MINI F56 - Preis Rabatt Nachlass - technische Daten Facelift LCI 2 Verbrauch Motor Grundpreise

  • Nette Theorie, Praxis ist und bleibt Angebot und Nachfrage.


    Weil es gibt Konkurrenz und je nach Modell und aktueller Marktlage lässt sich die aktuelle Produktion nicht immer zeitnah verkaufen also:


    Entweder passt BMW zeitnah die Preise immer wieder an (PR-Katastrophe).

    Oder da wird der Deal mit mehr oder weniger plumpen Extras versüsst.

    Oder die Händler tricksen mit Kickbacks, Tageszulassungen etc.


    "Besser" wirds wahrscheinlich nicht und ich fürchte da man am Ende eh nur noch leasen/mieten kann.

  • Naja, die aufgeblähten Glaspaläste brauche ich nicht wirklich und das einzig Erkenntnisreiche waren die Preisverhandlungen. Ich bin eher erschrocken wie wenig viele Händler über ihr Produkt wissen. Ich musste sogar noch diskutieren um das zu bekommen was im Lieferumfang dazu gehörte... Ich konfiguriere mir mein Auto lieber selbst online abends auf der Couch als tagsüber im Frage Antwort Spiel beim Händler. Da will ich mich selbst reindenken ohne den nächsten Kunden im Nacken...

    Ich bräuchte eigentlich keinen Händler sondern nur einen Ort wo ich den mal sehen bzw probefahren kann.


    Eigentlich sorgen feste Preise für maximale Transparenz.


    Die Möbelhaus Preisgestaltung mit durchgestrichenen Preisen und feilschen sind nicht so meine Welt - da gefällt mir die Ikea Art mit festen Preisen besser.


    Aber ich gebe Kronos Recht, die Händler werden dann mit Winterrädern und Service Paketen indirekt rabatieren.

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

  • Was ist daran gut, wenn Händler dadurch ihre Arbeit verlieren?

    Die Erfahrungen meiner letzten Jahre Fahrzeugkauf (und das waren nicht nur 2-3 Autos), zeigt leider dass 80% der Verkäufer in dem Job eines Autoverkäufers sowieso falsch aufgehoben sind.


    Ich stimme da sir_tobi leider auch zu, wie oft die Verkäufer ihr Produkt schlechter kannten als ich war erschreckend. Ich hatte Mitte des Jahres mit einer Freundin einen Gebrauchtwagen angeschaut, nicht nur, dass mir der Verkäufer etwas falsches über die Ausstattung vorab gesagt hatte (wodurch das Auto eigentlich sowieso schon raus war und man sich die Stunde Anfahrt hätte sparen können), innerhalb von 10 Minuten hat der Verkäufer mir 3 Dinge einfach nicht geglaubt über sein Produkt. Zwei Mal habe ich es ihm durch googeln bewiesen, das dritte Mal hatte ich dann keine Lust mehr. Dazu dann aber ein völlig überheblicher Auftritt.


    Außerdem werden ja für Auslieferung, Probefahrten und Fragen beantworten ja trotzdem Verkäufer benötigt. Ich finde das bei Tesla sehr gut gelöst, ich bin in den letzten 10 Jahren nirgends so gut behandelt worden, wie bei der Probefahrt eines Tesla. Denn das ist der einzige Verkäufer gewesen, der nicht nur drauf bedacht war ein Auto zu verkaufen. Weil bestellen kann ich das AUto bei ihm gar nicht, sondern nur online, d.h. er bekommt aber auch keine Provision, also hat er sich rein auf eine ehrliche Beratung konzentrieren können.

  • Dr1ver, es ist ein Problem, das man in allen Bereichen findet. Das eine Gegenüber ist freundlich und kompetent, bei anderen fragt man sich, wie er/sie nur auf die Menschheit losgelassen werden konnte.

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Das wäre schade, denn ich sehe Mat Watson so gerne auf dem carwow Youtube Kanal. Letztlich wird der aber auch von der Rabattschieberei mit bezahlt.


