Traumjob MINI Verkäufer

  • Einen braucht man ja auch zum Aufbereiten @Minimaik ... :D

    Wenn die älteren Herren den Kundenkontakt und die Kommunikation erledigen, werden die "Jungen" zu körperlich anstrengenden Aufgaben wie Reifenwechsel und Aufbereitung eingeteilt :P
    Nach dem Motto: "Wir sind die drei von der Tankstel... äh Mini-Niederlassung" :D

    Das Leben ist zu kurz, um nicht offen zu fahren ... Ups! ;)

  • Bin mal gespannt, wann die ersten Genius hier im Forum zum Mini offiziell auftauchen (dürfen)... Weil in Sachen new Mini (3rd Gen) ist die Zielgruppe wohl nirgends besser aufgehoben. Erlebnis (ich sag da nur: verstrahlt und Minifiziert!) Beratung dann wenn gewünscht (... Schon mal nachts um 2 Driving Modes im AH diskutiert?)


    Mini wäre gut beraten, hier Interessenten aufzunehmen und das in umsatzwirksame Nachfrage zu verwandeln, ohne das es zum Interessenkonflikt kommt.


    Das wäre ein interessanter Ansatz, Oder nicht? @Stephan

  • In der Tat reizt mich das Thema Genius sehr, ich bin halt ne Stufe mehr produktbezogen als ggf ein manch anderer Verkäuferkollege, was auch nicht schlimm ist.
    Ist mir selbst aber sicher schonmal zum Verhängnis geworden indem ein Kunde der gekauft hat, gerade einen anderen Verkäufer angeschwatzt hat während ich im Teilevertrieb mal wieder shoppen shoppen war :D


    Das große ? ist - "Verdient man hier gut?"


    Ich kann mich nur auf meinen BMW i-Genius im Haus beziehen, der zufrieden, aber weit entfernt von wohlhabend ist. Wenn einen die Tätigkeit so erfüllt, das das Einkommen egal ist, ist der Genius sicher ein Traumjob. Über Autos philosophiren, ohne Zahlendruck.


    Bei BMW hat der Genius aber auch eine etwas andere Rolle. Die gesamte Technik ist für viele (besonders ältere) BMW Kunden Neuland und die Scheu ist groß sich hier was falsches zu kaufen, das man nicht versteht. Unser Jan-Philipp klärt dann über umweltfreundliches Carbon, Leistungsverteilung von Elektro- zu Verbennungsmotor usw. auf...


    Bei MINI ist die Technik klar, mehr oder weniger. Die Neuerungen zu den Vorgängermodellen, werden die Kunden bald eigenständig wissen - der Focus liegt hier im Vorverkauf, Zubehör und Bedarfsermittlung mit eventueller Konfiguration. Den Verkäufern soll arbeit abgenommen werden und gleichzeitig soll auch Zeit für Kunden da sein, die erstmal nicht kaufen (aber hierdurch dann mal kaufen werden).
    Also: Man muss auch verkaufen können und das sogar in erster Linie.


    Wunschgedanke BMW: Im neuen "hub" - ein Raumkonzept was z.B. schon in der NL Frankfurt zugegen ist, sitzt der Genius. Der Konfigurator zuhause ist zu schwer, also ab ins Autohaus. Hier kann man sich dann ganz bequem und easy den MINI zusammenstellen (der Genius hilft dabei). Steht die Konfiguration wird zum Verkäufer übergeleitet der nur noch mal nachjustiert aber im Grunde nur noch den finanziellen Part übernimmt.


    Vorteil: der Kunde bekommt 100% den MINI den er will und auch braucht!
    Nachteil: Eine persönliche Bindung wird man wohl eher zum Genius haben, verkaufen tut aber ein anderer. Viele Kunden werden das nicht mitmachen wollen.



    Abschließend: Da BMW chancengeber ist und stets auch talentierten Quereinsteigern hier die Tür öffnet, sicherlich für ambitionierte MINI-Fahrer ein machbares Ding hier als ein solcher Genius mal zu arbeiten.

