Austausch MINI Cooper SE Elektro Tanken: Laden, Erfahrungen, Preise, Dauer, Fotos und Empfehlungen :)

  • Wir haben den MINI SE als Kurz- und Mittelstreckenauto geholt. Die Überlegung war auch vorhanden das aufladen nur an öffentlichen Ladestationen, z. B. während der Arbeit durchzuführen.
    Aber nachdem wir nun die Möglichkeit einer Wallbox erhalten in der TG sind wir schon sehr zufrieden. Wir können den Wagen vorkonditionieren, müssen nicht am Abend oder Morgen planen wann/wo wir den MINI aufladen sondern steigen immer in ein „voll geladenes“ Auto. Gerade im Winter mit der vermutlichen geringeren Reichweite durch die Kälte ein „Plus“ was nicht zu verachten war für uns.


    Wir haben auch viele öffentliche Ladestationen in der Umgebung und 1 Straße weiter wird bis Herbst eine neue Station mit 4 Plätzen gebaut.
    Jedoch ist in München das Problem häufig, dass Benziner auf den Strom Ladeplätzen stehen (aufgrund Parkplatz Mangel in dem jeweiligen Viertel) und somit der Platz zum Laden „fehlt“. Die App Zeit „frei“ an, tatsächlich aber nicht möglich. Die Polizei verteilt hier aber brav Tickets aber dennoch ärgerlich wenn mal drauf ankommt. Das Risiko wollen wir (die nächsten 3 Jahre) nicht eingehen und haben daher die „Miete Lösung“ mit der Wallbox abgeschlossen.

  • [...]
    Jedoch ist in München das Problem häufig, dass Benziner auf den Strom Ladeplätzen stehen (aufgrund Parkplatz Mangel in dem jeweiligen Viertel) und somit der Platz zum Laden „fehlt“. Die App Zeit „frei“ an, tatsächlich aber nicht möglich. Die Polizei verteilt hier aber brav Tickets aber dennoch ärgerlich wenn mal drauf ankommt. [...]

    Verteilen die in München "nur" Tickets?
    Habe gehört, in manchen Regionen von NRW lassen Polizei und Ordnungsamt sogar "gnadenlos" abschleppen...

  • Verteilen die in München "nur" Tickets?Habe gehört, in manchen Regionen von NRW lassen Polizei und Ordnungsamt sogar "gnadenlos" abschleppen...

    was wir bisher gesehen haben „nur“ Tickets.
    die neue ladestation liegt auf dem Weg in den Kindergarten morgens, ich werde das also beobachten :)

  • Auf der Überführungsfahrt mit @Benutzername hatten wir Glück, dass immer was frei war, aber wenn an den Rastplätzen 1 (!!!) Säule ist und schon 3 leere e-Autos warten, dann steht man da 2 Stunden rum...


    deshalb wird bei uns daheim geladen und der Wagen kommt im machbaren Radius zum Einsatz

    Das Nutzprofil macht den Unterschied. Wenn das Elektrofahrzeug viel auf der Autobahn bewegt werden soll besteht eher die Gefahr des Engpostens. Lange Strecken und Abhängigkeit der Ladebox an der Bahn. In der Stadt fährt man kürzere Wege und kann selektiv den optimalen Moment und Ort einplanen. So meine Erfahrung.

    Sehe ich ähnlich. Bei den 3 Stopps auf der Abholfahrt waren es 2x ein einziger Tripplecharger und 1x zwei ENBW-Schnellader. Wenn bei den ersten beiden auch nur ein anderer mit CCS geladen hätte, hätte ich warten müssen, weil bis zum nächsten Schnelllader wäre ich nicht mehr gekommen. Denn je nach Region ist die Abdeckung leider noch sehr schlecht. Bei mir in der Gegend sind entlang der A5 so gut wie an jeder Raststätte mind. ein Schnelllader - ist für mich jetzt nicht so interessant, da ich hier allein schon aus Kostengründen und Akkuschonung Zuhause AC lade. Trotzdem hatte ich die Ladesäulen schon vor dem SE wahrgenommen und war daher etwas entsetzt, wie schlecht manch andere Autobahnen abgedeckt sind.


    Da die Verkaufszahlen für E-Autos aber jetzt gut anziehen, könnte das für die Zukunft noch verschärfter werden. Allgemein finde ich eine Säule an einem Platz recht wenig. Denn eine verlässliche Planung ist so recht schwierig. Was macht man z.B. wenn die Ladesäule dann doch besetzt ist? Dann heißt es warten oder wenn die Reichweite reicht zur nächsten. Wenn es ganz dumm läuft, wird die als verfügbar angezeigt, bis man dort ist, ist aber vielleicht schon ein anderer gekommen. Natürlich ist das jetzt ein theoretischer Fall, aber der kann in der Praxis - vor allem mit steigenden Fahrzeugzahlen - durchaus vorkommen. Ich bin daher am Überlegen, ob es dann nicht vielleicht sinnvoller wäre die Abstände nicht engmaschiger zu machen, sondern mehr auf Ladeparks zu gehen.


