Der neue MINI Cooper SE - F56 jetzt offiziell :) Verkaufspreis des ersten rein elektrisch angetriebenen Modells der Marke MINI steht fest.

  • Erscheint dir es nicht logisch, dass man für große Akkus mehr seltene Erden braucht? Und wenn man noch mehr Reichweite haben will, einfach noch größere Akkus einbaut?
    Es ist Fakt: je kleiner der Akku, um so besser ist die Umweltbilanz.

  • Man sollte bedenken, dass trotz des Namens Seltene Erden diese gar nicht selten sind und die Recyclingrate extrem hoch ist und auch die Entwicklung dahin läuft, dass sie in Akkus so gut wie gar nicht mehr verwendet werden, in Elektromotoren lassen sie sich je nach Technoologie nicht vermeiden aktuell.

  • Aus einer schwedischen Studie um die Umweltverträglichkeit von E-Autos:


    ... Solange die Energiedichte der Akkuzellen nicht erhöht wird, wird man für eine Reichweite von 300, 400, 500 oder gar 600 Kilometern auf absehbare Zeit einfach mehr Akkus in die Fahrzeuge packen. Jeder dieser Akkus muss produziert werden und verursacht dabei CO2.
    Nur kleine Akkus machen momentan Sinn
    Dementsprechend ergibt sich eine erste überraschende Schlussfolgerung. Elektroautos machen momentan vor allem dann Sinn, wenn sie wie der Nissan Leaf, der BMW i3, der e-Golf o.ä. Fahrzeuge einen kleinen Akku haben. Bei der Produktion dieser Fahrzeuge und der “wenigen” eingebauten Akkus fällt in der Summe aller Produktionsschritte weniger CO2 an. Im Umkehrschluß machen Autos, in denen hunderte Kilogramm schwere Akku-Packs durch die Gegend gefahren werden, momentan weitaus weniger Sinn. Die Produktion dieser fahrbaren Energiespeicher verursacht derzeit so viel CO2, dass ihre Umweltbilanz erst nach Jahren ausgeglichen ist. Sehr vereinfacht ausgedrückt: Mit den Batterien eines Tesla Model S könnte man drei Nissan Leaf bestücken.

  • Ergebnis vom ADAC / Verhältnis Mittelklasse zu Kompaktklasse (ich selbst verwende nur regenerativen Strom, der auch beim E-Auto zum Einsatz kommen würde, die Meisten werden jedoch mit dem normalen Strommix fahren):


    ADAC.jpg

  • die schwedische metastudie ist eher fragwürdig bzw wurde des öfteren angezweifelt :)
    u.a. weil der "strommix" mit <30% (veraltete zahlen) erneuerbare benutzt wurde wenn ich mich richtig erinnere.
    ups da hab ich wohl gerade 2 dinge vermischt, naja mal schaun. über das was genau wieviel sinn macht wird meiner meinung nach zuviel diskutiert und zu wenig gemacht :)

  • Ich will ja damit nur sagen, dass so ein Paket wie der MINI SE mit wenig Gewicht, kleinerem Akku und viel Leistung absolut Sinn macht - Spaß- und Umwelttechnisch (der neue Honda E macht es genau so, 200 km Reichweite, 150 PS).
    Auch wenn es immer wieder welche gibt, die 600 km Reichweite fordern, was wenig bis gar keinen Sinn macht.
    Bei Langstrecke ist immer noch ein Diesel die beste Wahl.
    Bei mir wir die Zukunft so aussehen: E-Auto für's Pendeln und Nahverkehr. Mein Clubvan Cooper D für Langstrecke, z.B. nach Italien.

  • Unseren Tesla haben wir nach Auslaufen des Leasingvertrags zurückgegeben... Ein neuer Tesla kam nicht in Frage, da der Wagen - für uns - nicht zeitgemäß ist (mein Mann arbeitet für die Energieagentur NRW)


    Die Reichweite des Akkus benötigt man an 3 bis 4 Tagen im Jahr... ansonsten muss man nichtmal jeden Tag laden...


    Von der Verarbeitungsqualität fand ich den Tesla für ein Auto in der Preisklasse eher eine Katastrophe...


    Schon lange war klar, dass ein Wagen mit 200 bis 300 Kilometern Reichweite absolut ausreichend ist und so kommt der MINI nun ins Spiel :P

  • Außer man spinnt die Entwicklung so weiter des es mal elektrifizierte Straßen gibt. Was ja in Anbetracht von Flugtaxis ja nicht ganz seltsam klingt.

    MINI Cooper R50 05-07,MINI ONE R56 07-08, MINI Cooper S R56 08-15, MINI JCW R56 15-19, JCW R57 19-...

  • Die Reichweite des Akkus benötigt man an 3 bis 4 Tagen im Jahr... ansonsten muss man nichtmal jeden Tag laden...


    Von der Verarbeitungsqualität fand ich den Tesla für ein Auto in der Preisklasse eher eine Katastrophe...

    Ich habe oft den Eindruck (z.B. in der Schweiz seh ich so viele Teslas pro Tag wie in Deutschland das ganze Jahr nicht), dass es da auch um's Image geht.
    Aber schon erstaunlich: wer hätte vor Jahren gedacht, dass ein E-Auto mal ein Status-Symbol sein könnte :D


    Außer man spinnt die Entwicklung so weiter des es mal elektrifizierte Straßen gibt.

    Richtig. Aber sowas hängt dann von der Politik ab. Und die ist bekanntlich sehr entscheidungsfreudig und reaktionsschnell (Sarkasmus off).