  • Sehr interessanter Artikel!
    Für mich ist das größte Manko bei den Händlern nach wie vor die zu kleine Anzahl und Bandbreite von verfügbaren Fahrzeugen. Zum Anschauen und zum Mitnehmen. Bestellzeiten schrecken ab.
    Vielleicht bin ich USA "geschädigt", aber ein Händler muss mehr bieten als Kataloge und wenn sie noch so nett auf dem iPad dargestellt werden.
    Die Genius Funktion seh ich bei Apple auch eher beim after sales service als beim Kauf. der Übergang von Genius zu Verkäufer Im Autohaus halte ich für bürokratisch und wenig effizient.
    Und hier ist meine Idee:
    Der Verkäufer sollte ein Ansprechpartner für den Kunden während der gesamten Zeit des Wagenbesitzes sein. Kein "Transfer " nach Kauf zum Service. So kann er auch besser Kontakt zum Kunden halten, der Kunde sollte eine Vertrauensperson haben, die für ihn die Dinge im Autohaus erledigt.


  • Der Verkäufer sollte ein Ansprechpartner für den Kunden während der gesamten Zeit des Wagenbesitzes sein. Kein "Transfer " nach Kauf zum Service. So kann er auch besser Kontakt zum Kunden halten, der Kunde sollte eine Vertrauensperson haben, die für ihn die Dinge im Autohaus erledigt.


    So habe ich auch mal gedacht - weißt Du, wieviele Kunden ein Verkäufer so im Stamm hat?
    knapp 500. Ein mancher mehr, ein mancher weniger.


    Wenn man nun jegliche Dinge wie Zubehörverkauf, Inspektionstermine, Unfallabwicklung etc pp. mit dem Kunden selbst klärt hat man verkoren. Die Zeit hat man einfach nicht.
    Natürlich steht jeder Verkäufer eine gewisse Zeit nach dem Kauf für alle aufkommenden Fragen zur Verfügung, aber nach 1-2 Jahren kann das ruhig rein über die Stellen laufen wo der Kunde hinmuss ohne das es unfreundlich ist :D

  • ... Maybach Konzept, jetzt bei BMW & Mini. cool. 1 Face 4 one client.


    Ich denke, der Vergleich zu meiner Branche (BauFiMakler) ist gut geeignet. Die Kunden wollen als Fan angesprochen werden bzw. Begeisterung erweckend. Ich als Genius würde den Leuten einen Mini immer aus der Sicht "What else" zeigen. Dazu die Knowledge base auswendig wissen.
    Nur Lehrer, die bekommen das Kleingedruckte....
    Und reich werden Berater sowieso nie. Gehalt ist nur Entschädigung /Schmerzensgeld. Volumenbonus auf gesamt Erfolg der Marke & Region tuts auch.

  • @Stephan "Verlierst" Du den Kunden dann nicht nach einem Jahr? OK - Zubehörverkauf muss nicht sein, dass kann man über nen shop machen. Nehmen wir mal an, ich hab ein paar technische Probleme gehabt, keinen Ersatzwagen bekommen etc. Ich verschwinde zu ner anderen Marke. Das bekommst Du dann doch kaum noch mit, speziell in größeren Autohäusern. Die Kunden sind heute auch zunehmend weniger markengebunden, einmal Opel, immer Opel ist vorbei.
    Die Serviceberater sind heute auch fast nur noch Annahmestelle und sehr getrennt von der eignentlichen Werkstatt geworden.
    Warum nicht Teams Verkäufer/Serviceberater bilden, die in der Lage sind sich auf dem jeweils anderen Gebiet zu vertreten? Der Kunde kommt zu "seinem" Team, wird betreut, bekommt an einer Stelle sein Ersatzfahrzeug, seinen Kaffee, seine Rechnung? Mit zwei Personen hätte man auch mehr Zeit und Kapazität. technisch lässt sich auch viel vereinfachen, und da kann mal bei Apple abschauen: Du kannst bei jedem Genius bezahlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Cooper 997 ()

  • Die Prozesse sind optimiert auf technische / kaufmännische Abläufe aus Sicht der Marke, nicht auf den Kunden und das, wie er sich dabei fühlt.


    Grundsatz: das Einzigste was stört, ist der Kunde. SO fühlt sich das meistens an.


    Wie wäre es denn, wenn Autos (=Hardware) viel günstiger würden, aber zB eine mtl. Service Flat (=Software) hätten?
    Oder First, Business und EcoTarife für Wartung und Service, bei Beratung und Verkauf.
    .. Und alle 6 Jahre oder so was neues. mini lifetime fee.