Nein, ich unterstelle keine Willkür, aber es gibt nunmal Menschen die besser schätzen können als andere, egal ob Polizist oder nicht. Ich traue mir nicht zu zu schätzen ob ein Auto 30 oder 40 fährt und ich habe auch die Erfahrungen gemacht, dass es viele Menschen gibt, die das nicht können.
Und es sagt ja niemand, dass man sich nicht ans Limit halten soll.
Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?
-
-
Also Schätzungen sind Mist. Egal wo. Wenn man jemanden beschuldigt etwas falsch gemacht zu haben, muss das schon Hand und Fuß haben.
Andernfalls möchte ich sonst auch mein Bußgeld schätzen. -
So wie in Österreich? Wo ist hier das Problem? Unterstellst Du der Polizei Willkür? Anstatt Ausflüchte zu suchen, einfach im Rahmen der STVO bewegen und es ist gut.
Schätzen halte ich allerdings auch für keine so gute Idee. Zum einen ist die Wahrnehmung von Menschen allgemein nicht besonders zuverlässig und die Zuverlässigkeit steigt auch nicht, nur weil die unzuverlässigen Sensoren einem Polizisten gehören. Und zum anderen finde ich es wichtig, dass auch die Exekutive die Gründe für ihr handeln belegen muss. Es muss nachvollziehbar sein.
-
Die Meinung sich an vorhandene Regelungen (und seien es nur Respekt- oder Anstandsregeln) zu halten und bei Überschreitung die eventuellen "Strafen" zu akzeptieren teile ich.
Allerdings sinkt meine Akzeptanz auch gegen Null, wenn man mir "Rennen gegen mich selbst" oder "zu lautes Verhalten" diagnostiziert. Damit werden der Willkür Tor und Tür geöffnet.
-
Die Frage ist, ob ausreichend zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit differenziert wird.
Die Strafverschärfung trifft das Versehen zu hart. Insbesondere, da ja die 21 km/h genau dem entsprechen, was man bei übersehenem 30er Schild fahren würde.
Für Mehrfachtäter haben wir ja nun unser Punktesystem.
Nächste Frage ist, welcher Leidensdruck solch eine Verschärfung notwendig gemacht hat? Ich bin viel unterwegs und mir ist diesbezüglich nichts aufgefallen ...
Letzte Frage ist, ob die Lebensqualität auf Grund hoher Strafen in Österreich, Schweiz oder Frankreich tatsächlich besser ist? -
... ein übersehenes Schild schützt vor Strafe nicht
ich bin froh über meine Verkehrsschilderkennung und habe die zulässige Geschwindigkeit immer vor Augen... seit 2003 - damals 1.350 € wegen zu hoher Geschwindigkeit gezahlt + 4 Wochen zu Fuß und weiterer Auflage - habe ich kein Bußgeld mehr bekommen...
-
... war da nicht was a16.gif ?
"Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?" -
Wenn die Verkehrsschildererkennung zuverlässig funktionieren würde, was im Mini nicht der Fall ist. Ich wohne in einer verkehrsberuhigten Strasse (30er Zone) und die Navi-Daten sind seit Jahren falsch und die Schilderkennung endet mit der nächsten Strasseneinmündung. Wenn dann 50 anzeigt werden und du dann mit 51 oder 52 geblitzt wirst, dann gehst du demnächst zu Fuß oder fährst mit dem Bus, weil bei mir wird in der 30er Zone geblitzt.
-
inzwischen sind hier einige weiterführende Kritikpunkte hochgekommen, die nicht uninteressant sind und gerne an geeigneter Stelle vertieft werden könnten.
Dazu schlage ich vor:
Ärgernisse im Straßenverkehr - was könnte besser laufen? -
Umweltschutz kann auch so gehen. https://zeitung.faz.net/faz/re…560c27f5fcf922b50?GEPC=ss
Ab 1. März ist die Bahn in Luxemburger kostenfrei für jeden nutzbar.