An alle Motorradfahrer

  • Game Over für den Skully AR-1.
    http://m.motorradonline.de/mot…-1-head-up-display/585828


    Die Invesroren für den sehr interessanten HUD Helm haben das Aus erklärt. Ich finde es sehr schade. Denn auch wenn ich mir den AR-1 wohl nicht gekauft hätte, so wär es glaube ich von Vorteil gewesen wenn sie das Projekt durch gebracht hätten.


    Ich zweifle nicht, dass die Technik irgendwann kommt. Die Frage ist von wem und wann. BMW wohl weit vornedabei. 8)

  • Vielen lieben Dank Euch allen für die guten Wünsche :) , ich werde es genießen - sobald das Wetter paßt… :rolleyes:


    Ich muss ja zugeben, das Warten war fast schlimmer als bei der MINI-Auslieferung. Ok, hat ja auch länger gedauert.
    Und ich habe mir geschworen, dass ich mein Mopped in Zukunft nur noch abgebe, wenn ich einen zugesicherten Termin für die Abholung habe.
    Vielleicht sollte ich das Thema ‚Zweitmopped‘ doch mal wieder bei meiner Frau ins Spiel bringen... :thumbsup:


    Was meinen speziellen Rechtsfall mit der insolventen Werkstatt angeht, habe ich noch ein Zuckerl zu erzählen.
    Kennt Ihr die Zeitschrift ‚Fastbike‘? Ist ein Sportmotorrad-Magazin.
    In der letzten Ausgabe war ein Artikel über eine hergerichtete Suzuki drin, zusammen mit einem Firmenporträt der zugehörigen Werkstatt.
    Richtig, es war genau die Werkstatt, die meine Duc beschädigt hat und sich aus der Verantwortung gestohlen hat.
    Das beste ist aber die Titelüberschrift des mehrseitigen Artikels: ‚Der gute Mensch vom Ammersee‘... :cursing:


    Jetzt wünsche ich uns allen noch eine wunderbare Rest-Saison - passt auf Euch auf! :)

    Essen ohne Glutamat, Frauen ohne Silikon und Autos ohne Soundgenerator.
    Snap-In-Adapter-Verweigerer.

  • Wir sind doch im Oktober am Ammersee... - vielleicht sollten wir dem "guten" Menschen 'mal einen kleinen Besuch abstatten... =O

  • Boa, krass... 8o Naja, vorbei ist vorbei. Gutgemachten sind mir sowieso suspekt. :6413:


    Freu dich auf deine Diavel jetzt und habe Spaß. :evil:


    Btw: Am Wochenende gibt es wohl wieder einen Probefahrbericht von mir. ;) Mit was? Das verrate ich euch noch nicht! :D

  • So, in kurzer Zeit viel erlebt.


    Hier schon einmal ein kleiner Teaser:
    image.jpeg


    Der Bericht dazu muss noch einmal reifen. Selbst für ein vorgezogenes Fazit muss ich mir noch einmal einiges durch den Kopf gehen lassen. 8o


    Aber ich kann jetzt die Aussage von @the_one schon so irgendwie verstehen. 8)

  • So, dann will ich mal anfangen die Geschehnisse in einen Bericht zu fassen. Einen sehr schweren Bericht. Denn gleich zwei Überschriften wären passend für die folgenden (und spätere) Zeilen:


    1. Es kommt immer anders als man denkt.
    2. Die Rationalität der Emotionen.


    Bevor wir jedoch zum schwierigen Teil kommen, fange ich hier innerhalb des ersten Teils erst einmal mit der ersten Überschrift an.


    Am Donnerstag hatte ich es noch in die Runde geworfen. In meinem Kopf gab es drei potenzielle Bikes, welche ich heute hätte fahren wollen. KTM, Aprilia und Yamaha in der jeweils „stärksten“ Nakedvariante haben mich gelockt. Und plötzlich hatte ich einen Gedanken… Da gab es ja noch die schöne Griso. Ein quer eingebauter V2 von Moto Guzzi, der es mir plötzlich angetan hat.


