Fehlinformationen, fehlendes Wissen und Vorurteile gegen die Elektromobilität

  • @Logan5


    Der Vergleich Cooper vs CooperSE hinkt ja eben weil der SE 0 Reichweite hat :6413:


    Hab das mal mit nem "Standard Range Plus" Tesla3 verglichen (ehrlich gesagt keine Ahnung wieviel Reichweite der hat Tesla ist für mich genau so wenig Option wie SsangYong oder China-Marke) und da ist der Crossover bei 35000km. Klingt wenig, sind aber doch für mich einige Jahre und da ja auch einige Variablen stark "politisch" und variabel sind (Fahrstil, Fahrprofil, Energiemix an der Steckdose) ist das ganze eher irgendwo zwischen "trau keiner Statistik...." und Nullnummer.


    Überspitzt könnt ich auch für das Geld das ich spare (die Betriebskosten vom Tesla sind deutlich höher) Bäume am Amazonas pflanzen lassen und wär in der CO2-Bilanz besser.

  • Überspitzt könnt ich auch für das Geld das ich spare (die Betriebskosten vom Tesla sind deutlich höher) Bäume am Amazonas pflanzen lassen und wär in der CO2-Bilanz besser.

    Ich muss von A nach B kommen. Statt einem S oder JCW ist es der SE geworden. Die Reichweite vom SE ist für 363 Tage im Jahr eigentlich zu viel, es würden sogar 100 km reichen (oft 20 km).
    Da brauch ich keinen Tesla. Auf ein Autoleben gerechnet, müsstest du einen ganzen Wald pflanzen, um das wieder zu kompensieren :P

  • (die Betriebskosten vom Tesla sind deutlich höher)

    ... da sind wir dann punktgenau betrachtet doch halbwegs im richtigen Thread :) ... zwei Punkte:


    1. Bei Tesla gibt es keine (typisch deutsch) vorgegebenen Wartungsintervalle (weil unnötig). Zum Thema Verbrauch des SR-Teslas und der Thematik Betriebskosten könnte @[headcrash] aber gerne live berichten :) ... Aber ich wiederhole mich da gerne. Es macht keinen Sinn, einen SE mit einem Tesla/5er-BMW/etc. zu vergleichen. Das sind unterschiedliche Fahrzeugklassen.
    2. Ich kenne ja Eure Baumkosten nicht :D , aber preis-technisch liegen bei einem SE und einem Model 3SR keine Welten ;)

  • Die Reichweite vom SE ist für 363 Tage im Jahr eigentlich zu viel,

    Und für die anderen 2 Tage haste Zugriff auf ein anderes Auto?


    Auf ein Autoleben gerechnet, müsstest du einen ganzen Wald pflanzen, um das wieder zu kompensieren

    Mal gegockelt:
    https://growmytree.com/product…1bBgRvEAAYAiAAEgJDLPD_BwE


    Differenz Cooper vs Tesla bei 125000km -> 13000 CHF (ne Seite aus D wäre hilfreich) -> 11776€ / 4,80 = 2453 Bäume. Die könnt ich alle sofort pflanzen weil die Kaufpreissdifferenz noch grösser ist.

  • In der Auto-Motor-Sport gibt es einen interessanten Artikel zur Nachhaltigkeit von Autos:


    Den kompletten Artikel mit entsprechenden Grafiken und weiteren Ausführungen gibt es hier: klick


    Das Fazit schon mal vorab:


    Zitat von Artikel von oben

    Fazit:


    Wie grün der Strommix wann sein wird, darüber gehen die Prognosen auseinander. Von den bei der Stromerzeugung entstehenden CO2-Emissionen hängt aber entscheidend ab, ab wann E-Autos CO2-günstiger fahren als Verbrenner. Darum variiert das Ergebnis von Studie zu Studie. Dabei dreht es sich aber vor allem um den Zeitpunkt bzw. die Kilometerleistung. Dass E-Autos im Gegensatz zu Verbrennern potenziell nahezu CO2-frei fahren können, ist unstrittig.
    Dafür, so der gängige Vorwurf, braucht man für Batterien viele Rohstoffe, die nur teuer, umweltschädlich und teils unter sozial fragwürdigen Bedingungen zu gewinnen sind. Aber: Die Rohstoffe verbraucht das E-Auto nicht beim Betrieb, sondern verwendet sie über die ganze Lebenszeit. Und: Sie lassen sich recyceln, was sie langlebig und ihren Einsatz nachhaltig macht. Die aktuelle T&E-Studie weist zu recht darauf hin, dass Verbrenner einen wertvollen Rohstoff sogar während des Betriebs einfach nur verbrauchen, ohne dass er recycelt werden könnte: Erdöl, das nach dem schlichten Verbrennen als CO2 zum Klimawandel beträgt.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Irgendwann wird es auch der Letzte begreifen. Der Strom wird auf jeden Fall immer Nachhaltiger werden - ist halt nur eine Frage des Zeitraums (und wie dumm sich die Politik (aka Peter Altmaier) weiter anstellt).


    Ich war in den letzten Tagen bei einigen Firmen (Lackierer, Pulverbeschichter, Folierer, Autowerkstätten) um einige Dinge zu besprechen. Dabei viel mir auf, dass sich die Einstellung der Kollegen langsam ändert.
    War es vor ein paar Jahren noch komplett gegen E-Mobilität, kann man es so zusammen fassen: "… bin schon Kundenfahrzeuge gefahren, macht Spaß, könnte ich mir auch vorstellen. Aber mal sehen, was sich bei der Reichweite tut."

  • Da diese Autos zunehmend als Dritt - oder Viert - Fahrzeug gekauft werden (sorry geleast) sind es erstmal zusätzliche Resourcen, die verbraucht werden. Dabei ist es unerheblich, ob und wann sie sich umwelttechnisch amortisieren. Sie nicht zu kaufen und die wenigen Strecken mit dem Bestandsauto zu fahren, wäre umweltfreundlicher. Bei Jahreskilometerleistungen von 5.000 Kilometern (wie bei dem Wagen meiner Frau) lässt der Vorteil auch länger auf sich warten ... So etwas dürfte eigentlich gar nicht gefördert werden.

  • Aha.


    Das ist mein Erstwagen.


    Mein "Zweitwagen" und mein Roller sind 12 bzw 13 Jahre alt


    Solange ich meinen Täglichen Arbeitsweg damit bestreite ist es völlig unerheblich welcher "Wagen" es ist.


    Ich gebe Dir allerdings recht dass ein ungenutztes bzw wenig genutzes E-Auto eine Verschwendung von Ressourcen ist.
    Hingegen das nichtnutzen eines Verbrenners Ressourcen schont.