Ich wollte natürlich auch nicht suggerieren, dass das Geld bei mir so locker ist. Aber ich bin bereit für Umweltschutz etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Sparen tue ich aber dennoch. Mal davon abgesehen das ich kostenlos bei meinem Arbeitgeber lade.
Ich hatte vorher einen Diesel SUV. Verbrauch oft 6,8l eher 7l. Also aktuell 7€/100km. Würde ich jetzt noch die 300€ Steuern auf 20tkm (meine jährliche Fahrleistung) runter rechnen die ich vorher hatte, kämen nochmal 1,50€ pro 100km oben drauf. Also ganze 8,50€/100km.
Müsste ich nun immer zu Hause laden:
Verbrauch derzeit 13,8kWh/100km (ziemlich konstant) bei 0,278€/kWh= 3,83€ also gut 4€ auf 100km.
Kosten mehr als halbiert!
Elektroauto vs. Diesel und Benziner - Strompreis als Kostenfalle - Tanken billiger als laden - Kostenvorteil von E-Autos schmilzt.
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Der Titel ist natürlich sehr plakativ, aber ganz absurd ist es bei den aktuell sehr günstigen Spritpreisen auch nicht. Als ich im September letztes Jahr bestellt hatte, waren die Spritpreise noch etwas höher und die Ladepreise sind seither auch erhöht worden. Von daher kann die Frage tatsächlich mal aufkommen. Aber eine pauschale Aussage ist da schwierig, es kommt nämlich auf viele Faktoren an. So z.B. ob ich günstig zuhause laden kann oder auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bin, wie ist mein Streckenprofil (bei Stadt-/Kurzstrecken sehe ich beim E bspw. mehr Einsparpotenzial wie auf der Autobahn).
Bei meinem Fahrprofil wäre denke ich ein Diesel vielleicht sogar günstiger. Ein individueller Vergleich ist aber immer sehr schwierig, weil man da beide Autos (am besten über einen längeren Zeitraum) bräuchte.
Beim meinem SE habe ich jetzt auf die gut 15 tkm einen Durchschnitt von 11,61 kWh. Da ich weder ADAC-Mitglied noch ENBW-Kunde bin, würde ich dort AC 0,39 €/kWh zahlen. Natürlich könnte man den Viellader-Tarif für 5 €/Monat nehmen, die müsste man aber auch irgendwie wieder auf den kWh-Preis umlegen. Von daher rechne ich mal mit den üblichen 0,30 €/kWh, was dann Stromkosten von 3,48 €/100 km wären.
Was wäre jetzt der Vergleich? Da ich einen ähnlichen Fahrstil wie Peter habe, würde Nemos Verbrauch wahrscheinlich am realistischsten sein. Da ich mir aber nicht anmaße zu sagen, dass ich so sparsam fahren kann wie Peter bzw. auch nicht so viele Langstrecken fahre, würde ich auf seinen Verbrauch über 500 tkm von 2,96 l/100 km nochmal 0,5 l/100 km draufrechnen. Mehr eigtl. ungern, da ich die Woche wieder mal mit dem deutlich schwerer F54 Cooper mit 18 " RFT-Bereifung ins Büro gefahren bin und da lt. BC einen Verbrauch von 3,8 l/100 km hatte. Von daher halte ich die 3,5 l/100 km Diesel für einen F56 für mich realistisch. Aktuell kostet der Liter bei uns 0,969 €. Also wären das 3,39 €/100 km im Vergleich zu 3,48 €/100 km beim SE.
Nach meiner Rechnung wäre der D also schon mal tatsächlich günstiger wie der SE. Jetzt kommt noch ein kleiner Haken: bei meinem Durchschnittsverbrauch ist noch kein Winter dabei, da wird der Durchschnitt nochmal deutlich steigen. Ich rechne da mal mit sicher 20 % (im Winter) mehr und dann wäre der Unterschied nochmal etwas deutlicher.
Aber wie gesagt, es hängt von dem persönlichen Faktoren ab. Wer es z.B. schafft seinen SE ständig kostenlos zu laden (also z.B. in Leipzig oder mit Kaufland/LIDL/ALDI-Säulen), sieht das wieder völlig anders aus.
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Ein Grundfehler im Artikel ist auch, dass suggeriert wird, dass die Unterhaltskosten eigentlich nur aus Kosten für den "Treibstoff" bestehen, das ist halt einfach falsch. Was ein zusätzlicher Kostentreiber beim Stromer sein kann ist der Reifenverschleiß, wenn man oft und gerne den Beschleunigungspunch abruft, ansonsten wird er im Unterhalt einfach günstiger sein, weniger komplexe Teile, weniger Verschleiß und weniger Fehlerquellen = gesparte Kosten.
