MINI kostenlos an Elektroauto Ladestationen laden - Gesetz für Ausbau - Aldi, Lidl, Kaufland ...

  • Ein aktueller Artikel dazu...
    Analyse: Elektromobilität: Das Ende des kostenlosen Ladens


    „Das Elektroauto kostenlos laden, während man im Supermarkt oder Möbelhaus einkauft? Bislang war das vielerorts möglich, doch bald schon werden diese Zeiten vorbei sein.


    Im Jahr 2015, also lange bevor Elektroautos massentauglich wurden, begann der Discounter Aldi Süd damit, erste Ladesäulen vor seinen Filialen zu installieren. Damit wollte man nicht nur eine Vorreiterrolle bei der Energiewende einnehmen, sondern vor allem auch neuen Kunden in die Läden locken. Die Logik dahinter ist denkbar einfach: Man gibt den Fahrern von Elektroautos die Möglichkeit, während des Einkaufs ihr Fahrzeug kostenlos zu laden. Im Gegenzug generieren diese regelmäßig Umsatz in der Filiale. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.


    In den Folgejahren griffen auch Kaufland, Lidl, Ikea und viele kleinere Geschäfte dieses Konzept auf. Doch mit der rasanten Zunahme an Elektroautos in Deutschland, kamen auch die Probleme – und bald schon wird das kostenlose Laden während des Einkaufs der Vergangenheit angehören. Zumindest in seiner heutigen Form.


    Wenn Kunden zu Ladestrom-Schnorrern werden


    (...)


    Kostenloses Laden wird kostenpflichtig – oder an Bedingungen geknüpft
    Hinzu kommt ein weiteres Problem: Da es nun immer mehr Elektroautos auf deutschen Straßen gibt, werden zunehmend Stimmen laut, die fordern, dass man gerade bei Einkaufszentren mehr Lademöglichkeiten schaffen sollte. Denn auf diese Weise kann man insbesondere „Laternenparkern“ die Elektromobilität schmackhaft machen. Nur wird eben kein Einzelhändler diese (hohe) Investition tätigen, wenn er dadurch nur noch mehr „Ladestrom-Schnorrer“ anzieht. Die Konsequenz daraus: Kostenlose Ladestationen, die an keinerlei Bedingungen geknüpft sind, werden im Einzelhandel zunehmend abgeschafft.


    Lidl hat in einigen Filialen schon vor Monaten damit begonnen, die abgegebene Strommenge zu begrenzen. Nach etwa 15 Kilowattstunden wird der Ladevorgang automatisch beendet. Im nächsten Schritt hat man die Lidl-E-Charge-App eingeführt. Ab sofort können nur noch registrierte Kunden den Ladevorgang über die App starten. Momentan ist das Laden zwar nach wie vor kostenlos, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man ein Abrechnungsmodell einführt. Vorstellbar wäre beispielsweise das Bezahlen mit Lidl-Plus-Bonuspunkten.
    Das Modell mit der Freischaltung per App beziehungsweise Kundenkarte findet man inzwischen auch bei immer mehr Einzelhändlern (Gartencenter, Baumärkte etc.), die nicht zu großen Ketten gehören. (...)“


    Weiter und komplett nachzulesen unter...
    https://t3n.de/news/elektromobilitaet-ende-ladens-1369440/

  • Bei unserem Lidl wurde in dieser Woche die App eingeführt ... Meine Beobachtungen decken sich übrigens total mit dem Bericht.


    Meine Meinung dazu ist: „Es sollte nichts kostenlos sein“, sonst passiert das, was ich beobachte ... Dicke Akku-Autos, die ohne Fahrer an der Säule stehen ... nach meinem Einkauf sitzt dann der Fahrer im Auto und starrt auf das Display/Handy ... wenn ich 10 Minuten später wieder da vorbeikomme, dann steht das Auto immer noch da.


    So war/ist das nicht gedacht, weil es einfach rücksichtlos ist ... das ist halt die Freibiergesicht-Mentalität der Menschen ... eigentlich schade.


    Was ich gut fände: Man kann nur x Minuten (45-60) maximal laden, muss die App an der Kasse zeigen und wenn man eingekauft hat, dann isses nach Scan kostenlos, andernfalls wird Betrag y belastet.

  • Also ich bin auch geschockt, das die Leute an fremde Autos gehen & auf der anderen Seite Autos manchmal 2 Tage einfach stehen lassen.


    Bei uns gibt es auch zwei 3x11KW Stationen zum kostenlosen laden, 1/3 der Anschlüsse is eigentlich immer defekt durch Misshandlung & die Parken teilweise dahinter, reißen Kabel ab, legen die Kabel den anderen Autos aufs Dach u.s.w.


    Ich tanke nur daheim oder wo es was kostet, mir ist das Risiko zu groß, ne Macke am Auto kostet nachher mehr als die paar EUR Einsparung.
    Auch Strafgebühren sind hoffentlich bald überall Standart , sonst werden die Säulen unterwegs zum anstehen sein, wenn die Stückzahlen jetzt deutlich steigen.

  • https://www.giga.de/news/aldi-…la-schnorrern-abschaffen/


    Wie wahr, wie wahr ... ein schöner Bericht, der könnte von mir sein :)

    "Immer schön Tesla in die Schlagzeile packen, dann klappts schon mit dem Cickbait." (Quelle: Handbuch für schlampige Redakteure und Social-Media-Praktikanten)
    Das ist einfach nur miese Stimmungsmache und hat mit der Realität nix zu tun.

  • Tesla ist ja quasi nur das Paradebeispiel, macht sich ja gut :) ... Ich versteh aber Dein Problem, hast ja recht... aber nur in Punkto der Auto-Headline, der Rest des Artikels trifft leider 8-kantig zu (sonst würden die Lidls dieser Welt nicht den Schritt gehen ... auch bei mir im Ort)


    In meiner nicht-repräsentativen Beobachtungs-Studie an meinem örtlichen Lidl rangieren übrigens die Model 3s deutlich vorne im Schnorrer-Contest :) , schön mit Smartphone und zurückgelehntem Sitz... Es ist halt eins der weit verbreitesten Autos mit dem verhältnismässig grösstem Akku. Da lohnt sich Rücksichtslosigkeit an der Ladesäule halt am meisten ... Hinter dem Tesla kommt übrigens der Kona ;) (wahrscheinlich der mit der 64 kWh-Batterie)

  • Das hat einfach was mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun, Tesla hat da nun mal mit dem Model 3 eine höhere Verbreitungsquote. Die Geiz-ist-geil-Mentalität existiert herstellerunabhängig.

    Bremst Du noch oder rekuperierst Du schon?