Elektromobilität - Sinn oder Unsinn ?!?

  • @fsmini ... Vorab: Ich hab bewußt Post #107 einen Daumenhoch gegeben ...
    Ich teile aber auch die Widersprüche, die @HeStoPixDir abgeleitet hat


    Ich bin auch ganz bei Dir und kann Vieles nachvollziehen. Ich möchte nachfolgend auch nur kommentieren und Dich nicht korrigieren, steht mir gar nicht zu:


    Mit Deinem Profil und Möglichkeiten ist ein E-Auto vielleicht echt nix für Dich. Ich halte ein „problemloses“ Laden aktuell für essentiell und das geht aus meiner Sicht entweder zu Hause, auf der Arbeit oder mit Tesla. Eine Wanderung zum ladenden Auto ist aber auf Dauer definitiv nix.


    Ich bin auch für radikaleres Umdenken und würde mir wünschen, dass wir in 10 Jahren nur noch 30 Mio Autos haben (aktuell haben wir 47 Mio, Tendenz steigend) ... Henne-Ei bringt uns aber nicht weiter. Auch der Fingerzeig auf das Ausland (man kehre vor der eigenen Haustür) oder das Warten auf Godot äh Wasserstoff :) , den Heilsbringer, der - wenn man es nüchtern betrachtet - im PKW-Business genügend Nachteile hat ..

  • "Warum erinnert mich diese ewige Wasserstoff-Diskussion an die Corona-Leugner?"


    Diese Aussage von Logan finde ich irgendwo schon grenzwertig.


    Es ist erstaunlich welchen Shitstorm von den "E-Jüngern" Menschen aushalten müssen, wenn sie sich eine andere Technologie durchaus vorstellen können.


    Welche Technologie sich letztendlich durchsetzen wird kann hier niemad genau vorhersagen.


    Der "E-Bereich" des Forums ist, anders als alle anderen Bereiche, nicht unbedingt mit Respekt und Toleranz gesegnet.


    Das habe ich ja schon einmal festgestellt und trotzdem hier weiter mitgemacht. Jetzt habe ich es aber verstanden, dass andere Meinungen gar nicht gewünscht sind. Die einzige Form die Welt zu retten ist das Fahren mit Batterie-E-Autos. Glaubt weiter dran. Ich tue es nicht.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ok, das ist jetzt echt schwach von Dir @minimax666, der selbst von sich behauptet, total aufgeschlossen zu sein (stimmt m.E. Nicht, ist aber auch echt nicht schlimm), um dann bei der ersten Gelegenheit „FANBOYS“ zu schreien (sinngemäß)


    Im Thema Wasserstoff könnte man Dir (und den „Chaos-Boys“) wirklich 1000 Fakten bringen und ihr würdet trotzdem behaupten, dass ihr irgendwann recht haben werdet und wir /die Welt ... alle nur zu kurzsichtig sind.


    Fakten und Indizien vermisse ich aber in der Gegenargumentation und sei es nur mal als Antwort auf die Frage, warum Autos wie der Hyundai Nexo und ein Toyota Mirai „seit Jahren“ > 70.000 Euro kosten, immer nur noch zweistellige Tankstellen in Deutschland existieren und im Markt null Bewegung ist. Weil es keine Förderung gibt (was nicht stimmt?) ?


    Die einzige Antwort: Weil die Politik die Hersteller in eine Richtung ZWINGT, die sie (und „die Boys“) gar nicht wollen ... Ich schließe daraus: Alle haben sich gegen Dich/Euch verschworen und MÜSSEN fast schon dämlich sein. UND: Die Hersteller / die Politik sind einfach zu blind / bestechlich / dämlich ... Klingt mir zu sehr nach Verschwörung.


    Mir ist wichtig: Es geht nicht um Recht oder Unrecht, da bin ich bei Dir. Aber so ganz ohne Argumente oder Indizien ist das einfach nix. Ich verstehe die guten Gründe gegen E-Auto (Laden, Reichweite, Ängste, Unsicherheit, persönlicher Geschmack ... da gibts bestimmt noch dutzende gute), aber ein trotziges „Ich werde schon recht haben ... (egal was gerade Sache ist). Ihr blickt das alle nur nicht“ reicht mir persönlich nicht.

  • Shitstorm? :0016: Ernsthaft ich sehe Männer die austeilen wollen und manchmal ein klein wenig zu empfindlich sind. Andere Meinungen nicht erwünscht und andere Meinungen diskutiert ist ein riesiger Unterschied. Ich sehe in diesem Board nirgends eine Regel die eine Meinung unterbindet. Mit der Diskussion muß jeder Teilnehmer leben.


    Der "E-Bereich" des Forums ist, anders als alle anderen Bereiche, nicht unbedingt mit Respekt und Toleranz gesegnet.



    Das habe ich ja schon einmal festgestellt und trotzdem hier weiter mitgemacht. Jetzt habe ich es aber verstanden, dass andere Meinungen gar nicht gewünscht sind. Die einzige Form die Welt zu retten ist das Fahren mit Batterie-E-Autos. Glaubt weiter dran. Ich tue es nicht.

  • "Warum erinnert mich diese ewige Wasserstoff-Diskussion an die Corona-Leugner?"


    Diese Aussage von Logan finde ich irgendwo schon grenzwertig.

