Follow the White Rabbit: der (lange) Weg zum weißen Tesla Model 3 und anschließend zum Earl Grey

  • Das Gute ist, hier kann und darf man sich gerne austauschen, auch über den Tellerrand hinaus, solange es nicht in irgendwelche Provokationen oder ins Persönliche abgleitet und das ist hier ja definitiv noch nie der Fall gewesen.


    Genau deshalb poste ich hier auch oft Sachen, die sicherlich thematisch gut in bestehende andere Threads passen würden, aber das ist hier halt meine Spielwiese und meine Spielregeln, deshalb alles gut :)


    Ich sehe das auch nicht als Bashing, wenn man nicht so intensiv in der Tesla-Bubble unterwegs ist, sind einem viele Sachen einfach nicht bewusst und man akzeptiert die quer durch viele Medien verbreiteten Thesen erst mal als Fakt.


    Selbst in Foren wie dem TFF tummeln sich notorische Störenfriede, deren einzige Mission darin besteht, Tesla schlecht dastehen zu lassen, mal mehr, mal weniger gut verschleiert. Wenn man sich noch nicht auskennt, glaubt man diesen Käse und ist verunsichert, völlig normal.


    Ist ja aber auch irgendwie logisch, wenn man sich mal anschaut, wie Tesla die komplette Branche durcheinander wirbelt, die Dimensionen und Auswirkungen sind vielen noch gar nicht so bewußt.

  • bis jetzt hab ich immer Tronity verwendet, um meine Tesladaten zu tracken und auszuwerten, bin jetzt aber auf https://github.com/bassmaster187/TeslaLogger#teslalogger gewechselt, das läuft auf einem Rasperry bei mir und man hat noch mehr Auswertungen verfügbar, die getrackten Fahrten waren alles Langstrecke mit 80% Autobahn und da wo möglich AP auf 150 km/h, dafür ist das unfassbar sparsam, effektiv ist er sparsamer als der bisherige SR+ trotz Allrad und natürlich entschieden mehr Punch/Leistung


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  • Da ist aber jemand mehr als begeistert :thumbsup:


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  • Man siehts ja auch hier in einigen Threads (aus denen ich mich mittlerweile raushalte), die Frage nach Langstreckentauglichkeit von E-Autos ist eine der häufigsten, die einem so gestellt wird, wenn man unterwegs ist. Kurze Antwort: ja, ist ohne Einschränkungen jetzt schon tauglich, wenn man das richtige Auto hat.


    Klar gibts immer die Stammtisch-Diesel-Dieter, die jede Tauglichkeit ablehnen, wenn man nicht 1.000 km am Stück mit Pferdeanhänger in den Urlaub fahren kann, weil man da wertvolle Lebenszeit an der Ladesäule vergeudet, mit denen muss man aber auch nicht diskutieren, denn das ist wirklich verschwendete Lebenszeit.


    Ich hab jetzt in zwei Jahren knapp 35.000 km und da den überwiegenden Teil auf Langstrecke trotz Pandemiezeiten elektrisch zurückgelegt und bin messbar nicht länger als früher unterwegs, der JCW kam halt auch keine 500 km bei meiner Fahrweise, sondern da war bei 400 km einfach mal Tankstopp angesagt.


    Das mit den 5 Minuten Tankpause ist auch so eine Legende, man muss ja erst mal tanken, dann zahlen und meistens anschließend noch auf die Keramikabteilung, das schafft man definitiv nicht in 5 Minuten, bei Elektro steckt man sich an der Ladesäule an, erledigt den notwendigen Kram, kommt zurück, stöpselt ab und fährt weiter, alles zu wirklich vergleichbaren Zeiten.


    Sicher gibt es da wieder drölfzig konstruierte Ja-Aber-Blablubb, nicht beirren lassen, wer wirklich elektrisch fahren will, ausprobieren, staunen, was geht und ab dann entspannt genießen, es funktioniert einfach.


    Für mich selbst und meinen Anwendungsfall ist allerdings wirklich die Wallbox im Hof zwingend, ohne dem kann es definitiv anstrengend und auch spürbar teurer werden, das brauch man nicht wegdiskutieren. Wer allerdings noch die Möglichkeit einer PV auf dem Dach hat, da ist es wirklich ein No-Brainer mittlerweile.

  • Sodala, jetzt ist er (erst mal) fertig (wenn auch gerade nach der Tour ziemlich verdreckt), Tönung hinten komplett, TNA-Felgen mit Cross-Climate 2 und moderat tiefer mit Eibach Federn (diesmal statt 30 nur 18 mm, da es bei unserer Einfahrt immer mal wieder zu leichten Aufsetzern kam).


    Neu ist auch das Beschleunigungsupdate, teslatypisch Tuning per App bestellt und direkt im nächsten Moment verfügbar. Für das, was es bietet, ist es auch ein Schnäppchen (in der Verbrennerwelt würde ein vergleichbares Tuning mindestens das doppelte kosten), aber ja, man muss es sich leisten können und wollen, brauchen tut man es nicht (aber es macht Spaß).


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  • mal wieder etwas Verbrauchsdaten (die sind im Gegensatz zu denen in Tesla angezeigten wirklich echt, weil sie auch Vampirtrain & Ladeverluste mit beachten), sicherlich könnte man da auch noch viel niedrigere Werte hinbekommen, aber dazu hab ich nicht wirklich Lust, ich kauf mir doch kein 500 PS Auto, um dann mit 90 hinter LKW zu fahren :D , wenn möglich auf der Autobahn 130-150, wenns mich mal packt, auch gerne mal über 200 (gerade jetzt mit dem Eibach Kit macht das wieder richtig Spaß), also ganz normales Fahrverhalten, was ich auch früher mit dem JCW so hatte, nur dass mich heute der Spaß entschieden weniger kostet


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