Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Abgesehen vom Tepolimit, sehe ich aktuell wenig Bestrebungen im Sinne der Umwelt
    die Straßen leerer zu bekommen

    na, es gibt schon einige, z.B. die umstrittenen Fahrverbote in Innenstädten und mehr Einschränkungen des Autoverkehrs zu Gunsten der Fahrradverkehrs :0014:
    Kürzlich bin ich das erste Mal durch eine "Fahrradstraße" gefahren. Ich wusste bisher nicht, dass es das gibt ?( :
    rad.JPG
    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/4217269

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Kürzlich bin ich das erste Mal durch eine "Fahrradstraße" gefahren. Ich wusste bisher nicht, dass es das gibt

    so geht es leider den meisten - kreuzgefährlich, falls man sich als Radler drauf verlässt, dass der motorisiert betriebene Verkehrsteilnehmer auch die ständige Vorfahrtsregelung für die Radler beachtet

  • Bin echt gespannt, wie die politische Diskussion weiter geht.
    Abgesehen vom Tepolimit, sehe ich aktuell wenig Bestrebungen im Sinne der Umwelt
    die Straßen leerer zu bekommen.
    Da fehlen mir einfach die alternativen Ansätze.

    Ja, möchte ich dich auch mal zitieren.


    Ein Beispiel von mir:
    Ich wohne im Norden von Stuttgart, habe einige Zeit bei Porsche in Weissach gearbeitet.
    Bin ich mit dem Auto gefahren, brauchte ich, je nach Verkehr, vielleicht eine halbe Stunde.
    Da hatte ich es auch mal ausprobiert, mit den Öffentlichen dort hinzukommen...
    Von mir aus erst mal 10 Min zur U-Bahn Haltestelle laufen, dann zum Bahnhof um in die S-Bahn umzusteigen.
    Nach der S-Bahn ging es mit dem Bus dann zu Porsche nach Weissach. Je nach Verbindung hat es immer
    zwischen knapp über einer Stunde bis zu 1,5 Stunden gebraucht, bis ich von daheim bei der Arbeit war.
    Das waren im günstigsten Falle 1 Stunde am Tag / 5 Stunden in der Woche mehr Zeit als mit dem Auto.
    Im schlechtesten Falle waren es bis zu 10 Stunden in der Woche mehr, im Winter bei Schnee auch beliebig mehr.


    Ja, extremer Einzelfall, gebe ich zu. Aber in dem halben Jahr, in dem ich dort ein Projekt hatte, habe ich festgestellt,
    das geschätzte 99% der Belegschaft mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind.


    Hier würden bessere Alternativen zum Auto ein echtes Einsparungspotential ergeben.

  • Ja, extremer Einzelfall, gebe ich zu.

    das sehe ich gar nicht als Einzelfall - oder ich bin auch so ein Sonderling


    Weg zur Arbeit mit dem Auto: ca. 20 Minuten
    Weg zur Arbeit mit den ÖPNV: 15 Minuten Fußweg, S-Bahn 10 Minuten, 1x umsteigen mit mind. 15 Minuten Wartezeit, U-Bahn 10 Minuten, 10 Minuten Fußweg --> macht im besten Fall 1 Stunde, meist wohl etwas mehr

  • Andersherum geht es aber auch - es ist nicht unmöglich...


    VW in WOB...
    Hatte ich bei meiner Mutter gewohnt.
    2 Min zur Bushaltestelle - 5 Min zum Bahnhof - 20 Min Regionalbahn - 5 Min Bus dirkt zum Haupteingang FE.


    So schnell war ich mit dem Auto nicht.
    Klar, bisschen teurer vom Ticket her, aber das hat ja der AG bezahlt.


    Da habe ich das Auto gerne stehen lassen, auch um es zu schonen...


    Nachtrag: Aber auch da hatte ich mich gewundert, wie wenig Leute doch die ÖPNV benutzen, während die Parkhäuser aus allen Nähten platzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Michel_xi () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • dass der motorisiert betriebene Verkehrsteilnehmer auch die ständige Vorfahrtsregelung für die Radler beachtet

    stimmt so nicht, Antje. Es gelten zwar Sonderrechte für Radfahrer (z.B. nebeneinander fahren), aber Vorfahrtsregeln gelten unverändert wie auf anderen Straßen auch:
    https://www.bussgeldkatalog.de/fahrradstrasse/

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • @_MINI_, macht ja nichts, ich musste mich ja auch erst einmal schlau machen. Selbst die Zeitungen berichten da nicht ganz klar. Mit entsprechender Rücksicht funktioniert es in jedem Fall :0009:

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • das sehe ich gar nicht als Einzelfall - oder ich bin auch so ein Sonderling
    Weg zur Arbeit mit dem Auto: ca. 20 Minuten
    Weg zur Arbeit mit den ÖPNV: 15 Minuten Fußweg, S-Bahn 10 Minuten, 1x umsteigen mit mind. 15 Minuten Wartezeit, U-Bahn 10 Minuten, 10 Minuten Fußweg --> macht im besten Fall 1 Stunde, meist wohl etwas mehr

    Ob mit Öffis oder Auto brauche ich normalerweise rund eine Stunde nach Frankfurt zur Arbeit. Daher nehme ich lieber die Bahn. Ich brauche nicht umsteigen und die Zeitung kann ich auch dabei lesen. Der jeweilige Fußweg von/zur Bahn ist an beiden Bahnhöfen gut fünf Minuten.