Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?

  • Also ich komme überall mit dem Auto entspannt durch die Städte...... ;)


    Gruß
    Jojo

    Leider führt deine Entspannung nicht zu einem besseren Verkehrsfluss und führt auch nicht zu weniger Abgasen.
    Eher im Gegenteil ... zu viel Entspannung kann zu zusätzlicher Luftverschmutzung führen ...


    @Dallo
    Einerseits steigen ja nicht viele aufs Rad oder die Öffis um, weil es ja keine Alternative ist.
    Andererseits frage ich mich auch, wie der Umstieg dann die extra schlechten Ampelschaltungen und die 30er Beschränkungen "ausgleichen" sollen.


    Problem bei Ideologien ist, dass ganz häufig die eigenen Voraussetzungen als die Allgemeingültigen angesehen werden. Bei Grünen ist es zusätzlich leider so, dass diese gerne Wasser predigen und Wein saufen ... wenn man sich die Dienstwagen oder Flugkilometer anschaut.
    Fakt ist, dass durch intelligente Verkehrsführungen, neue (gerne auch in Tunneln) Ringstrassen und Umfahrungen, bessere Parkmöglichkeiten der Umwelt deutlich schneller und besser geholfen werden kann. Derzeit geht man den gegenteiligen Weg ...

  • Zitat:
    ........Eher im Gegenteil ... zu viel Entspannung kann zu zusätzlicher Luftverschmutzung führen .......
    Ende


    Eine Interessante These, deren Auflösung/Erklärung ich mit Spannung erwarte.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Problem bei Ideologien ist, dass ganz häufig die eigenen Voraussetzungen als die Allgemeingültigen angesehen werden.

    Gilt das dann auch für deine Ideologie.......? ?(


    Ich sage nur „Wahrnehmungsfilter“.


    Gruß
    Jojo

    Was ist es?-Blaues Licht!-Und was macht es?-Es leuchtet blau! 8o


  • Fakt ist, dass durch intelligente Verkehrsführungen, neue (gerne auch in Tunneln) Ringstrassen und Umfahrungen, bessere Parkmöglichkeiten der Umwelt deutlich schneller und besser geholfen werden kann. Derzeit geht man den gegenteiligen Weg ...


    Dass das für den Verkehrsfluss hilfreich wäre, möchte ich gar nicht bestreiten, aber wo soll der Platz für diese Straßen herkommen? Und Tunnel graben ist ziemlich teuer. Das klingt eher nach dem verzweifelten Versuch, mit aller Macht an einem System festzuhalten, das sich längst als Sackgasse erwiesen hat. Je weniger Autos in den Innenstädten fahren, desto besser für alle. Außer natürlich für diejenigen, die den Zeiten hinterhertrauern, als die Verkehrsdichte noch geringer war und das System nicht kurz vor dem Kollaps stand.

  • @jojo0301
    Ich habe keine.


    Denn:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ideologie


    Oder wo hast du gelesen, dass ich ein Umdenken der Gesellschaft bewirken, oder sogar erzwingen möchte.


    Ich bin für Optimierung und glaube an Gesetze des Marktes, auf dem sich die beste Möglichkeit durchsetzt.


    Früher hat niemand einen Diesel haben wollen, als 0 - 90 (100 wurden ja kaum erreicht) noch 30 Sekunden brauchten.
    Steuervorteile gabs da ja auch schon ...
    Dann kam die neue Dieseltechnik ... jetzt fahren sogar Leute Diesel, die ihn gar nicht brauchen können ...


    Genauso denke ich, dass eine Optimierung aller Verkehrssysteme den meisten Nutzen bringen würde. Gutes setzt sich ohne "Umerziehung" durch.


    Wenn du das Ideologie nennen möchtest ...


    Ich nicht.


    @quintana


    Siehste ... du glaubst den Kollaps.
    Wir haben bei uns eine 4 spurige Strasse, die zwei Autobahnen durch die Stadt verbindet.
    Da stehst du laufend an Ampeln oder sogar im Stau ...
    Vor Corona waren nahezu alle Ampeln abgeschaltet, da diese erneuert werden sollten ... nie lief der Verkehr besser ...
    Jetzt gibt neue Ampeln und einen neuen Verkehrsrechner ... und der Grüne Politiker freut sich öffentlich, dass es nun schlechter als vorher läuft..


    Ist das der richtige Weg?


