Theorie vs. Praxis
Mit 15A über Stunden aufladen, macht die 16A Sicherung vielleicht noch mit die Steckklemmen in der Verteilung/Abzweigdose/Steckdose werden dir aber bald etwas bräunlich kommen.
Wenn soviel Strom auf Dauer dann doch bitte mit einer (blauen) CEE.
Und dann ist da noch das Problem das die Formel P=U*I nur bei rein ohmschen Verbrauchern stimmt (also Heizlüfter, Glühlampen, E-Herd) bei allem anderen ist ein Leistungsfaktor zu beachten.
hm ... mein Elektriker ist gerade weg. Der baut mir demnächst 2 Leitungen (1x Wallbox, 1x LeGrand-Schuko) mit „ordentlich Querschnitt“ ein ... Ich glaube, das meinst Du mit „Leistungsfaktor“, oder? 
Nöpe...
Leistungsfaktor aka cos phi ist wenn ein bei einem Verbraucher Strom und Spannung phasenversetzt sind, das heist es gibt Bereiche in denen der Strom negativ die Spannung aber noch positiv ist (und umgekehrt). In dem Moment ergibt P=U*I einen negativen Wert und Leistung wird in Netz zurückgespeist.
Der Strom belastet aber natürlich trotzdem die Leitung.
Wie hoch der Wert bei Schaltnetzteilen ist weiss ich jetzt nicht, aber mit Sicherheit nicht "1" (rein ohmscher Verbraucher).
Das die Wallbox mit min 2,5^2 und direkt von eigener Sicherung geführt angeschlossen werden soll versteht sich von selbst.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass eine normale Haushaltssteckdose nicht zum Laden mit so hohen Strömen geeignet ist. 6A sind auf Dauer in der Regel bei guten Steckdosen kein Problem. Für alles darüber würde ich die blauen CEE Steckdosen oder eben spezielle Steckdosen verwenden.
Dann etwas mehr Theorie: Nehmen wir die Scheinleistung an. Also S=U x I= 230Vx15A=3,45kVA
Nehme ich jetzt einen cos phi von 0,9 an mit dem ich auf der Arbeit den Leistungsbedarf von Häusern berechne, ergibt sich: P=U x I x cos phi= 230V x 15A x 0,9=3,1kW
Mit einem cos phi von 0,8 wären wir noch bei 2,76kW.
Ich denke der MINI lässt sich also theoretisch mit 2,76 bis 3,1 kW laden. Ladeziegel und passende Steckdose vorausgesetzt.
Danke 
... ich frage mich darüber hinaus, ob der SE-Ladeziegel neben der „normalen Steckdose“ nicht auch auf Dauer ungeeignet ist? Hat jemand das Bloch-Video geguckt und kann mir sagen, welches Kabel er da in den ersten 5 Minuten aus dem Hut (äh, hinter dem Auto hervor) zaubert?
Mein Vermieter hat 3 Elektro Firmen befragt und die haben/ sehen kein Problem für den Ladevorgang eine normale Steckdose zu installieren. Habe Bedenken angemeldet wegen Überhitzung, wurde verneint, ist gängige Praxis für E-Autos... werde es mir aber noch schriftlich geben lassen, aber habe (erst mal) keine Wahl bis das Gesetz festgeschrieben ist..
Mein Vermieter hat 3 Elektro Firmen befragt und die haben/ sehen kein Problem für den Ladevorgang eine normale Steckdose zu installieren. Habe Bedenken angemeldet wegen Überhitzung, wurde verneint, ist gängige Praxis für E-Autos... werde es mir aber noch schriftlich geben lassen, aber habe (erst mal) keine Wahl bis das Gesetz festgeschrieben ist..
Falls du noch Einfluss nehmen kannst, bitte auf jeden Fall folgende Dinge beachten:
- Auf keinen Fall ein Leitungsquerschnitt von nur 1,5 (abhängig von der Leitungslänge)
- Ladegeschwindigkeit im Mini reduzieren
- Anständige Steckdose (viele setzen hier auf eine Steckdose der Firma Legrand GreenUp (aber das muss dir dein Elektriker am Besten sagen)
Falls du noch Einfluss nehmen kannst, bitte auf jeden Fall folgende Dinge beachten:- Auf keinen Fall ein Leitungsquerschnitt von nur 1,5 (abhängig von der Leitungslänge)
- Ladegeschwindigkeit im Mini reduzieren
- Anständige Steckdose (viele setzen hier auf eine Steckdose der Firma Legrand GreenUp (aber das muss dir dein Elektriker am Besten sagen)
danke für die Info!
Einfluss ist sehr gering, bis eben das Gesetz kommt.. nicht mal zu einer „blauen Camping Steckdose“ war man bereit, die wäre zu teuer. Ich denke, da es eine absperrbare Steckdose wird, läuft es auf einen „normale“ Steckdose raus, Busch Jäger oder so..
Wen es interessiert, kann sich unter folgendem Link mal den "Der Technsiche Leitfaden - Ladeinfrastruktur Elektromobilität" ansehen/runter laden. Persönlich finde ich diesen Interessant wenn man sich damit beschäftigen möchte.
Unter Punkt "Planung" steht:
Schutzkontaktsteckdosen sind nach
DIN VDE 0620 1 für den Hausgebrauch
und ähnliche Anwendungen ausgelegt,
und nur für begrenzte Zeiträume mit dem
maximalen Bemessungsstrom von 16 A
belastbar und deshalb nicht zum Laden
von Elektrofahrzeugen geeignet. Beim
mehrstündigen Laden von Elektrofahrzeu-
gen kann durch Alterungsprozesse der
Kontakte, an Klemmstellen in der Zulei-
tung oder durch unsachgemäße Installa-
tion ein erhöhter Widerstand im Strom-
kreis entstehen. Daraus resulti ert in Folge
einer unzulässigen Erwärmung genannt
„Hotspot“ eine erhöhte Brandgefahr.
Quelle: www.dke.de
danke für die Info!Einfluss ist sehr gering, bis eben das Gesetz kommt.. nicht mal zu einer „blauen Camping Steckdose“ war man bereit, die wäre zu teuer. Ich denke, da es eine absperrbare Steckdose wird, läuft es auf einen „normale“ Steckdose raus, Busch Jäger oder so..
wenn du damit klar kommst im Zweifel einfach die Ladeleistung im Mini reduzieren. Taste dich von unten nach oben. Über Nacht kriegst du den dann auch voll
