Fehlinformationen, fehlendes Wissen und Vorurteile gegen die Elektromobilität

  • Warum das Elektroauto sterben musste (2006)


    vimeo.com/281506059

    Sehr interessant die Meinung zur Brennstoffzelle ab 1:09:00


    Wäre der EV1 ein Erfolg geworden, hätte es Tesla vielleicht nie gegeben.
    War irgendwie ein cooles Auto, schon fast ein K.I.T.T. :D

  • Eigentlich hatte ich mir ja fest vorgenommen in diesem Bereich nicht mehr mitzudiskutieren, aber (frei nach Adenauer "was intetessiert mich der Quatsch den ich gestern erzählt habe ".


    Kontroverse Diskussion finde ich grundsätzlich gut. Bei Gesprächen mit Befürwortern und Gegnern der E-Mobilität bin ich aber leider oft auf stark verhärtet Fronten gestoßen.


    Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, die Zeit der Verbrenner wird kürzer und ein elektrischer Antrieb, wenn er mit Grüner Energie angetrieben wird, ist die Zukunft.


    Seit Jahren beschäftige ich mit mit der Brennstoffzellen und erhoffe dass mit der lokalen Stromerzeugung im Fahrzeug die Größe der Akkus verringert wird sowie die Reichweite erhöht.


    Für die Zukunft stelle ich mir einen Mix aus reinen E-Autos und Hybriden mit Brennstoffzelle (Wasserstoff und/oder Methanol) vor.


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    Den Bericht hierzu im BR fand ich interessant.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Es ist auch Ammoniak z.B. als Schiffstreibstoff im Gespräch.

    Gibt schon noch Ansätze die man verfolgen kann.


    Grundlage ist immer der Wasserstoff der in rauhen Mengen grün erzeugt werden muss.

    Da hakt es ja noch am meisten.

  • Gumpert Bericht:


    Klingt im ersten Moment natürlich erst mal sehr verlockend.

    Wenn man dann sieht, dass beide umgerüsteten Gumpert Fahrzeuge neben Personen vielleicht noch einen Aktentasche oder einen Rucksack befördern können, der sieht auch, dass hier noch jede Menge Bedarf an Miniaturisierung all der technischen Vorrichtungen passieren muss.

    Es wird auch im Bericht erwähnt, dass man grünes Methanol benötigt, um mit aktuellen BEV konkurrenzfähig zu sein.

    Das soll dann in großem Stil in Afrika (weil dort viel Sonne scheint) produziert werden (und per LKW, Pipeline, ...) nach Europa befördert werden.


    Ob das ganze dann im PKW Sinn macht?

    Ich vermute eher mal: LKW, Schiffe, ... die Stena Line setzt zwischen Kiel und Oslo (meine ich) schon ein Schiff mit Methanol ein.


    Time will tell.

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    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Ein sehr unterhaltsam geschriebener Artikel, der eine Menge von Fakten anführt die mich interessieren und welche ich gerne nacharbeite.


    Im Moment ist bei mir -neben der 70 kW Batterie des Gumpertautos- allerdings auch besonders der Satz „Und wie tanken wir ein paar Millionen davon?“ in Erinnerung geblieben. Dieser gilt auch für die batteriebetriebenen E-Autos.


    Es bleibt interessant und ich meine es weder polemisch noch provokativ. Welche Technologie sich letztendlich durchsetzen wird entscheidet sich in der Zukunft.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • allerdings auch besonders der Satz „Und wie tanken wir ein paar Millionen davon?“ in Erinnerung geblieben. Dieser gilt auch für die batteriebetriebenen E-Autos.


    Es bleibt interessant und ich meine es weder polemisch noch provokativ. Welche Technologie sich letztendlich durchsetzen wird entscheidet sich in der Zukunft.

    Wenn du aufmerksam liest, dann erfährst du, dass für die Methanolproduktion 6x mehr Strom verbraten wird, als wenn er direkt in ein E-Auto geladen werden würde.

    Es wird sich nicht entscheiden, es IST schon längst entschieden. Physik lässt sich nicht überlisten.


    Die Steigerung der Stromproduktion (ca. +20%) für den Fall, dass irgendwann alle E-Auto fahren ist absolut machbar. Die versechsfachung der Stromproduktion für Methanol oder Wasserstoff-Produktion dagegen ist Sci-Fi.

    Noch dazu hat der Gumpert eine 70 kWh-Batterie verbaut. Wie ein Tesla Long Range Modell. Dazu kommt aber noch die ganze Brennstoffzellentechnik. Die Umweltbilanz von so einem Auto ist vernichtend.

  • Mein Bruder, der sich einen Spring bestellt hat, hat neulich irgendwo gelesen, dass die Mineralölindustrie selbst angibt, dass die Herstellung von Benzin etwa 1,6 Kwh verbraucht. Den Transport in Pipelines usw nicht mitgerechnet.

    In Anderen Berechnungen sind es 7 Kwh.

    D.h. mit einem Tank voll Sprit könnte man den MINI drei oder vier mal laden.


    Mal sehen ob der Stromverbrauch durch die E-mobilität tatsächlich signifikant ansteigt.

    Bei Heizöl wird es ähnlich sein.