Austausch MINI Cooper SE Elektro Tanken: Laden, Erfahrungen, Preise, Dauer, Fotos und Empfehlungen :)

  • @Northbuddy

    Danke für den Hinweis! Tatsächlich scheint da ja die Kommunikation völlig schief gelaufen zu sein. Ich bin nach der E-Mail tatsächlich der Meinung gewesen, dass die Karte eingestellt wird und man nur noch über App laden kann. Für mich ist das eindeutig so formuliert gewesen, dass ich da auch gar nicht mehr weiter geschaut habe... (warum man dann die Karte nicht weiternutzen kann wäre da zweitrangig, aber sie hätten schon irgendwie schreiben können, dass es wohl eine neue kostenlose Karte gibt. (hoffen wir, dass das nicht nur ein Anzeigefehler ist))

    Ich denke AUCH, das die Karte "entwertet" wird. Zumindest wird dis ja klar in der Mail gesagt. Und in der App sind KEINE Zahlungsdaten oder gar ein Tarif hinterlegt (was ich ja erwarten würde, wenn sich - außer der App - eigentlich nichts ändert). Aber man muss einen neuen Tarif in der App buchen und alles neu angeben. Insofern: Keine Ahnung, was mit der alten Karte wirklich passiert.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • MINI SE an einer öffentlichen Ladesäule laden - hab' ich das so richtig verstanden?

    Eigenes Original-Mini-Mode 2-Kabel an Ladesäule verwenden mit Einstellung "reduziert" ergibt max. 16A Wechselstrom (AC) dreiphasig =Ladestrom 11kw/h. Erhöhung auf "maximal" ergibt, wenn die Ladesäule das hergibt, 22kw/h, ist vermutlich aber auch schon weniger "nett" zum Akku.
    Ein an der Ladesäule fest installiertes Kabel ist immer ein Kabel für Gleichstromladen (DC), d.h. wenn ich meinen Akku nicht brutal vollknallen will, hab` ich entweder eine freie Steckdose für mein Mode 2-Kabel oder muß warten.
    Tesla Supercharger sind für den Mini keine Alternative.

    Danke, Grüße
    Chris

    Kann Chris jemand helfen? Danke :)

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Wenn ich mir Sorgen um die Lebenserwartung meines Akkus mache, sollte ich ihn immer mit max. 11 kW/h - besser noch mit einer niedrigeren Einstellung- laden. Zudem ist es auch enpfehlenswert die Akkukapazität nie unter 20% fallen zu lassen und nicht über 80% zu laden.

    Das Laden dauert dann entsprechend lange und die Reichweite ist aufgrund der Größe des Akkus ziemlich bescheiden.

    Laden kannst du an jeder Säule an die dein Ladekabel passt Die max. Ladeleistung ist vom Auto abhängig. Da kannst du nichts verkehrt machen.

    Das sind aber alles Basics, die jeder der ein BEV fährt oder echtes Interesse daran hat kennt.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Hier gibt es zum ersten Punkt Infos zum AC laden 🙃



    Kurz zusamnengefasst:

    - Dein Mini kann AC 3 phasigen max 11kW also 3 x 16A egal auch wenn 22kW anliegen


    - schließt Du Ihn nur einphasig an, kann er sogar auf einer Phase bis 32A also 7,4kW. Aber in D sind eigentlich nur 20A bei einphasig erlaubt (Stichwort Schieflast)


    - der Wirkungsgrad geht runter je geringer die Ladeleistung bzw die Stromstärke - > langsames Laden macht eigentlich nur Sinn bei PV Überschuss laden.


    Zum Thema was der Akku "weniger nett" findet:


    Grob gilt die 1C Regel. D. h. ein Akku Akku kann ohne Stress mindestens den Wert seiner Kapazität ab. Also das bedeutet z B beim 30kWh Akku 30kW Ladeleistung. Die Regel mag mittlerweile etwas veraltet sein...


    Wie minimax666 richtig sagt gilt generell auch die 20 - 80% Regel. Die Ingenieure bei BMW sagten mir aber, dass man den immer ohne Probleme vollladen kann. Ich halte mich trotzdem meist an die Regel.

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

  • Folgende Info zum Optimieren der Akkulebensdauer findet man in der Betriebsanleitung (Seite 244).


    Um die Lebensdauer der Hochvolt-Batterie

    zu optimieren, Folgendes beachten:


    – Für den täglichen Gebrauch bevorzugt

    an AC-Ladestationen aufladen.

    – Den Ladezustand möglichst zwischen

    10 % und 80 % halten.

    – Die Hochvolt-Batterie möglichst kurz

    vor einer geplanten Abfahrt aufladen.

    Für das Aufladen kann ein Zeitfenster

    eingestellt werden.


    Vor und während der Fahrt

    Um die Lebensdauer der Hochvolt-Batterie

    zu optimieren, Folgendes beachten:

    – Die Hochvolt-Batterie vor der Fahrt auf

    Betriebstemperatur bringen. Dazu das

    Fahrzeug vorklimatisieren. Abfahrtszeit

    einstellen, siehe Seite 243.


    https://www.mini.de/de_DE/home/services/service-fuer-ihren-mini/betriebsanleitungen.html

  • Das meiste wurde ja schon gesagt. 2 Hinweise noch: die Einstellungen zum Ladestrom haben soweit ich weiß nur eine Auswirkung auf einohasiges laden. Dass es bis 32A geht wusste ich gar nicht, erklärt aber die Einstellungen auf einmal mehr. Selbst in der niedrigsten Einstellung wird an einer Schuko Dose mit "voller" Leistung (10A) geladen. Vielleicht bedeuten die 3 Einstellungen dann (jeweils nur für 1-phasig) 10A, 16A, 32A?

    16A würden über den Mini FFC gehen, wenn man sich ein blaues CEE Adaoterkabel holt und in eine entsprechende Steckdose steckt.


    Wegen fest installiertem Kabel: so pauschal kann man das nicht sagen. Es hat sich etabliert, dass man beim öffentlichen AC Laden sein eigenes Typ 2 Ladekabel mitbringt und darüber lädt. Es ist also üblich, ja. Das muss aber nicht so sein. Bei Lidl zum Beispiel stehen Ladesäulen normalerweise mit 3 Steckern dran: CCS, ChaDeMo und Typ 2 für AC.

    Die maximale Ladeleistung steht aber eigentlich immer entweder in der jeweiligen App oder an der Säule dran. Alles bis 22kW ist AC, dort lädt der Mini dann mit maximal 11kW. Alles darüber ist DC.

    Du solltest aber sowieso vorher in der App deiner Ladekarte nachschauen, a) ob du dort überhaupt mit der Karte laden kannst (die meisten Säulen gehen mit den meisten Anbietern, aber eben nicht alle mit allen) und b) was das kostet. Ionity Säulen sollte man als Mini Fahrer zum Beispiel meiden. Die Kosten nämlich das 1,5-fache bis doppelte von anderen Säulen, weil sie üblicherweise sehr schnell (300+kW) laden können. Das nutzt dem Mini nur nix. Der lädt dann den teuren Strom trotzdem nur mit 50kW. Also App check sehe ich vor dem Laden leider weiterhin als mehr oder weniger Pflicht an

  • Obwohl unser BEV geleast ist, versuche ich den Akku schonend zu behandeln. Meine Erfahrungen beziehen sich auf einen Zeitraum von 18 Monaten und 15.000 km. Somit habe ich keine Langzeiterfahrung.

    Ein Bekannter hatte 4 Jahre einen VW Up der 140000 km gefahren worden ist. Er hat überwiegend an der heimischen Wallbox geladen. Allerdings musste er auch regelmäßig an den unterschiedlichsten Ladesäulen aufladen. Dies geschah sowohl an der BAB und abends in der Nähe von Hotels oder auch morgens i.d.R. ohne Vorkonditionierung der Batterie.

    Vor dem Verkauf hat er die Leistungsfähigkeit seines Akkus testen lassen und es kam ein Wert von 92 % im Verhältnis zum Neuzustand heraus.

    Ich schließe für mich daraus, dass ein Akku durchaus für 250.000 km gut ist. Ob die Jahre da eher am Akku nagen, wird die Zukunft zeigen. Zudem sollten wir uns von dem Gedanken des kompletten Ausfalls eines Akkus verabschieden. Genau wie bei einem Verbrenner sind i.d. R. nur Teile (hier dann) des Akkus betroffen. Dies telativiert die Kosten eines eventuell notwendigen Austauschs.

    Wir machen uns über die für uns noch neue Technologie Gedanken, über die in fünf Jahren niemand mehr spricht.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Wir machen uns über die für uns noch neue Technologie Gedanken, über die in fünf Jahren niemand mehr spricht.

    Ich möchte meinen SE eigentlich länger als 5 Jahre fahren.


    Mittlerweile mache ich mir aber keinen Kopf mehr ob DC laden schädlich für den Akku sein könnte oder nicht.

    Mir bleibt aktuell nichts anderes übrig.