    Übrigens, kurz zum Erlebnis heute: zum Einkaufen zum Kaufland gefahren ... an die Ladesäule ... oh da lädt schon ein Tesla ... trotzdem mal hin ... Glück gehabt, CCS ist frei. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass der Tesla schon 4,5 Stunden lädt (kann mir doch keiner erzählen, dass jemand so lange im Kaufland einkauft). Als ich nach einer guten halben Stunde rausgekommen bin, war der Tesla noch immer da und ein Ioniq hat schon gewartet. Dessen Fahrer war irgendwie schon ziemlich genervt, hat übellaunig dreingeblickt und mir aus dem Fenster zugeschnautzt, dass er in 17 Minuten fertig wäre. Wollte ihm dann erst noch antworten, dass er sich bei Ejaculatio praecox vielleicht medizinischen Rat suchen solle, hatte aber echt keine Nerven mehr für so was und wollte weg.


    Von daher bin ich echt froh, dass ich zuhause laden kann. Das war eigtl. auch ein großer Vorteil für mich, dass ich nicht extra zum Tanken fahren muss.

  • Zuhause laden ist schon echt praktisch, das stimmt. Wohl dem der ein Eigenheim hat. Da ist ein 11-22 kW Lader selten ein Problem. Auch wenn eventuell bald das Gesetz beschlossen wird das jeder ein Recht auf eine E-Ladestation hat, ist es in der Praxis nicht mal eben auf die Schnelle möglich bei Mehrfamilienhäusern oder größeren Wohneinheiten. Aber das ist schon wieder ein Thema das woanders besser hin passt.
    In unserer Gegend schleppen die mittlerweile Falschparker auf E-Ladeparkplätzen schnellst möglich ab. Ärgerlich ist es wirklich wenn Ladesäulen als Frei markiert sind und dann ein Verbrenner drauf steht.
    Mit steigender Anzahl E-Autos werden die Ladesäulen auch schon knapp. Gerade in Großstädten... Ich bin froh, dass ich bei meinem Arbeitgeber kostenlos meinen MINI tanken darf. Gebe ich zu. Bisher hatte ich aber auch recht Glück mit freien Ladesäulen die ich seit kurzem mit meinem Dienstwagen (E-Golf) ansteuern kann.
    Aber ich kann aus sicherer Quelle sagen, dass sich in Sachen Ladesäuleninfrastruktur noch einiges tun wird! ;)

  • Da die Verkaufszahlen für E-Autos aber jetzt gut anziehen, könnte das für die Zukunft noch verschärfter werden.

    Wenn mehr E-Autos rum fahren, wird auch der Markt für Ladesäulenbetreiber interessanter = mehr Ladesäulen. Die Zahl wird also wachsen.

    Aber ich kann aus sicherer Quelle sagen, dass sich in Sachen Ladesäuleninfrastruktur noch einiges tun wird!

    :thumbup:


  • Wenn mehr E-Autos rum fahren, wird auch der Markt für Ladesäulenbetreiber interessanter = mehr Ladesäulen. Die Zahl wird also wachsen.

    Das auf jeden Fall, die Frage ist nur in welchem Verhältnis. Eben weil die Ladesäulenbetreiber als Unternehmen wahrscheinlich wirtschaftlich agieren wollen, könnte ich mir schon vorstellen, dass die auch auf die Auslastung achten. Da kann es dann schon sein, dass die für sich ausrechnen, dass an einem Standort z.B. 3 Säulen ausreichen. Sollten dann doch mal alle belegt sein, wartet man vielleicht, der Ladesäulenbetreiber bekommt sein Geld, also wirtschaftlich alles ok.


    Ich sage ja nicht, dass es so kommen wird. Ich meine nur, dass die Gefahr eben bestehen könnte ;)

  • Anzeige freie Lademöglichkeit in 3 Apps:
    Alle 3 Apps übereinstimmend an einem Standort: Anzahl gesamt 3, davon 2 frei.
    Ich hin (zum gucken, nicht anfassen)...
    Es gibt nur zwei Parkplätze zum Laden. =O
    Merke: Anzahl freie Ladesäulen muss nicht gleich Anzahl Lademöglichkeit sein... :thumbdown: