E-Auto? Preisvergleich Elektroauto Kosten deutlich unter Verbrenner-Niveau - Elektro, Benzin oder Diesel: Lohnt es sich umzusteigen?

  • Deine Argumente haben wir jetzt schon mehrfach gehört und wenn sie bei dir passen ist das ja okay.


    Abgesehen davon, dass ich einige Aussagen von dir (ich sage es mal vorsichtig ) nicht teilen kann, werden diese durch mehrfaches Wiederholen für andere allerdings auch nicht passender oder nachvollziehbarer.


    Übrigens ist dies meine erste und letzte Reaktion auf deine Beiträge.


    Einen schönen 4. Advent.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • in unserem Haushalt gibt es noch einen Hyundai i30 Kombi mit Dieselmotor,

    Das ist der Firmenwagen meines Mannes. Seit August ist der Wagen da und hat jetzt 15.000 km

    gelaufen. Mein Mann ist im Außendienst unterwegs und fährt bis zu 600 km am Tag.

    Für ihn war ein E-Auto bislang überhaupt kein Thema.
    Inzwischen sieht er die Sache von der anderen Seite. In seiner Vorstellung elektrisch unterwegs zu sein, ist nicht mehr utopisch.

    In gut zweieinhalb Jahren wird es sicher Realität sein.

    Ich konnte mir vor kurzem auch nicht vorstellen, irgendwo mein Auto anschließen und dann zu warten. Inzwischen klappt das sehr gut und ich kann die Zeit sinnvoll nutzen. Sobald die Wallbox installiert ist, wird es eh entspannter.

    Das wird jeder E-Fahrer bestätigen können.


    LG Andy

  • Mich erinnert das ganze ein bisschen an die Entwicklung vom Mobiltelefon zum Smartphone. Obwohl man die alten Mobiltelefon bestenfalls nur alle paar Wochen laden musste und man die heutigen Smartphones schlimmstenfalls vielleicht sogar 2x am Tag lädt, hat sich trotzdem das Smartphone durchgesetzt und sehr wenige stört es, das Smartphone jeden Tag laden zu müssen, bzw. kaum einer steigt deshalb auf ein Nokia 6210 um.


    Max und Andy haben es gut auf den Punkt gebracht. 100% Zustimmung.


    Vielleicht noch ein Gedanke dazu: Der aller größte Teil, der Personen die heute elektrisch fahren, fuhr davor über Jahre oder sogar Jahrzehnt hinweg Verbrenner oder hat vielleicht in der Firma sogar noch regelmäßigen Zugriff darauf. Es ist also nicht notwendig e-Mobilisten das Verbrenner Fahren oder die Dauer des Tankens zu erklären. Haben wir alle oft genug selber gemacht. Wir kennen beide Seiten und die Vor- und Nachteile des jeweiligen Konzeptes ganz genau. Deshalb reden wir das nicht schön, sondern wissen es aus eigener Erfahrung. Ich möchte offen zugeben, dass es mir deshalb auch durchaus passieren kann von oben herab zu schreiben/reden. Dafür entschuldige ich mich, weil das auch nicht OK ist.


    Wer sich wirklich ernsthaft mit dem E-Auto auseinandersetzen möchte und sich auch nach einer ausgiebigen Probefahrt unsicher ist, ob das für die eigenen Praxis funktioniert, der kann sich ja mal für 1 - 4 Wochen ein E-Auto mieten und im Alltag nutzen. Danach wäre es dann anstatt Meinung Wissen :)


    Ein wunderbaren Sonntag wünsche ich euch allen :*


    LG Georg

  • schnellladen kostet auch mehr als 29 Cent/kWh in der Regel, da ist die Wirtschaftlichkeit schon arg zu hinterfragen.


    Hm, rein auf Sprit und Strom bezogen…


    CooperS: niedrig angesetzt 7l / 100km * 1,60€ == 11,20 Euro / 100km.

    CooperSE: 16kWh / 100km * 0,70€ == 11,20 Euro / 100km.

    Huch, sind ja identische Kosten ;)


    Ernsthaft:

    Ich habe für das Schnell-Laden noch nie > 0,52€ gezahlt,

    aber 0,70€ angesetzt. Weiterhin habe ich meinen CooperS

    nicht mit 7l eher mit 8l im Schnitt bewegt…


    Wie sich Sprit- und Stromkosten entwickeln werden?

    Gute Frage. Eins steht fest: Es wird mehr Ladestationen

    und entsprechenden Wettbewerb geben.


    Bis mich die kWh über 0,70€ kostet, werde ich günstig

    durch die Gegend düsen :) Mein SE verbraucht übrigens

    deutlich unter 16kWh, welche ich oben angesetzt habe ;)


    Ist auch egal. Ich bin meine F56S und JCW sehr gerne

    gefahren. Ich schließe auch nicht aus, noch einmal einen

    CooperS/JCW (Verbrenner) zu kaufen.


    … aber ganz sicher werde ich keinen Verbrenner aus

    Zeit/Kostengründen kaufen. :D Letztendlich muss es

    Jede/r für sich entscheiden.


    Info: Ich fahre zu einem Großteil Stadtverkehr und

    würde niemals noch einmal im Außendienst sein (wollen).

  • Genau so ist es. Ich fahre immerhin seit 36 Jahren Verbrenner (mit 12 mit Traktor und Motocross angefangen).

