Meistens??? Sollte das nicht immer so sein
Falls ein Stau o.ä. ist, dann komme ich nicht schneller an .
Meistens??? Sollte das nicht immer so sein
Falls ein Stau o.ä. ist, dann komme ich nicht schneller an .
Alles anzeigenIch mag unsere Autobahnen und freie Bahnen sehr
Ich bin allerdings auch im europäischen Ausland
unterwegs und bin immer wieder erstaunt,
wie entspannt man dort idR zum Ziel kommt.
Ich finde die Diskussion wird von (fast) allen Seiten,
an den unterschiedlichsten Schauplätzen viel
zu drastisch, schwarz oder weiß, 0 oder 1 geführt
Meinungen ändern sich, Gegebenheiten auch.
Ich wäre bspw. für ein generelles Tempolimit (!)
zu gewinnen, unter folgenden Voraussetzungen...
1. Tempolimit ja, aber nicht bei 130,
2. Vorschlag wäre 150-160km/h
und nur verbunden mit folgenden IMO Verbesserungen:
3. Radikale Reduzierung des Schilder-Wirrwarrs,
4. ~150km/h flächendeckend und
5. nur im Ausnahmefall weitere Begrenzungen,
bspw. in Baustellen oder Ähnlichem.
Für mich wäre eine Akzeptanz gegeben,
wenn die absolut nervende Gas-/Bremse-Jagd
verursacht durch teils IMHO absolut sinnfreie,
bestehende Beschränkungen, im Reiseverkehr
aufhören würde.
Die Straßen müssen ein sinnvoll zu wählendes Tempolimit hergeben.
Entspanntes Reisen wäre für mich somit gegeben
und ich wäre für ein Tempolimit zu haben...
Frankfurt - Hamburg in 3h: schnell und entspannt.
Perfekt Just my 2 cents.
Da hat das ständige Repetitio schon Wirkung gezeigt ... Taktik der Ideologen und Angsthasen.
Während kluge und fleissige Ingenieure die letzten Jahrzehnt mit technischen Innovationen versucht haben Mobilität sicher schneller zu machen, was uns kleinem Deutschland viel Ansehen, Bewunderung und Wohlstand gebracht hat, erleben wir nun die Dekade der Zauderer, Angstfüsse und Ideologen.
Während Scifi - Filme von Individualmobilität in Lichtgeschwindigkeit ausgehen, entwickeln wir uns real ins Postkutschenzeitalter zurück.
Anstatt an Technologien zu forschen, dass alle sicher mit 300 über die Bahn fahren können, wird jegliche Entwicklung im Keim erstickt.
Trotz Rückgang von Unfallzahlen bei Zunahme von Verkehr, deutlich sichereren Fahrzeugen, vollgestopft mit Assistenzsystemen und Sicherheitstechnik und dem dichtesten Verkehrswegenetz in unserer Geschichte, denken wir mehr über Rückschritte nach, anstatt uns weiter zu entwickeln.
Dabei wird immer zu unseren Nachbarn geschielt
... Die Unfallzahlen der Franzosen scheinen in Verbindung mit der wirtschaftlichem Lage in Italien zu verführerisch sexy zu sein, dass wir uns angleichen möchten.
Wir kranken derzeit an Ideologien, die uns in die totale Sicherheit und absoluten Umweltschutz führen möchten. Entmündigkeit und Unselbständigkeit werden dabei klatschend in Kauf genommen.
Egal was wir derzeit zustande bringen, erleben wir nur noch Überregulierung, Kontrolle und Beschränkungen.
Schade um die Eigenverantwortung und das Selbstbewusstsein.
Also ich war ja vorgestern in Hamburg.
Interessanterweise war ich einer der wenigen, der die Abschnitte ohne Begrenzung zum schnellen fahren genutzt hat.
Der Großteil der KFZ war tatsächlich im Bereich 120-140 km/h entspannt unterwegs.
Ich habe auch niemanden getroffen, der Zombiehaft und unterdrückt unterwegs war.
Das ganze Geschwafel von Beschränkungen, Entmündigung etc.etc. kann ich nicht mehr hören. Wer 300 km/h fahren will kann sich in die Bahn setzen.
Uns in Deutschland geht es echt viel zu gut.
Bei den Protesten gegen Tempolimit geht es meiner Meinung nach eben um das protestieren. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige gut motorisierte und fast alle könnten sich mit einem Limit anfreunden.
Gruß
Jojo
Ja, ich glaube, dass es viele gibt, die es als Ansporn sehen, das ungefährdete Leben des Anderen zu retten.
Frag mal, wer von den Befürwortern bereit ist die Verantwortung für den möglichen Verlust des "Vorsprung durch Technik" zu übernehmen, wenn diesen keiner mehr braucht.
Ich verstehe nicht, warum man mit allen Mitteln ein funktionierendes System beschränken muss.
Mit einer solchen Einstellung und einem solchen Sicherheitsbedürfnis, wäre noch niemand zum Mond geflogen.
Edit:
"Uns geht es viel zu gut in Deutschland"
Ja, das scheinen ganz viele zu denken, die hart daran arbeiten, das zu ändern!
Es steht jedem frei seine Meinung zu bilden und zu vertreten.
Natürlich kann man z.B. auch sein Glück in anderen Staaten dieser Welt suchen.
Ach nee, dort sind die Verhältnisse ja noch schlimmer als bei uns und vor allem lebt man dort in der Regel schon lange mit Tempolimits, meistens deutlich unter 130 km/h.
