E-Auto? Preisvergleich Elektroauto Kosten deutlich unter Verbrenner-Niveau - Elektro, Benzin oder Diesel: Lohnt es sich umzusteigen?

  • Artikel von 21.07.2020, zur Diskussion in unserem Bereich der Elektromobilität:


    Kostenvergleich Elektro, Benzin oder Diesel: Lohnt es sich umzusteigen?
    https://www.adac.de/rund-ums-f…ktroauto-kostenvergleich/


    Auszug:
    „Mit der erhöhten Kaufprämie für Elektroautos sind viele Elektroautos unter dem Strich deutlich günstiger als Verbrenner. Das hat der aktuelle ADAC Kostenvergleich von reinen Batterie-Fahrzeugen, Plug-in-Hybriden und Verbrennern ergeben. Entscheidend sind die Kilometerkosten.“


    „ Diesel oder Benziner? Diese ideologische Frage teilte jahrelang die Stammtische in zwei Lager. Doch inzwischen ist alles etwas komplizierter, denn jetzt reden auch noch die Fans der Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride mit: Lokal emissionsfrei, leise, toller Abzug – doch rechnen sie sich auch?“


    E-Autos fahren oft überraschend günstig
    „Immer öfter sogar. Zu sinkenden Grundpreisen kommt die bis Ende 2021 erhöhte Kaufprämie für Elektroautos hinzu. Je nach Modell gibt es bis zu 9000 Euro teils vom Staat und teils vom Hersteller geschenkt. Zudem haben E-Autos deutlich niedrigere Wartungs- und Energiekosten.
    Die Spezialisten des ADAC haben nachgerechnet, ob es sich aktuell – neben dem ökologischen Aspekt – auch wirtschaftlich lohnt, auf ein Elektroauto oder einen Plug-in-Hybrid umzusteigen.


    Rechnet man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos immer häufiger besser ab als Verbrenner. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Vollkosten-Berechnung von nahezu allen auf dem deutschen Markt aktuell erhältlichen Elektroautos sowie Plug-in-Hybriden mit Benzinern oder Dieseln mit vergleichbarer Motorleistung und ähnlicher Ausstattung. Der aktuelle Umweltbonus von bis zu 9000 Euro für reine Elektrofahrzeuge und bis zu 6750 Euro für extern aufladbare Plug-in-Hybride ist in allen Berechnungen berücksichtigt.“


    Kostenvergleich: Elektrofahrzeuge gegen Benziner und Diesel Juli 2020
    klick, externer Link: https://assets.adac.de/image/u…AutosVergleich_joxjsi.pdf


    Fazit
    „Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb werden kostengünstiger. Dazu tragen sinkende Kaufpreise, höhere Stückzahlen sowie auch die bis Ende 2025 verlängerte Umweltprämie (in der aktuell erhöhten Form bis Ende 2021) bei. Hinzu kommt ein immer breiteres Angebot an Elektro- sowie Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Durch verbesserte Batterietechnik sind bereits reale Reichweiten von deutlich mehr als 300 Kilometern möglich.
    Damit jedoch die Kostenbilanz bei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen auch ohne Subventionen noch besser ausfällt, müssen die Kaufpreise weiter sinken und dürfen nur geringfügig über denen eines vergleichbaren konventionellen Modells liegen.“


    Komplett nachzulesen unter:
    https://www.adac.de/rund-ums-f…ktroauto-kostenvergleich/

  • Ist ja auch mal ein netter (5 Jahres-)Ansatz und zeigt ja auch, dass a) die Kisten doch noch zu teuer sind und b) dass das Anreizsystem mit der Umweltprämie richtig ist, denn dann werden sie interessant und bieten gute Vergleichsoptionen bzw. sind dann sogar Optionen... Find ich super

  • Ich habe heute einmal die Energiekosten für unseren Activtourer Hybrid in den letzten knapp 1, 5 Jahren gerechnet.