    Wir kennen beide Seiten. Bei vielen Argumenten die gegen E-Autos vorgebracht werden (nicht nur hier, sondern aus dem Umfeld allgemein) merkt man, dass das etwas unbekanntes ist, das mit Vorurteilen belegt ist.

    Niemand mit einem E-Auto oder Transporter wird sein Fahrzeug laden, während er beim Kunden ist. Man muss sein Auto auch nicht über Nacht irgendwo hinstellen und morgens 2 km laufen um es abzuholen.

    So gut wie jede Tankstelle wird in Zukunft Schnelllader anbieten. Und diese werden von Generation zu Generation schneller. Es fahren schon Prototypen, die tatsächlich in 5 min. auf 80% aufladen. *

    Man wird also zukünftig genauso wie Benzin Strom an der Tankstelle tanken.

    Für Langstrecke sind die Autobahnen bereits heute mit Schnellladern zugepflastert. Man kommt mit zwei Ladestopps von Hamburg bis in die Alpen. (Wenn es kein SE ist...). Mit einem Longrange (Tesla oder Lucid) schafft man das mit einer Zwischenladung.


    Als ich noch kein E-Auto hatte, habe ich auch nicht gewusst, wie viele Ladesäulen schon überall zur Verfügung stehen. Oft sieht man sie nicht direkt oder man hat sie einfach nicht wahrgenommen. Einfach mal eine App laden die die Säulen anzeigt.

    Dann entdeckt man vermutlich, dass mehr Möglichkeiten da wären als man gedacht hätte.


    Seid offen für Neues. Das ist die Zukunft.


    *) https://www.auto-motor-und-spo…lektroauto-sportwagen-gt/

  • Ich habe unseren Cooper auch mal gegen den SE gerechnet.

    Derzeit würden mich 100 km mit dem Cooper doppelt so viel kosten wie für den SE (gerechnet mit dem Öko-Strom-Preis meines Anbieters). Ich lade aber fast nur von der PV-Anlage.

    Wartungskosten dürften auch geringer sein, das wird man aber erst mit der Zeit sehen.

    Versicherung ist ebenfalls beim SE günstiger.

    Falls irgend ein Teil vom Cooper den Geist aufgibt - Turbolader, Getriebe, Auspuff, Benzinpumpe, Lichtmaschine etc. wird der Cooper immer noch teurer.

    Ebenfalls wird der Wiederverkaufswert von Verbrennern in Zukunft immer weiter fallen - in UK will derzeit keiner mehr einen Verbrenner kaufen, dafür sind alle E-Autos ausverkauft (da sieht man erst mal, wie abhängig man sich davon gemacht hat, dass die Lieferkette der Ölindustrie auch funktioniert).


    Ich fahre mit dem SE auf jeden Fall – auf das Autoleben gesehen – günstiger mit dem Elektro. Und mehr Spaß macht er auch ;)

  • Ich denke dass die theoretische Diskussion weniger bringt als das praktische Erfahren und Ausprobieren.

    Mir ist es jedenfalls so gegangen, ich bin ins kalte Wasser gesprungen, hatte mich wenig mit E-Mobility befasst, fand die Teslas die ich auf der Straße gesehen habe interessant.


    2 lange Probefahrten weiter hat mich der Wagen begeistert. Gekauft und Risiken eingegangen (z.B. keine Stromversorgung zuhause).

    Danach hat sich alles positiv entwickelt, ich hab gute Ladestationen in Koblenz gefunden, später ne Möglichkeit mit Schuko Aufladung zuhause gefunden (reicht in 90% der Fälle aus).


    Dann wurden immer mehr Pluspunkte in der Nutzung klar - z.B. Heizung läuft ab Türöffnung, Ladestationen in der Stadt mit kostenlosem Parken, überragende Beschleunigung (Überholsicherheit), Regenerationsbremse/One Pedal Driving ist in allen Abbiege/Kurvensituationen genial, neue Bedienkonzepte (auf die man sich einlassen muss), die bei richtiger Nutzung große Vorteile bringen können, etc. etc.


    Schließlich der "Dauertest" nach Mallorca über 3.500 km. Kleines Risiko eingegangen, das sich aber vollkommen gelohnt hat. Keine Einschränkungen gegenüber einem Verbrenner, selbst auf Mallorca war die Versorgung mit Ladestellen nach ein wenig Recherche ausreichend.


    Also alles in allem "Experiment" geglückt.:thumbup:


    Nachtrag. Grad in meiner App (Tronity, Empfehlung!) nachgeschaut - über die letzten 8.298 km hat mich der Strom 503,02 EUR (einschliesslich Verlusten) gekostet, macht 6,06 EUR auf 100 km.

  • Stimme Dir zu!


    Vor allem das Fahren mit einem E-Fahrzeug ist im ersten Moment was Besonderes.

    Ich habe mich inzwischen auch sehr an das One-Pedal-Driving gewöhnt, dass ich es nicht mehr missen möchte.

    Die Diskussionen werden sicher noch bleiben, egal wo und mit wem .

    Ob das in der Familie, mit Kollegen oder Fremden, die einen an der Schnell-Ladestation ansprechen.

    Dabei bin ich nicht missionarisch unterwegs, aber oft den Gegenargumenten überdrüssig.

    Jeder soll seine Erfahrungen machen und einfach mal Probefahren.


    LG Andy