    Die Frage ist nur, ob Du (so auch ich) den Mini SE so viel günstiger bekommen hast oder andere so viel mehr gezahlt haben.

    Die Kosten/ der Aufwand rund um den Verkauf von carwow Provision bis hin zu Aufwand in den Autohäusern wird sich verschlanken. Die Frage ist wem die reduzierten Kosten nutzen - dem Endkunden oder Mini/BMW


    Wir werden es vermutlich nie erfahren 🙃

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

  • Auf Grund der langjährigen Erfahrung mit BMW und den Nachahmern in der Preispolitik (selbst Jaguar ist durch die Ex-BMW-Manager von Value for money zu Shareholde Value übergegangen) ist die Antwort ganz klar: Es dient der BMW AG und damit den Anteilseignern.

    Die Händler hatten Mitte der 00er deutlich höhere Prämien/Margen an Preis und auch Ausstattung, die Kürzungen gingen Ende der 00er los.

    Ob das jetzt besser wird? Es sollen die Autoverkäufer dann wohl einheitlich zu (wie beim Händler meiner Frau) zu Mobilitätsberatern werden.
    Tja, das kennen die Elektromärkte oder ich als ehemals selbstständiger Apotheker schon seit Anfang 2004 kenne: Beratungsklau (ist seit 2010 ein Fachbegriff).

    Der nächste Schritt der Mobilitätsberater/Distributoren müsste eine Beratungsgebühr sein, die man - Idee - bei Kauf gegenrechen kann. Von Luft und Liebe kann auf Dauer keiner leben.....

  • Der nächste Schritt der Mobilitätsberater/Distributoren müsste eine Beratungsgebühr sein, die man - Idee - bei Kauf gegenrechen kann. Von Luft und Liebe kann auf Dauer keiner leben.....

    Das würde die neue Regel doch verbessern! Vorort Probefahrt machen und beraten lassen aber dann in 500km den günstigsten Anbieter ist ja quasi damit hinfällig!


    Für eine Probefahrt zu zahlen wenn man nicht kauft finde ich durchaus OK. Bei einer Beratung ist das schwierig. Wenn die Qualität stimmt durchaus. Meinem Verkäufer hätte ich aber dann eine Rechnung stellen müssen...

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

    Einmal editiert, zuletzt von sir_tobi () aus folgendem Grund: Text war verschwunden

  • Den Begriff Beratungsklau kannte ich noch gar nicht. Erstes Google Ergebnis:

    Zitat

    Kunden, die sich vor Ort beraten lassen und online kaufen sorgten für einen Umsatz von 6 Milliarden Euro. Die, die sich hingegen online informieren und im Laden kaufen, sorgten für satte 68 Milliarden Euro Umsatz

    Der böse Einzelhandel klaut also dem Internet die Kunden. Wie frech.


    Ich fände ein nicht Umsatzorientiertes Beratungsmodell förderlich. Dann versucht der Berater nämlich nicht mehr, mir das teuerste, sondern das für mich beste Auto zu verkaufen. In Irland war ich mal in einem Motorradhaus, in dem 3 verschiedene Marken verkauft wurden. Mit dem hatte ich ein super freundliches und informatives Gespräch über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Konkurrenzmodelle zueinander. Ich war da nur im Urlaub also uns war beiden klar, dass ich da nichts kaufe aber das war so angenehm. Sofern die Händler dennoch eine Beratungsgebühr von BMW bekommen fänd ich das für die Kauferfahrung hilfreich.

    Allerdings - da muss ich ThomasCrown recht geben - schlussendlich profitiert davon primär BMW. Weil sie dann nämlich die Preise komplett diktieren. Wie das bei Tesla ja schon seit Jahren erfolgreich angewandt wird. Mit hochdynamischen Preisen wird die Nachfrage geregelt und damit die Produktion maximal ausgelastet, ohne die Lieferzeiten ins unermessliche schnellen zu lassen.