Mini goes Morocco (Marokko)

  • @mistergaga: Jo, ist ein Exportkennzeichen, deswegen ist in Deutschland keine Mehrwehrsteuer fällig :D Ich habe meinen Wohnsitz ja in Marokko. Aber nur noch bis Sommer nächstes Jahr, dann geht es wieder nach Deutschland. Insofern habe ich auch nicht die Heißland-Ausführung @HASR60, sondern die deutsche.


    Weiter mit dem Bericht:


    20.08.2014
    2. Teilstrecke Roses nach Oliva
    Entfernung 583 km (ohne das Verpassen der Ausfahrt trotz Navi). Fahrzeit gut 6 Stunden. Durchschnittsgeschwindigkeit 112 km/h. Verbrauch 6.9 Liter.


    Fazit:
    Ich darf jetzt nicht mehr selbst fahren. Mein Kumpel (hat selbst Porsche Boxter S, BMW 5er, vorher Audi A6) lässt mich nicht mehr ans Steuer ...
    Er fährt, ich navigiere, spiele an den Instrumenten herum und blättere in der Bedienungsanleitung. Eigentlich nicht schlecht, um das neue Auto mal ganz entspannt kennenzulernen und auch mal während der Fahrt an allen Knöpfen herumdrücken zu können ;)


    Zum Fahren nichts Neues, aber unser zufällig gewählter Zielort Oliva (siehe Fotos) ist super, ist nämlich keine mit Familien übervölkerte bis an den Rand ausgebuchte Touristenhochburg .
    Wir trinken in der chilligen Strandbar den Rotwein aus Plastikbechern, denn wir sind zu Fuß unterwegs. Das Auto steht einsam auf dem Parkplatz vom Hotel (siehe Foto).


    Auf den - kostenpflichtigen - spanischen Autobahnen ist echt nichts los.
    Sehr schade, dass man nur 120 fahren darf ... aber bis dahin kann man ja trotzdem das ein oder andere Mal ordentlich beschleunigen und das Ploppen des Auspuffs genießen :D


    Bald wieder mehr ...


    Gruß
    Joe

  • Danke Jungs, ich gebe mein Bestes, deswegen berichte ich ja auch nicht live, sondern so ein bisschen wie beim Playback in der Hitparade, da hat man mehr Zeit für den Ausdruck ;)


    Weiter geht's:


    21.08.2014
    3. Teilstrecke von Oliva nach Almeria
    Entfernung 403 km, Fahrzeit knapp 4 Stunden. Verbrauch wieder knapp unter 7 Liter (6.9)


    Heute wird erst einmal der Rausch ausgeschlafen, der Wodka O und der Gin Tonic nachts um halb zwei waren vollkommen unnötig :S
    Danach soll es in die Großstadt Almeria gehen. Der Rezeptionist unserer feudalen Unterkunft im Stil des spanischen Landadels der 70er Jahre, die wir für den halben Preis geschossen haben, bekommt meinen Mini-Schlüssel, um das Auto in der hoteleigenen Tiefgarage zu parken.
    Bei meinen spanisch-englischen Erklärungsversuchen wie man den Mini startet, winkt er ab, er mache den Job seit 5 Jahren und habe bisher jedes Auto in die Garage bekommen. Scheint zu stimmen, denn 10 Minuten später steht der Mini nicht mehr vor der Tür.
    Wir gehen an den Stadtstrand ... Ist nicht ganz so schön wie Waikiki-Beach, aber ok. Um Almeria herum war wegen Hauptsaison alles entweder ausgebucht oder unbezahlbar.


    Das Navi zeigt in Almeria sogar die Gebäude dreidimensional an. Aber trotzdem, hier erweist sich die meines Erachtens erste Schwäche des Navi. Man kann keine Teilnamen suchen (wie z.B. bei meiner Sygic App auf dem LG G3). Soll heißen bei "Calle San Sebastian" muss man immer ganz brav erst "Calle", dann "San", dann "Sebastion" eingeben bzw. nach Eingabe der ersten Begriffe alles quasi alphabetisch "abscrollen".
    Ich habe mir deswegen erst einmal einen Wolf gesucht, weil die Straße auf der Website des Hotels als "Avenida" bezeichnet wurde, aber im Navi als "Calle" stand.
    Sygic findet auch Teilnamen. Finde ich gerade bei ausländischen Namen mit unterschiedlichen Schreibweisen und Wortstellungen praktischer, wäre ggf. mal eine Idee für ein Softwareupdate!?
    Nach Sonderzielen konnte ich gar nicht suchen, sondern sie nur komplett durchscrollen. Bin ich unfähig oder geht das gar nicht?


    Bald wieder mehr
    Joe

  • sie sieht mal auf jeden Fall einiges besser aus als das, was sie verdeckt ... und hätte auch gut mit ihren "Schwestern" am Strand gelegen haben können ;)


    so heute ein bisschen weniger, dafür morgen dann das große Finale:


    22.08.2014


    4. Teilstrecke von Almeria nach Velez-Malaga über Nerja
    Entfernung 175 km, Fahrzeit ca.3,5 Stunden, aber mit halbstündiger Parkplatzsuche in Nerja und einer Stunde Pause beim Deutschen Bäcker bzw. an der Strandpromenade. Verbrauch wieder 6.9 Liter.


    Jetzt fahren wir zur Abwechslung auch mal Nationalstraße, weil die Küstenautobahn auf dieser Strecke noch nicht fertiggestellt ist. Zieht sich alles wesentlich länger, als auf den zumeist nagelneuen spanischen Autobahnen.
    Wenn es nach dem Mini-Navi gegangen wäre, wären wir durchgehend auf der Nationalstraße geblieben, denn es kennt im Gegensatz zur Sygic-App die neuen Autobahnabschnitte noch nicht.
    Wir machen kurz in Nerja halt, katastrophal überfüllt, aber die Vollkornbrötchen vom deutschen Bäcker mit Käse und Schinken sind lecker und stärken uns für die letzten paar Kilometer bis Velez-Malaga.
    Dieser Ort ist ein Geheimtipp. Stimmt auch, es ist dort ganz entspannt, null überfüllt. Die Rezeptionistin vom Hotel, die uns zum hoteleigenenen Parkhaus begleitet, ist von der Innenausstattung des Mini sehr beeindruckt, soweit ich das mit meinem rudimentären Spanisch richtig verstanden habe.


    Vom Hotel geht es jetzt mit einem großen Mercedes, nämlich dem Linienbus, an den Beach in Torre del Mar und wir genießen dort das spanische Bier.
    Abends finden wir ein nette spanische Tapas-Bar und verfolgen den Super-Cup zwischen Real und Athletico-Madrid. Die Begeisterung am Spiel hält sich bei den Spaniern in Grenzen.
    Heute geht es früh in die Falle, den morgen Früh um kurz nach fünf ist das Aufstehen für die letzte Etappe angesagt.


    Bis morgen
    Joe