MINI Connected App - Android

  • Was mir bei beiden Apps, bei beiden Varianten (iOS/Android) gehörig auf den Zeiger geht ist die vermeintliche Nichtreaktion der Programmierer seitens des Kundenfeedbacks. Schaut man sich die Rezensionen in den Stores an, so sollten mir als Entwickler die überdurchschnittlich negativen Kommentare zu denken geben. Und die sind nicht erst seit gestern negativ. Man hat Nullkommanix aus der alten Connected App (RXX Serie) bzw. der BMW Variante gelernt. Lediglich BMW Remote läuft mittlerweile rund aber auch die war anfangs und zwischenzeitlich Kraut&Rüben.


    Aus meiner Sicht würde es auch Sinn machen, wenn man Connected und Journey Mate XL zusammenlegt, den Code optimiert und das RTTI einfach direkt ans Navi weitergibt, sobald man das Smartphone via BT oder Kabel verbindet. Bei BMW ist Internet via Kundentelefon (CSIM) schon seit 3 Jahren möglich. Und ja, für eine gescheite RTTI Einbindung via Connected wäre ich auch bereit dafür zu zahlen.


    Aber das wird wohl noch ne Weile Wunschdenken bleiben.

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  • ja, für eine gescheite RTTI Einbindung via Connected wäre ich auch bereit dafür zu zahlen.

    Ja. Nur hatten wir im Forum irgendwo mal diese Diskussion und da kam in etwa heraus das eben der Mehrheitliche Teil nicht mehr zahlen und lieber auf RTTi verzichten möchte. Nichts destotrotz sollte der Rotz ;) funktionieren. Das steht außer Frage. Scheint aber laut @JumboHH nun auch gegeben zu sein.

  • Aber das wird wohl noch ne Weile Wunschdenken bleiben.

    Genau das ist leider auch meine Einschätzung. Das liegt aber nicht an den Entwicklern bei BMW/ MINI, die vermeintlich das User-Feedback nicht ernstnehmen.


    Meiner Ansicht nach ist das ein strukturelles Problem der Autoindustrie. Diese ist Entwicklungszyklen von ca. 3 Jahren gewohnt. Mit der Schlagzahl der Smartphone-Industrie (teilw. 1 neue Produktgeneration/ Jahr) können die OEMs einfach nicht Schritt halten.


    Eine viel diskutierte Alternative wäre, die App-Entwicklung aus der Hand zu geben, sodass agile Firmen, die in der Smartphone-Welt zuhause sind, die Programmierung für die Fahrzeughersteller übernehmen. Das wollen die Fahrzeughersteller aber nicht aus der Hand geben. Sie wollen die totale Kontrolle über Optik, Features etc. behalten. Das hat u.a. auch Haftungsgründe, z.B. wenn man das Fahrzeug per App entriegeln kann und dergleichen mehr.


    Ein Ausweg aus dem Dilemma könnte theoretisch das Baukastenprinzip liefern: Autos werden alle 3 Jahre upgedatet, wogegen sich die Infotainmentsysteme an die Entwicklungszyklen der Smartphones anpassen. Über eine einheitliche Schnittstelle zwischen Infotainment und Auto wird die Kompatibilität sichergestellt. Soweit die Theorie. Doch auch dazu fehlt es meiner Einschätzung nach derzeit noch an Agilität der Fahrzeugindustrie.

    Kleines Auto - Dicker Motor - Große Klappe... it WORKS! ^^

    Einmal editiert, zuletzt von confusInk ()

  • Sollche Probleme gibt es nicht nur bei MINI. Ich habe mir vor 2 Jahren einen Denon Receiver gekauft. Denon bewirbt seine Denon App, die aber auf Android mit meinem und vielen anderen Receivern nicht funktioniert. Das kann aber nicht allein an Android oder der Vielfalt von Smartphones mit Android liegen, da es Alternativen gibt, die perfekt funktionieren.

  • Hab mich letzte Woche noch mit dem "Support" geschrieben. Der ist jetzt aber bis Mitte Januar im Urlaub. :evil:


    Die Welt wird sich trotzdem weiterdrehen.

    Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.


    Albert Einstein