    Manche Sachen stehen für sich selbst und bedürfen keines Kommentars.
    Jedenfalls will ich mich nicht auf ein so tiefes Niveau begeben...


    In der Stadt in der ich wohne sind rund 300.000 andere Menschen.
    Man kann sich in etwa vorstellen, wie viele Autos es da geben mag.
    Ladestationen haben wir 41 mit insgesamt 109 Ladesäulen.
    Zu Fuß könnte ich 3 Stationen erreichen, mit 11 Säulen von denen 3 aktuell Out of Order sind.
    Wie will man so in dieser Stadt sinnvoll E-Autos an den Mann/Frau bringen?
    Klar gibt es Gegenden mit Einfamilienhäuser und Garagen wo eigene Ladestation möglich sind.
    Aber die meisten wohnen in Reihenhäusern ohne Garagen und ohne Möglichkeit ein Auto zu Laden.
    Natürlich gibt es auch Supermärkte o. ä. mit Parkplätzen wo man auch zusätzliche Ladestationen bauen könnte.
    Man könnte auch einen Einkauf mit Laden verbinden, wenn man dann jeden Tag Einkaufen möchte....
    Wohnt man in der Nähe einer Ladestation kann man dort leicht aufladen. Der erste Nachbar findet das gut , kauft sich auch ein E-Auto, dann der nächste und am Ende streitet sich die Nachbarschaft um die Ladestellen.....


    Jetzt würde ich gerne mal wissen wer hier ein E-Auto hat ohne eigene Ladestation?
    Der nur öffentlich Laden kann?


    Ich habe 2 Bekannte die sich gerne ein E-Auto gekauft hätten.
    Der erste hat eine Eigentumswohnung mit einer Tiefgarage.
    Die Installation einer Wallbox lehnte die Eigentümergemeinschaft ab.
    Der andere hat eine gemietete Garage, der Eigentümer will auch dort keine Ladestation zulassen....


    So wird es keinen Elektroboum geben, irgendwann sind die Leute mit eigener Ladestation versorgt und das wars dann.
    Und bei den meisten ist das E-Auto eh nur ein Zweit- oder Drittwagen, wie bei meinem Schwager.
    Verheiratet, keine Kinder, 2 Autos und neuerdings noch ein E-Auto als Drittwagen um damit in der Stadt rumzugurken.
    So macht Umweltschutz Sinn.
    Naja, wenigstens können die nur 2 Autos gleichzeitig fahren....

  • In der Stadt in der ich wohne sind rund 300.000 andere Menschen.
    ...
    Ladestationen haben wir 41 mit insgesamt 109 Ladesäulen.

    Wie viele Tankstellen mit wie vielen Zapfsäulen habt Ihr?
    Ich vermute sogar: Es sind weniger geworden in den letzten Jahren - und die anderen werden mehr.


    Und bis dann irgendwann mal alle Verbrenner durch andere Antriebe ersetzt sind, gibt es auch für alle Tank- oder Lademöglichkeiten.


    Will sagen: Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Eine Tankstelle von ARAL kann ich gut zu Fuß erreichen, ist näher als jede Ladestation. Ok, nicht sehr viel näher, aber immerhin.
    Wenn ich jetzt richtig gezählt habe:
    Jet 6x
    Aral 9x
    Esso 2x
    Total 4x
    Shell 7x
    Handelshof 1x
    bei Real 1x (ist wohl eine Freie wie am Handelshof,
    2 weitere Freie kenne ich noch...


    Ob das jetzt alle sind weiß ich nicht.
    Ich habe auch noch nie überall getankt und die Anzahl der Zapfsäulen?



    Mehr als genügend um grob geschätzt 120.000 bis 150.000 Verbrenner in der Stadt ohne lange Wartezeiten zu tanken.
    Mal ganz abgesehen von Besuchern die hier auch tanken.


    Will sagen: Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.


    Klar.
    Nur wenn ich das in Relation zu den zielen der Bundesregierung setze, sehe ich Schwarz.
    Bis 2030 7-10 mio E-Autos.
    Da es immer mehr Autos werden, haben wir bis dahin wohl irgendwas zwischen 50 - 55 Mio Autos.
    Also jedes 5. bis 8. Auto wäre dann elektrisch.
    Ob wir das Ende der Verbrenner noch erleben werden?



    Noch was zu den ganzen "Moralaposteln":
    Wer von euch verzichtet denn auf alles was der Umwelt schadet?
    Bestimmt kein einziger.
    Natürlich kann man Umweltbewusster leben, vermute aber stark das nur sehr wenige hier der Umwelt weniger schaden als ich.
    Deswegen kann ich es mir auch leisten noch einen Verbrenner zu fahren.
    Und ja, ich fühle mich gut dabei.

  • wir diskutieren hier ein sehr interessantes Thema, dass uns alle früher oder später einholen wird, wenn wir etwas für unsere Umwelt tun wollen oder tun müssen.
    Als Basis der Elektromobilität sehe ich naturwissenschaftliche und ökonomische Fakten, aber auch gesellschaftspolitische Erfordernisse, über die man sich auf sachlicher Grundlage sehr gut austauschen und zu denen jeder eine Meinung vertreten kann.
    Meine Bitte: Emotionen anderen gegenüber sind weder zielführend noch bereichern sie das Thema. Lasst sie einfach weg bzw. entschärft sie vor dem Schreiben. :0009:
    Just my 2 cents :)

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.