Alles rund um den Akku

  • ich wäre auch einer der „Im Zweifel den kleineren Akku“-Fraktion.

    Das gilt für den aktuellen Stand der Technik. Man muss sehen, wie die Bilanz von kommenden Akkus ist.
    Auf jeden Fall wird man in absehbarer Zeit für ausreichend Reichweite kleinere Akkus benötigen.

  • Das was der ADAC bzgl. größerer Akku's schreibt


    Ein weiterer Vorteil der größeren Batterievariante ist noch weniger bekannt: die längere Lebensdauer. Sie resultiert daraus, dass eine größere Batterie für die gleiche Laufleistung weniger Ladezyklen braucht. Das heißt: Sie altert weniger schnell als eine kleine Batterie. Beispiel: Nach 200.000 Kilometern Laufleistung hat ein Elektroauto mit 200 Kilometern Reichweite bereits mindestens 1000 Ladezyklen durchlaufen, ein Elektroauto mit größerer Batterie und 300 Kilometern Reichweite nur 670 Ladezyklen. Und das ist ein enormer Unterschied.


    war mein Gedanke beim Kauf der größeren Batterie für unseren neuen daily Driver.


    Und: Auch wenn das PV Überschußladen den Akku nicht bis zu 80% geladen hat, habe ich für die Kurzstrecke vermutlich immer genug Ladung im Akku.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Das gilt für den aktuellen Stand der Technik. Man muss sehen, wie die Bilanz von kommenden Akkus ist.Auf jeden Fall wird man in absehbarer Zeit für ausreichend Reichweite kleinere Akkus benötigen.

    Je kleiner, je besser. Die werden ja eh keinen faulen Kompromisse produzieren. Aber ich gehe wirklich davon aus, dass in wenigen Jahren eine Verdopplung der Reichweite (bei gleicher Akku-Grösse) oder eine Halbierung der Kapazität (bei gleicher Reichweite) möglich ist. Ich würde dann zu letzterem greifen :)

    Das was der ADAC bzgl. größerer Akku's schreibt


    war mein Gedanke beim Kauf der größeren Batterie für unseren neuen daily Driver.


    Und: Auch wenn das PV Überschußladen den Akku nicht bis zu 80% geladen hat, habe ich für die Kurzstrecke vermutlich immer genug Ladung im Akku.

    Wenn man mal vernünftig rechnet und mal fiktiv (da war es wieder :) ) von 1000 Ladezyklen ausgeht (und das sehe ich als ganz klare Untergrenze), bevor wir SOH-Werte von <85% haben ... dann hätten wir rund 200.000km, was bei unserer Fahrleistung rund 16,5 Jahre sind. So lange hatte ich noch kein Auto ... Insofern: Ja, das ist ein Argument, aber für mich eher ein weit hergeholtes :)

  • So lange hatte ich noch kein Auto ...

    ich bald :):thumbup:

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  • Hier mal ein vernünftiger Beitrag zum Thema Akku im Winter:


    E-Auto im Winter: Wie winterfest sind Elektroautos wirklich? (wiwo.de)

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  • Dieser Satz ist interessant - vergisst man gerne mal:


    "Im Schnitt reichten dem Tesla Model 3 auf den Langstrecken bei 70 bis 90 km/h auf der Landstraße trotz Kälte 16 kWh je 100 km, der Polestar verbrauchte 20,5. Das klingt viel, ist aber immer noch lediglich soviel Energie, wie in 2,1 Litern Diesel steckt."

  • Weil es ja "immer" heißt, wenn man akkuschonend sein will, sollte man nie vollladen, sondern nur bis etwa 80%.


    Sony hat zB bei den Smartphones eine coole Funktion:
    Man steckt das Handy abends an und nach 1-2h wäre jedes normale Handy dann schon voll.
    Sony läd aber nur bis 80%, und erst zum eingestellten Wecker läd es dann das Handy komplett auf. Sprich ab Wecker läuten hat man dann den vollen Akku.


    Gibt es beim Mini auch eine Funktion, daß man sagen kann, man will immer nur bis 80% laden und dann soll er beenden? Oder läd der beinhart einfach so lange angesteckt ist bis der Akku voll ist?
    bzw hat man eine Möglichkeit den Ladevorgang per App von der Couch aus zu beenden?

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • beides geht leider nicht.


    Hatte das auch bei Mini angefragt. Hier die Antwort:


    Sie können den Ladevorgang über Ihre App starten, allerdings ohne Angabe eines Ladezielwertes.
    Grundsätzlich ist das Ziel Ihres Fahrzeugs immer den Hochvoltspeicher voll zu laden.

  • Bei der Beschreibung der original MINI/BMW-Wallbox steht irgendwas von genauerer Steuerung der Ladung. Was genau, weiß ich aber nicht.
    Evtl. kann diese Wallbox besser mit dem MINI kommunizieren.

  • Ich löse dieses Problem in dem ich die theoretische Abfahrtszeit später als die tatsächliche Abfahrtszeit einstelle.
    Meine Abfahrtszeit habe ich aktuell auf 8:15 eingestellt. Tatsächlich fahre ich um kurz vor 6 los.
    Bei 13A Zweiphasig bin ich dann bei etwa 80%.


    Lade ich sofort begrenze ich die geladenen Kilowattstunden (nicht die %) mit dem Go-E Lader.
    Da benutze ich den Taschenrechner und gebe nach Gefühl noch die Ladeverluste hinzu.


    Das ist nicht die Lösung die ich mir wünsche, aber ich komme gut damit klar.