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ich denke die Vergleiche zugunsten der Verbrenner hinken.
Man muß die Kfz-Steuer und die Inspektionskosten mit einrechnen, dann relativieren sich auch die zur Zeit günstigen Kraftstoffkosten. -
Ein Grundfehler im Artikel ist auch, dass suggeriert wird, dass die Unterhaltskosten eigentlich nur aus Kosten für den "Treibstoff" bestehen, das ist halt einfach falsch.
Also das war für meine Entscheidung auch die erste frage die ich mir gestellt habe. Natürlich denkt man als Privatmann über Benzinkosten und Strompreise nach. Bei Firmenwägen kann das vielleicht anders sein. Die Treibstoffkosten sind wesentlich daher die Fragestellung genau richtig. Zumindest meinem Empfinden nach. -
Ich finde der Artikel zeigt ein völlig falsches Bild. In etwa so, wie wenn man den Wocheeinkauf bei Aldi vor der Tür mit dem Wocheneinkauf an einer Autobahntankstelle vergleicht. Ja, die Ionity Lader sind richtig teuer, aber da läd man halt dann nicht dran.
Ich fahre jetzt seit 2 Wochen Elektro, bisher ca. 600km. Bei der Abholung habe ich an einem Autobahnrastplatz "getankt" für 38 Cent die kwh, ich hatte also den Luxus nicht von der Autobahn abfahren zu müssen (was man beim Verbrenner aus Kostengründen machen würde). Seitdem bin ich 400km Stadtverkehr und nahes Umland gefahren und habe bisher genau 0 Euro fürs Laden ausgegeben, ja das wird nicht so bleiben, aber mein Durchschnittsverbrauch im Stadtverkehr bei Kurzstrecke schwankt zwischen 8 und 11 kwh, der Schnitt über die 400km liegt bei 10,1 kwh. Wenn ich zu Hause laden würde, wären das 3 Euro pro 100km. Mein Mini One liegt im Stadtverkehr bei 8 bis 11l auf der Kurzstrecke, das wäre locker das 3fache an "Sprit"kosten, dazu kostet das Elektroauto wesentlich weniger in der Versicherung, keine Steuern und weniger bei Inspektionen.
Dazu kommt, dass ich das Auto nicht warmfahren muss (deswegen kann ich genaugenommen nichtmals den Verbrauch vergleichen, der Mini wird sehr vorsichtig bewegt, wenn kalt, das Elektroauto darf quasi ab der ersten Ampel Vollgas geben) und es einfach wahnsinnig viel Spaß macht. Für mich steht nach zwei Wochen jetzt schon fest: Solange man ein Auto in der Familie hat mit dem man Langstrecken fahren kann, gibt es für die Stadt auf jeden Fall ein Elektroauto, ich möchte nichts anderes mehr. -
Ich finde der Artikel zeigt ein völlig falsches Bild. In etwa so, wie wenn man den Wocheeinkauf bei Aldi vor der Tür mit dem Wocheneinkauf an einer Autobahntankstelle vergleicht. Ja, die Ionity Lader sind richtig teuer, aber da läd man halt dann nicht dran.
Ich fahre jetzt seit 2 Wochen Elektro, bisher ca. 600km. Bei der Abholung habe ich an einem Autobahnrastplatz "getankt" für 38 Cent die kwh, ich hatte also den Luxus nicht von der Autobahn abfahren zu müssen (was man beim Verbrenner aus Kostengründen machen würde).
Wenn man das beim Verbrenner so machen würde wundert es mich das die Autobahn Tankstellen so voll sind Es gibt nicht nur schwarz oder weiß sondern auch etwas dazwischen. -
Ich kenne genug Leute, die niemals auf der Autobahn tanken würden, vielleicht gibt es Ausnahmen (insbesondere vermutlich Vertreter o.ä. mit Tankkarte, aber die zahlen den Sprit sowieso nicht selbst), aber die einzige Zeit in der ich volle Autobahntankstellen sehe ich eigentlich in der Urlaubszeit.
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Ich finde der Artikel zeigt ein völlig falsches Bild. In etwa so, wie wenn man den Wocheeinkauf bei Aldi vor der Tür mit dem Wocheneinkauf an einer Autobahntankstelle vergleicht. Ja, die Ionity Lader sind richtig teuer, aber da läd man halt dann nicht dran.
