Wenn man dem ganzen auf den Grund gehen möchte, kann ich wirklich nur einen OBD-Dongle und entsprechender App (z.B. Mi3) empfehlen. Sich rein auf Außentemperaturen und gefahrene Strecke zu konzentrieren bringt meiner Meinung nach nicht allzu viel, wichtig ist die Temperatur im Akku. Anfangs hatte ich die o.g. App oft genutzt, einfach weil es mich interessiert hat, was der Akku denn so macht. Dabei habe ich z.B. auch gemerkt, dass der Akku manchmal auf dem Heimweg im Winter z.B. nicht wärmer wurde, je nach Gegebenheiten sogar kühler. Beispiel: er stand tagsüber in der Sonne, abends kurz vor dem Heimweg geht dann die Sonne weg. Auf der Autobahn bin ich dann langsam und vor allem konstant vor mich hingeschwommen. Klima/Heizung war auch nicht an. Die Akkutemperatur war dann nach 50 km zuhause sogar 0,x °C weniger. Ein anderes mal bin ich morgens bei winterlichen Temperaturen etwas innerstädtischen gefahren, dort hat sich die Temperatur durch das viele anfahren und rekuperieren etwas erhöht. Mein Fazit: es kommt nicht darauf an wie viel gefahren wird, sondern wie.
Eben zu Beginn mit dem SE hatte ich bei kalten Temperaturen während des Ladevorgangs auch mal die Temperatur des Akkus beobachtet. Da hat er im kalten Zustand (rund 4 °C Akkutemperatur) auch nur sehr langsam geladen. Ich meine mich zu erinnern, dass er dann so bei um 18 °C etwa dann aber mit 48 - 49 kW geladen hat. Aber wie bereits erwähnt wurde, zieht er die natürlich nicht durch, sondern baut wie alle anderen Elektroautos ab etwa 80 % ab. Der SE macht das aber finde ich ganz gut, da er das recht gediegen macht und hat dadurch bis rund 87 % noch eine recht gute Ladeleistung.