    Also schwups den Guzzi Händler angerufen und direkt die Antwort erhalten, dass er gar keine Griso da hat. Als er mir ein paar Guzzi-Alternativen aufzählte und ich aber eher nach einem kräftigeren Naked suche hat der positiv verrückte Verkäufer mir die Probefahrt mit dem italienischen Tunfisch quasi aufgeschwatzt. :D OK, allzu viel Gegenwehr habe ich nicht gezeigt. :whistling:


    Und damit kommen wir zum zweiten Sinn dieser Überschrift und machen mit einer kurzen Rückblende weiter. Nachdem ich im Frühjahr 2015 noch gesagt habe, dass man in Berlin kein Motorrad braucht, wurde ich ja durch ein paar Probefahrten mit verschiedenen Cruisern wieder mit dem Virus angesteckt. Vor allem der großvolumige V2 aus dem Hause Harley hatte daran wohl einen maßgebenden Einfluss. 8) Trotz der Emotionen, welche mir diese amerikanischen „Urgesteine“ bei mir hervor gerufen haben, so habe ich gemerkt, dass ein Cruiser einfach nicht meine Motorradkategorie ist. Also ging ich auf die Suche…


    Auf die Suche nach einem kräftigen Motor in einem schönen Gewand. Kräftig war für mich immer schon eher ein großes Drehmoment. PS braucht kein Mensch, von unten raus muss es Spaß machen. :evil: Von den Cruisermotoren gerade in dieser Richtung verwöhnt war meine Aussage damals: „Mehr als 100 PS will ich eigentlich nicht.“ Schon nach kurzer Recherche von Großvolumigen Motoren außerhalb der Cruiserszene relativierte sich dieser Satz schnell, bleib in seiner Grundausrichtung immer bestehen. Nur die Zahl wandelte sich mit der Zeit und wurde unerkannt größer und größer… 8o


    Und da kommen wir so langsam zum eigentlichen Thema dieses Berichtes. Denn nicht einmal ein Jahr nachdem ich vom Virus wieder infiziert wurde, finde ich mich einer Maschine wieder, die die Speerspitze außerhalb der Supersportler bildet. Eine Maschine mit sage und schreibe 175 PS und einer dagegen sehr reduzierten Verkleidung. Die Aprilia Tuono V4 1100 RR! :evil:


    Und eines kann ich euch jetzt als Cliffhanger schon mitgeben. Eine Maschine die der Vergleich nicht scheuen braucht. Eine Maschine mit Spaß und Emotion. Eine Maschine die man selber erleben muss… Einen nur kleinen Einblick darin, versuche ich euch so bald als möglich in meinem zweiten (Haupt-)Teil rüber zu bringen. :thumbup:


    PS: Apropos positiv-verrückter Verkäufer. ;) Türgriffe sagen mehr als tausend Wort. :whistling:

  • Jetzt kommt der schwierige Teil. Mit welchen Erwartungen bin ich in die Probefahrt gegangen?! Um ehrlich zu sein mit nicht all zu viel. Ich habe erwartet, dass die Tuono mir ZU sportlich wird. Zu aggressiv und kräftig und dadurch einfach zu Monokulturell. Aber probieren wir es jetzt erst einmal mit Sachlichkeit.


    Optik:
    Ein Wort: Sportlich. Viel mehr Wörter brauchen viele wohl nicht. Aber wenn man sich die Maschine im Detail anschaut, dann sieht man schon verdammt viel schönes. Alles ist und bleibt jedoch sportlich-aggressiv. Eine recht zerklüftete Front, die von der Luftführung so ein bisschen an einen BMW i8 erinnert, dazu viele kleine Verkleidungsteile im Frontbereich, der oben mit einer Art angedeuteter Race-Bubble Scheibe abgeschlossen wird. Das Heck ist ähnlich. Sehr sehr spitz ausgeformt, was nur so ein bisschen durch den Kennzeichenhalter kaschiert wird, den ich persönlich aber gar nicht so schlecht finde, da eher von Grund auf schon recht reduziert ist. Seitlich lässt die Verkleidung Einblicke in das Herz zu. Einem sehr massiv wirkenden V4, der so richtig nicht in das sonst filigranere Konzept passen will. Aber so sieht er nun einmal aus der Motor, der die Pferchen produziert. Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters. Meine Frau findet den italienischen Tunfisch eher hässlich. Ich finde ihn sehr schön. Andere Blinker, dazu noch einen neuen Brems- und Kupplungshebel und schon wäre meine perfekte Tuono RR perfekt. :love: Verglichen mit der Monster könnte ich nicht sagen was schöner ist. Die Buono ist eher sehr maskulin, die Ducati ist ein bisschen femininer ohne weiblich rüber zu kommen. Bewundernde Blicke habe ich mit beiden eingefangen. :thumbup:


