Der neue MINI Cooper SE - F56 jetzt offiziell :) Verkaufspreis des ersten rein elektrisch angetriebenen Modells der Marke MINI steht fest.

Zitat von ChevChelios

Man kauft hier keine Reichweite, man kauft einen Mini!

Richtig, man kauft einen MINI und für einige (besonders hier im Forum) ist der MINI nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern ein Objekt das verbindet und mit dem man gern mal mit anderen unterwegs ist.

Man nehme da
1. Ausfahrt ins Sauerland (200km Anfahrt, ~140km Tour, 200km Abfahrt)
2. MINI meets Motorworld (240km Anfahrt, 240km Abfahrt)
3. MINI mets NRW (290km Anfahrt, 290km Abfahrt)
4. Schwarzwaldausfahrt (260km Anfahrt, ~130km Tour, 260km Abfahrt)
5. ....

Das nur ein paar Beispiele, die mit Sicherheit keine Ausnahme sind.

Bei Treffen wie bei den Punkten 2 und 3 möge es mit dem Aufladen zwischendurch vielleicht noch klappen, aber nicht wenn hunderte MINIs genau das Gleich machen müssen.

Sprich solche Events fallen dann einfach weg, weil sie logistisch nicht machbar sind und dann ist doch mehr als Schade.

Ich bin mir sicher die Kritik wäre deutlich geringer, wenn MINI es geschafft hätte die Reichweite in Richtung 400km (bei optimalen Bedingungen) zu bringen, denn dann wäre zwar noch nicht alles von den obigen Beispielen möglich, aber die logistische Herausforderung wäre deutlich einfacher.

Ich bin sicher kein "Reichweiten-Junkie" möchte aber, genau wie viele andere hier, mit meinem Spaßauto auch weiterhin Spaß haben. Dazu gehören auch längere Tagestouren. Ein Kumpel hat eine Probefahrt mit dem i3 gemacht und ihn "verbrennermäßig" auf BAB und Landstraßen bewegt. Im Schnitt musste er nach 50-60 Minuten für 30-40 Minuten für's Laden stoppen.

Für den Daily-Driver reicht mir ein E- "XYZ" ohne Funfaktor mit dieser Reichweite. Der ist dann auch noch um einiges günstiger. Für mich ist der E-MINI keine Option.

Das ist meine Meinung, die von niemandem geteilt werden muss.

Zitat von minimax666

Ich bin sicher kein "Reichweiten-Junkie" möchte aber, genau wie viele andere hier, mit meinem Spaßauto auch weiterhin Spaß haben. Dazu gehören auch längere Tagestouren. Ein Kumpel hat eine Probefahrt mit dem i3 gemacht und ihn "verbrennermäßig" auf BAB und Landstraßen bewegt. Im Schnitt musste er nach 50-60 Minuten für 30-40 Minuten für's Laden stoppen.

Für den Daily-Driver reicht mir ein E- "XYZ" ohne Funfaktor mit dieser Reichweite. Der ist dann auch noch um einiges günstiger. Für mich ist der E-MINI keine Option.

Das ist meine Meinung, die von niemandem geteilt werden muss.

Was ja ein wiederspruch für die gesamte Diskussion ist. "Das eine ist zum Kämpfen, das andere fürn Spaß" Um das mal mit Gunny´s worten zu sagen.

Zitat von miniGT

hier kommen mal wieder viele probleme zusammen

1. bmw sieht mini nur als den zweitwagen in der famile, insofern man die kleine batterie sinn
2. längere touren wären schön, um eine logistische herausforderung (aka fehlende ladestationen) sollten sich die fahrer aber eigentlich keine gedanken machen müsssen
3. meine persönlicher anspruch für einen erstwagen: mini baut kein auto mit dem ich nach münchen und zurückfahren kann ohne laden zu müssen. selbst das wäre noch ok, aber dann sind wir wieder bei den fehlenden ladestationen

zu 1. nicht zwangsläufig. Dazu sind die Märkte zu unterschiedlich. BMW sieht MINI vorrangig als Kostenfaktor. wie und mit welchen Mitteln verdiene ich am meisten Geld.
zu. 2. Ist nicht Sache der Hersteller ( also grundlegend) denn dann würden sie ja auch jetzt für das Tankstellennetz verantwortlich sein. Die jeweilige Reichweite ist ähnlich zu sehen wie heute mit Sprit, gibste Gas musste früher Tanken.
zu. 3. Wer so viel fährt würde heute und wahrscheinlich längere Sicht weiter Diesel fahren. Außer die Politiker in Deutschland sponsern nicht mehr den Diesel. Aber dann hat er immer noch den niedrigeren Verbrauch gegenüber dem Benziner. Das scheinen heute irgendwie nicht mehr im Fokus zu haben. Ansonsten rein Fahrqualitativ kann man sehr wohl von HH nach München fahren in einen Rutsch ( also mit tanken, bei Diesel vielleicht sogar ohne).

Als langjähriger Nutzer eines E-Autos muss ich mich tatsächlich wundern - oder auch nicht...

Sicherlich kann man mit einem e-MINI auch zu einem Treffen fahren - man muss dann halt Aufladen und als FahrerIn eines e-Autos geht es einem in Fleisch und Blut über, dass man schaut, wo Lademöglichkeiten gegeben sind...

Eigentlich kauft man aber so ein e-Auto, wenn man zum einen mit den Kilometern hinkommt und zum anderen sein Fahrverhalten darauf einstellt - und da gehören lange Ausfahrten nicht unbedingt dazu...

Ich kenne nun ja beide Seiten und schätze zum einen die Reichweite meines Dieselzwergs, sehe aber auch, dass mein Mann mit einem e-Wagen als Erstfahrzeug bestens zurecht kommt

Grüße
Peter

"dass man schaut, wo Lademöglichkeiten gegeben sind" von Pietsprock

Die Remote Services ermöglichen es dem Fahrer, sich über die MINI Connected App auf seinem digitalen Endgerät Informationen über den Batterieladezustand und die Reichweite sowie Statistiken über den Energieverbrauch seines Fahrzeugs anzeigen zu lassen. Ebenso ist eine Kartenansicht abrufbar, in der auch öffentliche Ladestationen im Umkreis des Fahrzeugs dargestellt werden.

Alles da.

Zitat von Benutzername

wie es eben auch der Honda e verfolgt, der hier auch schon zur Sprache kam.

... der trotz größerem Akku weniger Reichweite bei 35 - 40.000 € Grundpreis bieten wird. Der wiegt fast 150 kg mehr als der MINI (laut ADAC).
Aber auch er fällt in die Kategorie "E-Autos die auch Spaß machen".