Die Geschichte ist die, dass die Automobilhersteller auch rechnen können bzw. glauben rechnen zu können.
Deshalb sind sie schon seit 25 Jahren auf dem Trip, dass sie nicht mit 500 einzelnen Kleinhändler pro Land zusammenarbeiten möchten, sondern viel lieber mit 50 Grossunternehmen die jeweils viele Verkaufs- und Servicestellen haben.
Dadurch muss man nicht mit 500 Händlern Verträge machen, die Händler müssen Bestellungen zu Paketen bündeln und die Auslieferungen
sind auch nicht so aufwändig. Dann kommt noch hinzu, dass viele kleinere Händler sich teilweise ruinösen Rabattschlachten
geliefert haben. Wenn aber im Umkreis von 80km alle Händler einem Unternehmen gehört, sind die Preise viel stabiler.
In der Summe sehen die Hersteller dort viele Vorteile und sortieren somit seit Jahrzehnten kleinere Händler aus.
Diese bekommen die Kündigung, oder werden genötigt ihren Laden an eine grössere Kette zu verkaufen.
Zur Not bekommen sie so hohe Auflagen, dass sie freiwillig verkaufen.
Dadurch ist die komplette Republik mehr oder wenig an grössere Händler verteilt.
Im Regelfall ist immer einer dabei, der mehr Autos verkaufen möchte oder muss um seine Ziele gegenüber dem Hersteller zu erreichen.
Diese Händler nutzen dass Internet und andere verdeckte Vertriebswege um Kunden zu erreichen, die sonst nicht bei ihnen
sondern beim Händler vor Ort kaufen würden. Dies führt dann ggfls dazu dass man die nächste Stufe in der Rabattstaffel erreicht.
Dann gibt es ggfls 0,5% auf alle Fahrzeuge Zusatzvergütung oder andere Bonifikationen.
Man darf es nur nicht übertreiben, weil man sich als Händler sonst Ärger einhandelt.
Rein rechtlich ist der Händler zwar auf der sicheren Seite, aber wenn man den Hersteller verärgert ist man immer zweiter Sieger.
Deshalb ist es zwar das bequemste vor Ort sich ein Angebot einzuholen, aber wenn man genau weiss was man möchte
dann kann man über das Internet mit etwas Glück viel Geld sparen.