    Da Corona das Homeoffice "salonfähig" gemacht hat, wird der Hybride in den letzten Monaten verstärkt mit Strom angetrieben. Aufgrund der geringen Akkureichweite (im Jahresmittel ca. 30 km) muss der Verbrenner im Alltag ansonsten schon ab und an einspringen. Eine Urlaubsreise mit ca. 1300 km wurde (außer der eigenen Rekuperation) überwiegend mit Benzin (Benzinverbrauch ca. 7 l/100 km) durchgeführt.


    Insgesamt ergeben sich über 15.000 km folgende Werte. Der Durchschnittsverbrauch auf 100 km beträgt knapp 2 Liter. An Strom wurden 2.800 kW/h verbraucht. Die Energiekosten lagen somit bei ca. 6,80 €/100 km. Ausgehend von einem Literpreis von 1,20 € und einem Durchschnittsverbrauch von 8 l/100 km käme der Verbrenner auf ca. 9,60 € Energiekosten. Hinzu kommt, dass der Fahrspaß mit dem Elektromotor (das leise Gleiten) und der "Bums" der Systemleistung von ca 220 PS (noch gestern an der Ampel einen Polo GTI zum Staunen gebracht :D ) unbezahlbar sind.


    Mit etwas mehr Reichweite des Akkus im realen Leben (50-60 km) würde ich ihn wieder kaufen.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Homeoffice ... bei mir auch. Meine letzte Tankfüllung (im Juni) fahre ich mit einem Durchschnittsverbrauch von 0,5l/100km ... aber auch nur, weil bei meinem Ioniq aktuell die Scheiben so oft beschlagen und ich die Klima anmachen muss :saint:

  • Ich find die Annahmen super ... endlich mal mit 20TKM gerechnet und so, wie ein normaler Bürger auch mal ein Auto fahren möchte (8 Jahre). Auch der Vergleich ist super, kein Tesla vs Polo.


    Spontan fehlt mir nur die Versicherung (ist ja aktuell schon niedriger), aber das sind ja auch keine hunderte Euro.


    Alles in allem sieht das gut aus. Es sind zwar keine „tausende Euro pro Jahr“ (viele Aussagen suggerieren ja, dass man quasi noch Geld dazubekommt mit einem E-Auto), aber auf die Dauer ist die TCO halt schon beeindruckend. Ich komme in meiner Rechnung (ich rechne nur mit 12TKM, das macht was aus) auf rund 750€ pro Jahr (der Corsa im Beispiel auf 926€)

  • Ich habe eine Frage an die, die schon rumstromern:

    Wie behaltet ihr die Ladekosten im Blick? Führt ihr ein Ladetagebuch? Nutzt ihr dafür eine App?

    Beim Benziner hat mich das nie interessiert, beim SE möchte ich aus Interesse eine Zeit lang die Kosten tracken.

    Klar, das geht auch mit Excel & Co. Vllt gibt's ja auch noch was handlicheres.


    P.S. gehört für mich zu den Kosten, daher in diesem Thread. Dafür brauchts vermutlich keinen eigenen Thread, oder?

  • Dafür brauchts vermutlich keinen eigenen Thread, oder?


    Es gibt schon einige Threads, die sich mit den Kosten

    und einer Art Tagebuch beschäftigen 8) Findest Du dort:


    MINI Cooper SE Forum - Akku Reichweite Laden Verbrauch


    Ich schreibe es selbst nicht so detailliert auf,

    führe ein simples "Buch" per Spritmonitor:

    Sammlung echter Erfahrungswerte: Stromverbrauch MINI CooperSE F56 - Elektrowerte Spritmonitor


    So oder so, viel Spaß :2352:

  • Danke Chucky101


    Ich schaue mir die Threads nochmal durch.

    Prinzipiell geht es mir aber nicht um die Verbräuche, sondern wirklich die Kosten.

    Manchmal lade ich kostenlos, manchmal mit der günstigsten Betreiberkarte, manchmal mit Instant-Pay, manchmal mit ner Fremdkarte.

    Da interessiert mich, wie viel ich tatsächlich so im Schnitt zahle.