    Sitzgefühl:
    Und wieder fällt das eine Wort: Sportlich. Der Kniewinkel ist vergleichbar mit der Speedy. Recht eng, aber nicht unangenehm. Interessanterweise wirkt die Position auf der Aprilia aber weitaus stimmiger als bei der Triumph. Der Fahrer sitzt gesteckter über dem Tank, gefühlt fast auf dem Lenker. Bei langsamer Fahrt (ohne Gegenwind) merkt man das auch in den Handgelenken. Auf der kurzen Probefahrt war es jedoch gar nicht schlimm. Eher passend! 8) Aber auf die Vorteile dieser Position kommen wir noch später zu sprechen. ;) Der Knieschluss war mit 185 cm ziemlich perfekt. Wie ein 1000PS Redakteur schon einmal geschrieben hat kann man sich durch starke Ausbuchtungen im Tank sich mit meiner Größe regelrecht zwischen Fußrasten und Tank einklemmen, so dass man das Motorrad noch mehr unter Kontrolle hat. Die Sitzbank an sich ist sicher nur flach gepolstert, jedoch super ausgeformt und bietet auf jeden Fall mehr Komfort und vor allem auch mehr Platz zum arbeiten als die Engländerin letzte Woche. Allein allem fühlte ich mich auf der RR sehr wohl und das trotz dem ausgeprägten Drang zur Sportlichkeit.


    Motor und Mapping:
    Kommen wir langsam zu den richtig interessanten Themen und fangen mit dem hoch gelobten Motor an. Ein 1077 ccm V4, der im ersten Moment vor allem durch einen enormen Sound besticht. Trotz Serien AGA sollte man im Sinne der Nachbarschaftsfreundlichkeit eher aufpassen, wann man seine Tour beginnen wird. 8o Als Motorrad-Fan ist es aber ein Genuss. :love: Schön tief, trommelnd machen sich die 4 Zylinder ans Werk.


    Auf der Strecke soll er dann aber auch zeigen was er kann. Und das ist eine Menge! Im unteren Drehzahlbereich hört man den Motor arbeiten. Wirkt dabei leicht unrund, was jedoch nicht als Bewegung an den Fahrer übergeht. Ausgeprägt ist dies vor allem wenn er noch kalt ist. Gibt man ihm nur ein bisschen Zunder entfacht das Aggregat eine enormen Druck, der recht gleichmäßig ausfällt, jedoch weitaus spontaner ans Werk geht als der Dreitöpfer der Speed Triple. Durch die enorm tieftonige Geräuschkulisse fährt man den Motor eigentlich nie unter 4.000 rpm, was dazu führt, dass man immer genug druck hat, aber auch dazu, dass man die Italienerin im Alltag wohl nicht allzu Sprintsparend bewegen wird. Auf meiner kurzen Runde wurde ein Durchschnittswert von 8,6 l/100km angezeigt. Unter 8 wird mit der Maschinen schon schwer. Aber als ausgeprägter Sprintsparer hat man sich mit dem Tunfisch sowieso im Regal vergriffen. ;)


    Das Mapping, in Verbindung mit der gesamten Elektronik, ist ein ganz klares Zeichen, wohin die Ingenieure von Aprilia mit ihrem Power-Nakedbike hin wollen. An die Spitze! Alles ist auf Sport getrimmt. Dabei stehen drei Modi zur Verfügung, die auf den ersten Blick aber wenig Einfluss auf die Maschine haben. Kein runter Regeln der Stärke. Nur ein sehr sehr sanfter Eingriff in den Drive-by-Wire-Gaszug. Hauptunterschied ist der Einsatz der elektronischen Motorbremse. Diese kann man mit den Modi von mondän bis sportlich-aggressiv einstellen. Das ABS ist nur über das Menü abstellbar und verrichtet sicher einen guten Dienst. Das ganze aber, immer wieder betont, auf der sportlichen Seite der Medaille.