  • Ich würde es so nennen. Die Marktideologie halt. Das Gesetz des Marktes hat uns jahrzehntelang steigenden Wohlstand beschert, aber vielen Menschen auf der Welt Ausbeutung und der Umwelt auch nichts Gutes, weil all diese Konsequenzen in einem freien Markt nicht eingepreist werden, denn steigender Wohlstand geht nur mit ständig sinkenden Preisen. Und dann zahlt eben jemand anderes den Preis dafür. Diese Ideologie ist ganz sicher eine Sackgasse, da sie auf einer Blase beruht, die irgendwann platzen wird.

  • Umerziehung hatten wir auch schon mal in Deutschland ...


    Die Ausbeutung ist ja eher der Globalisierung geschuldet, das hat mit der automatischen Durchsetzung der besten Möglichkeit nichts zu tun.


    In unseren ganzen Geschichte hat sich das Bessere auf Dauer immer von alleine durchgesetzt.
    Erst wenn das Beste bestimmt werden soll, fangen die Probleme an ... siehe auch DDR.


    Dabei muss Regulierung ja nicht ausbleiben oder Förderung ... halt massvoll um die bessere Technik zu Beginn bezahlbarer zu machen z.B.


    Sprich ... es muss Geld in die Hand genommen werden um den ÖPNV besser und günstiger zu machen, dann würde er von alleine mehr genutzt werden. Mit der künstlichen Verschlechterung der Alternativen die Leute zwingen zu wollen ist nicht der richtige weg und ist der Anfang vom Faschismus.

  • Noch als Beispiel ...


    Meine Frau hat 10 Kilometer Arbeitsweg ...
    Die Büros liegen mitten in der Innenstadt, obwohl sie örtlich nicht gebunden wären.


    Mit dem ÖPNV wäre sie 40 Minuten unterwegs.
    Das würde den 10 Stundentag auf knapp 11,5 Stunden verlängern.


    Fährt sie mit dem Auto ist sie in max. 15 Minuten dort.


    Findet den Fehler!

  • Zitat:
    ........Eher im Gegenteil ... zu viel Entspannung kann zu zusätzlicher Luftverschmutzung führen .......
    Ende


    Eine Interessante These, deren Auflösung/Erklärung ich mit Spannung erwarte.

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  • Die Ausbeutung ist ja eher der Globalisierung geschuldet, das hat mit der automatischen Durchsetzung der besten Möglichkeit nichts zu tun.


    Du glaubst also, dass die Globalisierung ein Zufallsprodukt ist und nicht etwas, was von Lobbyverbänden aufgrund von marktwirtschaftlichen Interessen gezielt gesteuert wurde?


    Fun fact: Die meisten Globalisierungskritiker kommen aus dem Milieu, das du wohl als links-grün-versifft bezeichnen würdest.


    In unseren ganzen Geschichte hat sich das Bessere auf Dauer immer von alleine durchgesetzt.


    Nichts ist für die Ewigkeit. Ganz sicher auch nicht der Kapitalismus und der freie Markt. Und so überzeugt wie du von dem System bist, wirst du das, was danach kommt, für schlechter halten, auch wenn es sich auf Dauer von alleine durchsetzen wird. Womit deine eigene These widerlegt wäre.


    Sprich ... es muss Geld in die Hand genommen werden um den ÖPNV besser und günstiger zu machen, dann würde er von alleine mehr genutzt werden. Mit der künstlichen Verschlechterung der Alternativen die Leute zwingen zu wollen ist nicht der richtige weg und ist der Anfang vom Faschismus.


    Das stimmt grundsätzlich. Das Unattraktivmachen des Autos ist kurzfristig jedoch einfacher als erst mal jahrzehntelang etwas aufzubauen, was man vorher jahrzehntelang vernachlässigt hat. Also die pure Verzweiflung, sich aus der Sackgasse, in die man sich durch lobbygesteuerte Klientelpolitik, die Deutschland zum Autoland gemacht hat, wieder herauszumanövrieren.


    "Der Anfang vom Faschismus", nun wird es echt peinlich. Du klingst wie ein Redneck-Amerikaner, der eine Krankenversicherung für alle für puren Kommunismus hält, sich gleichzeitig aber gegen jeden Vorwurf verwahrt, selber einer Ideologie anzuhängen. Ich bin dann mal raus aus unserem Zwiegespräch.

    3 Mal editiert, zuletzt von quintana ()