ADAC-PANNENSTATISTIK: Mit leeren Batterien und geladenen Fahrern

  • ADAC-PANNENSTATISTIK :
    Mit leeren Batterien und geladenen Fahrern


    Auszug:


    (...) Leere oder defekte Batterien waren auch im vergangenen Jahr wieder die mit Abstand häufigste Pannenursache, die von den Gelben Engeln des ADAC behoben werden musste. Mit einem Anteil von 41,8 Prozent standen sie an der Spitze der insgesamt 3,7 Millionen Einsätze, Tendenz: weiter steigend. Zur Rekordzahl von mehr als 1,57 Millionen kollabierten Stromspendern trugen auch – Ironie der Pannengeschichte – in steigendem Maß die Bordnetzbatterien von Elektroautos bei. Die Hilferufe von 3100 Elektroautofahrern nahmen 2019 um 65 Prozent zu, während der Fahrzeugbestand lediglich um 50 Prozent auf rund 83.000 Einheiten wuchs. Neben Batterieproblemen traten bei Elektroautos auffallend häufig Reifenpannen auf. (...)


    Mehr unter Quelle:
    https://www.faz.net/2.1970/ada…ngenen-jahr-16837143.html

  • Steht aber auch gleich was gutes drin! :D


    Zitat: Als überdurchschnittlich zuverlässig konnten sich Toyota Aygo, Mini, BMW X1, Audi A4 und BMW 5er-Reihe profilieren.

  • Zitat:
    "Neben Batterieproblemen traten bei Elektroautos auffallend häufig Reifenpannen auf. (...)"


    Interessant. Weiß jemand, ob es dafür eine Erklärung gibt?

  • E-Autos haben oft schmälere Reifen und Energiesparreifen. Energiesparreifen haben weniger Profil (= weniger Gewicht), somit kommt z.B. eine Schraube leichter durch.

    Danke.
    Ja, daran hab ich auch schon gedacht... Beim I3 z.B. trifft das ja zu. Aber beim SE oder Tesla doch nicht...
    Is halt blöd, wenn in irgendwelchen Artikel oder Statistiken immer verallgemeinert wird :thumbdown:

  • Es gab ein Update https://www.adac.de/rund-ums-f…nne/adac-pannenstatistik/


    Zitat

    Pannenstatistik 2021: Der Streik der Starterbatterien 29.04.2021


    Sonderauswertung: Die Pannen von Elektroautos Immer häufiger wird nach den Pannenursachen bei Elektroautos gefragt. Deshalb hat der ADAC eine Sonderauswertung erstellt. Ergebnis: Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig die Hauptverursacher. Mit einem Anteil von 54 Prozent ist der bei Elektroautos sogar rund acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit einem konventionellen Benzin- oder Dieselantrieb.

    Die Erklärung: Um ein Elektroauto in Betrieb zu nehmen, bedarf es wie bei jedem Auto einer Bordbatterie. Die sorgt nämlich dafür, dass sich die Türen öffnen und dass die Hochvoltspannungsversorgung aktiviert wird. Denn die Bordelektrik, das Licht oder das Infotainmentsystem arbeiten im Unterschied zum elektrischen Antrieb mit einer Spannung von 12 Volt. Der große Akku im Unterboden liefert dagegen Strom auf einer Spannungslage von meist 400 Volt, einige Autos wie der Porsche Taycan arbeiten sogar mit 800 Volt Spannungslage. Fällt dann aber die kleine 12-Volt-Batterie für die Bordelektrik aus, bleiben die Türen zu – und auch das aufgeladene Hochvoltsystem kann nicht aktiviert werden. Defekte von spezifischen Bauteilen eines Elektroautos wie dem Akku, Elektromotor oder der Ladetechnik erweisen sich bisher als zuverlässig und tragen nur mit 4,4 Prozent zu den Pannen bei. Weil aber Elektroautos auf unseren Straßen im Durchschnitt noch deutlich jünger sind als die herkömmlichen Fahrzeuge, ist aber zu erwarten, dass verschleiß- und alterungsbedingte Pannen von E-Autos in den nächsten Jahren ansteigen werden.
  • Zitat

    Weil aber Elektroautos auf unseren Straßen im Durchschnitt noch deutlich jünger sind als die herkömmlichen Fahrzeuge, ist aber zu erwarten, dass verschleiß- und alterungsbedingte Pannen von E-Autos in den nächsten Jahren ansteigen werden.


    Woher nimmt der ADAC diese Erfahrung?

  • Verschleiß hat jedes Auto, egal ob E-Auto oder Co2-Produzent. Beim E sind halt sehr viel weniger Teile die verschleißen können.

    Für die Starterbatterie habe ich einen Bluetooth-Sensor, mit dem man die Spannung per App auslesen kann.