dem Argument dass Fernlicht oben = gut ist, würde ich entgegenhalten, dass man gerade bei Schilderbrücken extrem geblendet wird. Diese leuchten nämlich im Gegensatz zu Bäumen zurück. Das ist aber nicht nur beim Mini so, mein aktueller BMW mit LED Adaptive blendet an den Schilderbrücken genauso
Schwarzer Streifen beim Fernlicht
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Ja, das Phänomen kenn ich. Aber leider offenbar bauartbedingt kaum anders lösbar.
Da gilt dann wie früher auch schon die Grundregel vor der ersten Nachtfahrt: Wenn dich etwas blendet, guck nicht in die Blendquelle. Anders wird man das Problem nicht lösen können.
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Da ist kein schwarzer Streifen, das Fernlicht ist einfach deutlich heller, deshalb erscheint die Grenze dunkel.
Das ist immer (zumindest bei jedem Mini) so, da braucht ihr nicht auf eine Besserung hoffen.
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Wenn das Fernlicht zu hoch erscheint, kann auch die grundsätzliche Scheinwerfereinstellung zu hoch sein. Das Problem hatte ich bei meinem 17er Cooper auch, als ich ihn gekauft hab. Das Abblendlicht war auf 10m Entfernung etwa 12mm zu hoch. Dies hatte zur Folge, dass der Gegenverkehr aufgeblendet hatte. Ich habe darauf hin die Einstellung selbst korrigiert.
Der LED Scheinwerfer vom PreLCI bis 03/18 wurde herkömmlich mit einem Scheinwerfereinstellgerät gemessen und mittels Verstellschrauben am Scheinwerfer justiert.Bei den adaptiven Scheinwerfern mit dem dyn. Fernlichtassistent ist das glaube ich nicht mehr Möglich. Hier muss vorher per Tester die Scheinwerfer-Elektronik in einen Justagemodus gebracht werden.
Wie vorher schon benannt, wird das Fernlicht über separate LEDs oberhalb des Abblendlichtkegel zugeschaltet. Somit bleibt die Hell-/Dunkelgrenze weiterhin sichtbar. Bei Xenon- oder Halogenscheinwerfern wurde das entweder -bei H4 Leuchtmittel- über eine andere Reflektorgeometrie gelöst. Bei H7 oder Xenon wird dies mittels einer klappbaren Blende (mit welcher die Hell-/Dunkelgrenze erzeugt wird) oder zusätzlichen Scheinwerfern/Reflektoren gelöst. Daher kennt man diesen Effekt nicht, wenn man auf LED Scheinwerfer mit der selben Optik für Abblend- und Fernlicht umsteigt. Allerdings gibt es auch Systeme, bei denen dies anders gelöst wird. Dann tritt dieser Effekt kaum bis gar nicht auf.
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Wie vorher schon benannt, wird das Fernlicht über separate LEDs oberhalb des Abblendlichtkegel zugeschaltet. Somit bleibt die Hell-/Dunkelgrenze weiterhin sichtbar.
Ich vergleiche ja meinen Mini immer gerne mit meinen VW-Polo(AW). Der Polo LED-Scheinwerfer ist ähnlich/gleich (3 LEDs unten und 3 LEDs oben drüber) aufgebaut wie die vom Mini.
Wenn ich im Polo das Fernlicht an mache macht es BÄHMMM und ich kann gefühlt 400-500m weit gucken weil die Straße ausgeleuchtet wird. Subjektiv ist das für mich und auch meinen Mitfahrer deutlich angenehmer weil die Straße sehr weit ausgeleuchtet wird. Im Mini "verschwindet" das Fernlicht gefühlt im Himmel und es leuchtet wie weiter oben schon bemängelt die Bäume, Schilderbrücken und auch Kirchturmspitzen an. Mittlerweile habe ich mich schon nach fast 3Tkm an das Mini-Fernlicht gewöhnt . Schön ist es aber trotzdem nicht
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Es soll ja auch nicht schön sein, sondern effizient. Guck beim nächsten Fernlichteinsatz mal wirklich auf die Straße statt in die Baumkronen und du wirst sehen, dass sich die Sichtweite genau so massiv verbessert. Die Fotos oben zeigen selbst nichts anderes, obwohl sie eigentlich kritisch sein sollten.
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Also ich kann mich nicht über die Reichweite oder Ausleuchtung des Fernlichts beschweren. Möglichwerweise ist der Scheinwerfer einfach nur etwas zu hoch eingestellt...