    Die Fraktionskontrolle ist von den Modi sowieso abgekoppelt. Dafür haben sich die Italiener etwas ganz besonders überlegt. An das DTC von Honda erinnert stehen dem Fahrer ein Plus- und ein Minusknopf zur Verfügung. Aber diese Knöpfe haben keine andere Funktion als schnell während der Fahrt Einfluss auf die Traktionskontrolle zu nehmen. In 9 Stufen (sieht man das Abschalten als eigene Stufe an) kann man jeder Zeit auf Untergrund, Temperatur und die eigene Stimmung eingehen und den zulässigen Schlupf nach belieben regeln. Ich persönlich war die ganze Zeit in Stufe 8 (der höchsten) unterwegs und stellt erstaunt fest, dass bei flotterer (bei weitem nicht sportlicher) Fahrt von der Ampel weg, selbst im 3. Gang das Symbol in der anzeige aufleuchtet. Neben der Traktionskontolle verfügt die 1100er noch über eine Launch-Controll und eine Wheeliekontolle. Beide habe ich nicht ausprobieret. ;)


    Fahrwerk und Bremsen:
    Während ich vor der Fahrt gedacht habe, dass der Motor das beste seien wird, so kommen wir jetzt jedoch zum eigentlichen Sahnestück der Aprilia. Hier sei wieder einmal betont, dass ich bei weitem nicht an die Grenzen des ganzen gegangen bin. Aber was die Tuono wirklich gut kann ist fahren. Vor allem durch den recht breiter Lenker (der einem in der Stadt schon ein bisschen beim durchschlängeln stört) und den optisch breiten Tank setzt die Italienerin weitaus breiter aus, als die Speed Triple. Dabei kommt es jedoch zu dem Phänomen, das sie so handlich ist wie eine Z800. 8o Hier hat der breite Lenker einen entscheidende Vorteil. Durch den großen Hebel braucht es nur minimale Lenkimpulse um die Tuono zu navigieren. Durch die Sitzposition direkt über dem Lenker hat man das alles noch besser im Griff. Agil geht sie wirklich alle Bewegungen mit ohne dann in Schräglage nervös zu werden. Das erinnerte mich sofort an die Monster, bei der ich ja ein ähnliches Gefühl hatte. Die Tuono perfektioniert das ganze aber noch einmal und bildet damit den kompletten Gegensatz zu der Speedy, die eher in die Kurven gedrückt/gezogen werden will.


    Die sehr guten Fahrwerkskomponenten sind dann auch bei etwas schlechteren Straßen immer über jeden Zweifel erhaben. Ich denke sowieso, dass die RR für den Alltagsbetrieb Fahrwerkstechnisch mehr als Ausreicht. Die Factory als non-plus-ultra ist dann nur noch für Leute interessant, die eine extrem hohen Anteil auf der Rennstrecke verbringen wollen.


    Bei den Bremsen brauche ich wohl nicht betonen, dass diese einen sehr guten Job verrichten. Sie sind im ersten drittel auf jeden Fall aggressiver als bei der Speedy und hier sauber dosierbar. Geht man über diesen Punkt jedoch hinaus, dann packen sie schon mehr als ordentlich zu. Mir ist es dadurch das ein oder andere mal passiert, dass ich doch ein bisschen stärker in die Eisen gegangen bin als ich eigentlich wollt. Dabei ist das jedoch nicht unangenehm, sondern eher eine Gewöhnungssache. Alles deutet auch hier auf den Einsatzzweck hin. Harte Anbremsmanöver sind mit dem Landstraßensportler kein Problem.


