Falscher Thread ab #111?
Fehlinformationen, fehlendes Wissen und Vorurteile gegen die Elektromobilität
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Falscher Thread ab #111?
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Das Problem an E - Auto Fans ist, dass diese sich derart moralisch überlegen fühlen, dass eine faktenbasierte Diskussion mit ihnen nicht möglichist. Grösstes Problem ist, dass das E-Auto für die meisten Nutzer ideologisch bedingt ist, verbunden mit einem Rechfertigungszwang und Missionierungseifer, um möglichst viel Anerkennung und Anhänger zu generieren. Ich habe bisher jedes Auto, welches ich gefahren habe, für mich selbst gekauft. Noch nie hatte ich das Bedürfnis, für diese Kaufentscheidung Zuspruch oder Anerkennung zu erhalten, denn es geht alleine um meine Bedürfnisse.
Hier setzt das Problem bei den E-Autos an und die fehlende Akzeptanz.
Ideologie hat noch nie zu etwas Gutem geführt, deshalb ist Ideologie auch ein negativ behafteter Ausdruck. Ideologie verbunden mit der Durchsetzung per Zwang hat aber nachweislich zu viel Unglück und Ungerechtigkeit geführt. Geschichtlich und auch aktuell politisch leicht zu belegen.
Daher ist der Widerstand gegen das Elektroauto gar nicht gegen das Elektroauto, sondern gegen die Ideologie, die (auch in diesem Thread schon propsgiert) mit Zwang durchgesetzt werden soll.Ich mag hier nicht über Sinn und Unsinn von Batterieautos streiten, denn das wäre eine faktenbasierte Diskussion, die zu nichts führt.
Einzig sollte man darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn jetzt lauter neue Fahrzeuge gebaut und verkauft werden, während die Alten noch gut funktionieren. Längere Nutzungsdauern von Produkten spart deutlich mehr Energie, als das neue Produkt energiesparender sein kann. Wirtschaftlich wäre das aber nicht gut, denn Verzicht auf Konsum lässt das Wirtschaftssystem kolabieren. Daher könnte man das E-Auto als das kleinere Übel sehen.
Für den Verbraucher ändert sich dabei nicht viel. Wenn sich genug auf das Batterieauto eingelassen haben, wird man feststellen, dass man von einer in die andere Abhängigkeit gelangt ist. Vorteile auf der einen Seite werden durch Nachteile auf der Anderen wieder aufgewogen. Der grosse Wurf für die Umwelt wirds wohl nicht werden. (Kernkraft wurde auch mal als Heilsbringer angesehen ... )
Rein geschichtlich gesehen und marktwirtschaftlich, hat Zwang noch niemals zum Erfolg geführt, ausser für wenige Bevorzugte ... Durchsetzen wird sich immer die Technik, die besser ist als die vorherige. Die derzeitigen Batterieautos zähle ich nicht dazu. In meiner technologieoffenen Grundeinstellung ist die Überzeugung gewachsen, dass eine geringe Akzeptanz einer Technologie zu einer deutlich besseren führen wird (siehe Energiesparlampe und LED - Leuchtmittel)
Es könnte sich lohnen auf diese Technologie zu warten. Für meine Nutzung gibt es eh kein passendes Batterieauto. -
Das Problem an E - Auto Fans ist, dass diese sich derart moralisch überlegen fühlen, dass eine faktenbasierte Diskussion mit ihnen nicht möglichist. Grösstes Problem ist, dass das E-Auto für die meisten Nutzer ideologisch bedingt ist, verbunden mit einem Rechfertigungszwang und Missionierungseifer, um möglichst viel Anerkennung und Anhänger zu generieren. Ich habe bisher jedes Auto, welches ich gefahren habe, für mich selbst gekauft. Noch nie hatte ich das Bedürfnis, für diese Kaufentscheidung Zuspruch oder Anerkennung zu erhalten, denn es geht alleine um meine Bedürfnisse.
Das Topic verfehlt oder sogar das falsche Board erwischt. Als One Clubman Benzin Owner fühle ich mich in diesem Board nicht so wie von dir beschrieben. Das Topic ist auch ein völlig anderes Weshalb meinst du dich rechtfertigen zu müssen und beleidigt dabei E - Auto Fans. Was sind überhaupt E - Auto Fans? -
Einzig sollte man darüber nachdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn jetzt lauter neue Fahrzeuge gebaut und verkauft werden, während die Alten noch gut funktionieren. Längere Nutzungsdauern von Produkten spart deutlich mehr Energie, als das neue Produkt energiesparender sein kann. Wirtschaftlich wäre das aber nicht gut, denn Verzicht auf Konsum lässt das Wirtschaftssystem kolabieren. Daher könnte man das E-Auto als das kleinere Übel sehen.
