der Einkauf geht auch mal zu Fuß, Photovoltaik ist auf dem Dach, ein (leider brauchen wir momentan noch zwei) Auto wird durch den Cooper SE ersetzt, das Motorrad ist verkauft. Die neue Heizung, wenn die Gasbrennwerttherme den Zenit überschritten hat, wird eine Luft-Wärme-Pumpe.


    Ich will weder missionieren, noch diktieren, noch irgendeine „Religion“ durchdrücken und eine andere verteufeln.

    Mini Cooper SE, Classic Trim, British Racing Green IV, schwarzes Dach, schwarze Spiegel, Roulette Spoke 2Tone, Connected Navigation Plus, Komfort Plus, Fahrassistenz Plus, adaptive LED's, H/K, Dachhimmel anthrazit, Piano Gloss Black Exterieur, Gewindefahrwerk vom Maxituner
    Bestellt: 17.08.2020

    gebaut: 07.05.2021:2520:

    Auslieferung: 04.06.2021

    HeStoPix's MINI Cooper SE LCI2 in British Racing Green

  • Vermutlich wird es in Großstädten gar nicht anders gehen, zumindest im Stadtkern - in Augsburg z.B. ist schon ein großer Teil der Innenstadt reine Fußgängerzone. Und das ist ja nicht mal eine Großstadt.


    Endlich autofrei: Elf Städte…
    https://www.manager-magazin.de…e-fotostrecke-140288.html


    image.jpeg


    :D


    Die Frage ist, was die deutsche Politik macht oder eben nicht macht. In einer deutschen Stadt (Name entfallen) gab es Oberleitungsbusse. Die hat man durch Dieselbusse ersetzt.
    Man kann sich also nicht darauf verlassen, dass sie es in Zukunft besser machen werden.

  • Woher weißt du was die meisten wollen oder nicht wollen? Wo ist die Doppelmoral? Was ich an diesem Forenboard schätze ist das offen und viel sachlich diskutiert wird. Ob etwas positiv oder negativ ist das ist abhängig vom eigenen Standpunkt und daher kann ich die Kritik an @Logan5 Diskussionsinhalt /w Wasserstoff wenig nachvollziehen.

  • Der Parkraum muss dann vor der Stadt erschlossen werden, was riesige Parkplätze und somit potentiell versiegelte Flächen bedeutet.

    Ich kann nur von Augsburg berichten. Da gibt es große Parkhäuser auf ehemaligen Industrieflächen (Augsburg war früher die Textilstadt Deutschlands - Betonung auf war, daher gab es viele leerstehende Industriegebiete).
    Von da geht es mit Straßenbahn oder zu Fuß in die Innenstadt. Wir fahren mit dem Zug in die Stadt, vom Bahnhof aus mit der Straßenbahn weiter. Wer will schon mit dem Auto in der Innenstadt herumkurven, Parkplatz suchen oder in ein viel zu enges Parkhaus fahren?

  • @Logan5 Off-topic: Augsburg ist immer noch die Textilstadt Deutschlands ;) (manomama)
    Btt. Saarbrücken ist da eher nicht so toll. Mir macht Auto-Fahren dort keinen Spaß (und da rede ich vom kleinen Saarland :) )