Hat nicht der technische und wirtschaftliche Fortschritt gerade zu vielen Missständen beigetragen??
Komisch auch, dass niemand mehr zum Mond fliegt......
Gruß
Jojo
Eben auf der Seite des VDA geschaut. Die Exportquote deutscher Autohersteller lag in 2019 bei rund 75%.
Also in Länder mit fast ausnahmslos Tempolimit. Und die exportieren Autos könnten ebenso fast ohne Ausnahme schneller fahren als sie in den Zielländern dürfen.
Woher kommt also @RudiRabe deine Annahme, dass sich das massiv zu unserem wirtschaftlichen Nachteil entwickeln würde, wenn wir hier ebenfalls ein Tempolimit hätten?
Porsche verkauft fast 90% seiner Autos ins Ausland. Da können die auch nicht schnell fahren, dennoch ist die Nachfrage da.
Ansonsten sehe ich das etwas anders als du. Die Welt verändert sich. Die Gesellschaft auch. Immer mehr Menschen denken nach und möchten gar nicht mehr mit 200 plus über die Bahn donnern. Ob man ihnen die Möglichkeit deswegen wegnehmen muss weiß ich nicht. Ich hab es schon mal gesagt, ich bin nicht für ein Tempolimit aber wenn es kommen sollte, tangiert es mich auch nicht weiter.
Ja eben, gibt genug Länder, die entsprechende Restriktionen haben und bei denen nichts besser ist, als bei uns. Da könnte man die Auswanderfrage auch andersherum stellen.
Aber eigentlich lebt man in Deutschland, so wie es ist (war) am besten, freisten und bequemsten. Warum willst du das abschaffen?
Was versprichst du dir davon?
Eben auf der Seite des VDA geschaut. Die Exportquote deutscher Autohersteller lag in 2019 bei rund 75%.
Also in Länder mit fast ausnahmslos Tempolimit. Und die exportieren Autos könnten ebenso fast ohne Ausnahme schneller fahren als sie in den Zielländern dürfen.
Woher kommt also @RudiRabe deine Annahme, dass sich das massiv zu unserem wirtschaftlichen Nachteil entwickeln würde, wenn wir hier ebenfalls ein Tempolimit hätten?
Porsche verkauft fast 90% seiner Autos ins Ausland. Da können die auch nicht schnell fahren, dennoch ist die Nachfrage da.
Ansonsten sehe ich das etwas anders als du. Die Welt verändert sich. Die Gesellschaft auch. Immer mehr Menschen denken nach und möchten gar nicht mehr mit 200 plus über die Bahn donnern. Ob man ihnen die Möglichkeit deswegen wegnehmen muss weiß ich nicht. Ich hab es schon mal gesagt, ich bin nicht für ein Tempolimit aber wenn es kommen sollte, tangiert es mich auch nicht weiter.
Der Anspruch auch bei hohen Geschwindigkeiten eine sichere Fahrt zu gewährleisten, führt zu dem entsprechenden Ansehen, dass das Fahrzeug auch bei beschränkten Geschwindigkeiten besonders gut sein muss. Denn hohe Geschwindigkeiten erfordern qualitativ hochwertigere Bauteile, die dann natürlich bei weniger Belastung einen deutlichen Haltbarkeitsvorteil bringen ...
Wir sind aber schon intensiv dabei, diesen Ruf zu zerstören:
https://www.google.com/amp/s/a…st-sich-als-Maerchen.html
Edit ... Seit der Angleichung mit Bachelor und Master ist die "deutsche Ingenieurskunst" ja auch kein Aushängeschild mehr, denn Ingenieure wird es bald nicht mehr geben.
Auch so ein grosser Fehler, der uns in Zukunft noch verfolgen wird.
Jetzt kann ich aber dagegen argumentieren, dass wir den Wandel hin zu e-Mobilität und sonstigen neuen Sachen komplett verschlafen, gerade weil wir uns zu lange auf Sachen, die ja gut funktionieren, ausgeruht haben.
Die Technik und der technische Fortschritt kann nur die Rahmenbedingungen für ein sicheres Fahren bei hohem Tempo setzen. Das Problem ist der Mensch und der ist nicht so leicht zu verändern.
Wenn ich sehe, dass ein Lamborghini auf der A 52 nach einer Bodenwelle den Abflug ins Grüne macht und dabei ein Mensch stirbt oder mir bei Tempo 260 einer vor die Karre zieht und ich die gesamte Autobahnbreite (inklusive Standspur) zur Verzögerung brauche, sehe ich in beiden Fällen klar den Faktor Mensch als Verursacher.
Der Lamborghini-Fahrer konnte mit der Geschwindigkeit nicht umgehen und hat das Lenkrad verrissen und der andere Depp war nicht in der Lage die Geschwindigkeit des herankommenden Fahrzeuges einzuschätzen oder hat noch nicht einmal in den Spiegel geschaut.
Da die Zahl der Unfähigen im Straßenverkehr zunimmt und der Verkehr immer dichter wird, sollte man sich intelligenten Lösungen nicht verschließen. Obwohl ich persönlich ein Tempolimit auch bedauern würde.
Auch die Meinung, dass es Ingenieure bald nicht mehr geben wird oder die deutschen Ingenieure in der Welt nicht mehr gefragt sind teile ich nicht. Warum kommen dann noch so viele ausländische Studenten/- innen noch zum Studium nach Deutschland?