Das eine schließt das andere doch nicht aus. Das alte Auto entweder weiter verkaufen zu einer sinnvollen Nutzung oder oft wird auch in Familien beides genutzt. Ein herkömmliches Auto für große Fahrten und ein Elektrofahrzeug für die kurzen Wege. -
Ideologie hat noch nie zu etwas Gutem geführt, deshalb ist Ideologie auch ein negativ behafteter Ausdruck.
Insofern sollte man den Begriff in keiner Argumentation benutzen, oder?
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Daher ist der Widerstand gegen das Elektroauto gar nicht gegen das Elektroauto, sondern gegen die Ideologie, die (auch in diesem Thread schon propsgiert) mit Zwang durchgesetzt werden soll.
Du siehst Klimaschutz als Ideologie? Wäre so, wenn das nur ein Wahn von irgend jemandem wäre, so wie Religionen. Es geht aber um Wissenschaft. Ist Wissenschaft eine Ideologie? Wohl kaum.
Du hast in dem Punkt recht, dass nicht alle jetzt plötzlich E-Autos kaufen sollen. Aber wie viele Verbrenner werden dieses Jahr verkauft? Die ersetzen ja auch Autos, die 100%ig noch voll funktionstüchtig wären.
Genau diese sollte man durch E-Autos ersetzen. Wie Prof. Quaschning sagt: wer jetzt noch einen Verbrenner kauft hat es nicht verstanden.In meiner technologieoffenen Grundeinstellung ist die Überzeugung gewachsen, dass eine geringe Akzeptanz einer Technologie zu einer deutlich besseren führen wird
Das hat man doch schon mind. 40 Jahre lang gemacht. Wasserstoff wird schon seit den 80er Jahren gefördert, man ist nur zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Die bessere Technologie hat sich durchgesetzt - und zwar das batteriebetriebene E-Auto. Das Rennen ist vorbei. Oder was soll deiner Meinung noch für eine heilsbringende Technologie kommen, auf das man warten soll, während man weiter Abgase in die Welt pustet? Fluxkompensator?
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Ach ja, was ich eigentlich schreiben wollte: heute Gespräch mit dem Nachbarn (Selbständig, um die 45)
Er: lohnt sich die Solaranlage?
Ich: wenn ich damit das E-Auto lade, auf jeden Fall
Er: das wär nichts für mich.
Ich: warum?
Er: alle 100 km aufladen und so.
Ich: 100 km? Ja, vor 10 Jahren war das sicher noch so.
Er: Ja, und dann 3 Stunden warten bis es voll ist, so kommt man doch nicht weiter
...
Wenn das in vielen Köpfen noch so drin ist, wundert mich nichts mehr -
Ach ja, was ich eigentlich schreiben wollte: heute Gespräch mit dem Nachbarn (Selbständig, um die 45)
Er: lohnt sich die Solaranlage?
Ich: wenn ich damit das E-Auto lade, auf jeden Fall
Er: das wär nichts für mich.
Ich: warum?
Er: alle 100 km aufladen und so.
Ich: 100 km? Ja, vor 10 Jahren war das sicher noch so.
Er: Ja, und dann 3 Stunden warten bis es voll ist, so kommt man doch nicht weiter
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Wenn das in vielen Köpfen noch so drin ist, wundert mich nichts mehr....oh Gott, sollte ich einen großen Fehler begangen haben, @Logan5? Und einen noch größeren, weil nach Montage noch 6 Module nachgeordert wurden, weil der Platz noch da ist? Und den allergrößten Fehler, weil auch noch nen Speicher in den Keller kommt?? Frag doch bitte mal bei Deinem Nachbarn nach....
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Ich gehe mal davon aus, dass mein MINI Händler, wie die Händler davor, mein altes Auto nicht direkt in die Presse geschickt hat.
Ein Auto ist ja kein Handy, das bei vielen nach zwei drei jahren irgendwo in der Schublade endet, bevor es dann irgendwann endültig entsorgt wird.
Wo liegen wir inzwischen beim durchschnittlichen Fahrzeugalter in Deutschland?
Ich habe eben gegooled: 9,6 Jahre
So hoch wie noch nie.
Danach werden viele davon (die mit Klimaanlage) in anderen Ländern noch viele Jahre laufen. Und hoffentlich andere, richtig alte, uneffizientere und schmutzigere ersetzen.Ich finde also keinen Grund nicht derjenige zu sein der den E-Neuwagen gekauft hat.