Ich fahre jetzt seit 2 Wochen Elektro, bisher ca. 600km. Bei der Abholung habe ich an einem Autobahnrastplatz "getankt" für 38 Cent die kwh, ich hatte also den Luxus nicht von der Autobahn abfahren zu müssen (was man beim Verbrenner aus Kostengründen machen würde). Seitdem bin ich 400km Stadtverkehr und nahes Umland gefahren und habe bisher genau 0 Euro fürs Laden ausgegeben, ja das wird nicht so bleiben, aber mein Durchschnittsverbrauch im Stadtverkehr bei Kurzstrecke schwankt zwischen 8 und 11 kwh, der Schnitt über die 400km liegt bei 10,1 kwh. Wenn ich zu Hause laden würde, wären das 3 Euro pro 100km. Mein Mini One liegt im Stadtverkehr bei 8 bis 11l auf der Kurzstrecke, das wäre locker das 3fache an "Sprit"kosten, dazu kostet das Elektroauto wesentlich weniger in der Versicherung, keine Steuern und weniger bei Inspektionen.
Dazu kommt, dass ich das Auto nicht warmfahren muss (deswegen kann ich genaugenommen nichtmals den Verbrauch vergleichen, der Mini wird sehr vorsichtig bewegt, wenn kalt, das Elektroauto darf quasi ab der ersten Ampel Vollgas geben) und es einfach wahnsinnig viel Spaß macht. Für mich steht nach zwei Wochen jetzt schon fest: Solange man ein Auto in der Familie hat mit dem man Langstrecken fahren kann, gibt es für die Stadt auf jeden Fall ein Elektroauto, ich möchte nichts anderes mehr.ich möchte den Artikel jetzt nicht unbedingt verteidigen, aber "völlig falsches Bild" finde ich ehrlich gesagt etwas hart. Ich stimme dir zu, dass man Ionity am ehesten mit Autobahntankstellen vergleichen kann. Aber das wurde ja nur in einer Vergleichsrechnung angenommen, ansonsten wird mit 0,31 €/kWh gerechnet, was ich für einen durchaus realistischen Strompreis halte.
Dass du für das Laden im Umland nichts gezahlt hast, ist natürlich wunderbar. Aber kostenlose Lademöglichkeiten hat halt leider nicht jeder Wenn jetzt jemand deinen Beitrag liest und völlig blauäugig da dran geht und denkt "Oh, dann kaufe ich mir ein Elektroauto, da kann ich umsonst laden" und dann gibt es bei ihm keine Möglichkeiten, dann könnte er das auch alles "völlig falsches Bild" wahrnehmen Es kommt eben auf die individuellen Umstände an.
Aber in einem sind wir uns einig: was anderes als ein Elektroauto möchte ich auch nicht mehr
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Ein Artikel aus dem Spiegel,
zur Einleitung einer Diskussion rund umSpritStrompreiseSpiegel.de „Kostenvorteil von E-Autos schmilzt.
Tanken ist billiger als laden.“Hm, irgendwie ist der Artikel etwas merkwürdig
Dennoch IMHO eine interessante Diskussionsbasis.Wie werden sich die Benzin- und StromPreise entwickeln?
... und jetztFocus.de: „Bis zu 20 Cent mehr
Mega-Preiserhöhung an Tankstellen: "Bin heute fast umgefallen"“.Autofahrer werden sich heute an der Zapfsäule verwundert die Augen reiben: Ein Liter Benzin kostet teils um bis zu 20 Cent mehr als gestern. 2021 wird Autofahren teuer. Doch das ist noch nicht alles: Das Klimaschutzkonzept der Bundesregierung zieht weitere Preisanstiege in den kommenden Jahren nach sich, belohnt aber auch klimafreundliches Fahren.
(...)
- Zum einen kehrt die Mehrwertsteuer wieder auf ihr altes Niveau von 19 Prozent zurück.
- Zum anderen verteuert die neue CO₂-Bepreisung Treibstoffe im neuen Jahr besonders saftig. Zusammen macht das zehn bis elf Cent pro Liter aus, wie sowohl der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) als auch der ADAC errechnet haben.
Wie viel davon letztlich beim Kunden ankomme, entscheide sich aber im Wettbewerb, heißt es. In Regionen mit geringer Tankstellen-Dichte oder an Autobahnen können die Preise so auch weitaus höher klettern. Morgens und an Feiertagen schlagen die Tankstellen zusätzlich gerne noch einmal ein bis zwei Cent pro Liter drauf. So kann sich der Liter Benzin teilweise um bis zu 20 Cent verteuern.... komplett nachzulesen unter:
https://www.focus.de/finanzen/…ent-mehr_id_12827078.html