    Allroundfähigkeiten:
    Und damit kommen wir wohl oder über zu dem Thema, dass ich bei der Aprilia von Anfang an als schlecht eingeschätzt habe. Und genau hier hat mich die Tuono, im Rahmen ihrer „Möglichkeiten“ sogar positiv Überrascht. Trotz der sportlichen Sitzposition würde ich mir mit der Italienerin aus längere und mehrtägige Etappen zutrauen. Auch Cruisen geht mit der Maschine. Ich bezweifle jedoch, dass man das psychisch allzu lange durchhält. Alles an dem Moped sagt dir zu jeder Zeit: „Gib´s mir!“


    Jedoch auch wenn man sich am Riemen reißt sind längere Etappen eher zum allein fahren gedacht. Das hat zwei Gründe. Zum einen, die Mitnahmemöglichkeiten von Gepäck und zum zweiten den Sozius. Bei letzterem muss ich aber auch anmerken, dass hier der Italoflitzer wieder besser ist als ihr Pendant aus England. Auf der RR geht der Sozius über eine reine Notlösung hinaus. Vor allem durch die recht große Fläche sollte eine normale kurze Ausfahrt am Wochenende auf jeden Fall machen lassen. Für lange Strecken oder Mehrtagestouren ist dann aber doch einfach das Polster zu flach. Die Factory ist hierhinlegen jedoch eher als Einsitzer zu bezeichnen. ;)


    Fazit:
    Was kann man über die Maschine als Fazit sagen. Eigentlich braucht es nur wenige Worte. „Sportlichkeit in Perfektion!“ oder auch „Supersportler für die Landstraße!“ sind nur zwei mögliche Zusammenfassungen, die beide gleichermaßen zutreffen, jedoch die Italienerin zu sehr reduzieren würden. Die Aprilia Tuono V4 1100 RR ist ein sehr sehr emotionale Maschine, die mir wieder einmal ein Eindruck von dem gegeben hat, was Motorradfahren (für mich) bedeutet. :)


    Meine Gedanken vor der Probefahrt sind sicher nicht falsch, jedoch im Nachhinein möchte ich ein Wort zurück nehmen. Das „ZU“! Denn die Aprilia ist in ihrer Sportlichkeit perfekt. Wirkt nicht zu sportlich, sondern einfach passend. Sicher braucht man so viel Kraft nicht auf der Straße. Aber die Dinge, bei denen man bei einem Supersportler immer das Gefühl hat, dass das eben nicht für die Landstraße gedacht ist, dass macht der Tunfisch besser. VIEL BESSER!!! :evil: Die Letzten Gedanken bei der Probefahrt waren: „Was kann eine RSV4 da noch besser machen?“ Und ich glaube nicht viel. Auf der Landstraße eher ganz nichts. Das früher eintretende Kraftmaximum zusammen mit angenehmeren Sitzposition machen die Tuono zum Landstraßenkiller.


    Trotz der Sportlichkeit hat die Aprilia noch zwei Minuten das geschafft, was die Speedy bei mir in 1 1/2 Stunden nicht geschafft hat. Mich für sich einzunehmen. Ein Traumbike… Sollte es etwas sportlicheres sein, so würde ich den V4 immer dem Dreizylinder vorziehen. Die 2,5 k € sind es auf jeden Fall Wert. :0008:


    Mein persönliches Fazit ist mir am Anfang sehr schwer gefallen. Denn nach dem Probefahrt mit der Tuono hatte ich das gleiche Gefühl wie bei der Monster. Haben wollen! Vertrag sofort unterschrieben!!! Mit etwas abstand kann ich nur sagen, dass mich beide Emotional echt mitgenommen haben. Ein direkterer Vergleich (die Fahrt mit der Monster ist ja schon eine Weile her) wäre sicher von Vorteil. Im Nachhinein betrachtet hatte ich ein sehr sehr ähnliches Gefühl bei beiden Bikes. Und wenn ich mich schon mit der Rationalität der Emotionen befasse, so ist und bleibt die Monster mit einem Wimpernschlag leicht vorne. Optisch einen hauch chicer, die besseren Allroundfähigkeiten und dann am Ende auch der etwas bessere Preis sind die ausschlaggebenden Punkte für dieses Fotofinish.


    Mir persönlich bleibt die Erkenntnis, dass ich mehr als ein Motorrad haben würde, wenn ich reich wäre. Und die Monster wie auch die Tuono würden den Weg in meine Garage finden. :thumbup:


    Ganz klare Kaufempfehlung!!! Unterschätzt die Aprilia nicht. Gönnt euch die Zeit und fahrt sie einfach mal. 8)


    PS: Bilder mache ich später noch ein paar rein. :)